Kühe auf der Wanderung: Verhalten im Notfall

Bei dem Menschen, der gerade nieder getrampelt wird, ist auch ein Kalb darunter.

Zitat von dragonwog

Zitat von walkman

Ist das Video nur so ca. 10 Sekunden lang, oder sehe ich nicht alles, weil ich kein Insta habe?

Anhand der 10 Sekunden kann ich nicht viel erkennen, außer, dass

- ein Mensch von Kühen niedergetrampelt wird

- und ein Haufen Menschen in einem Haufen Kühe ist

Ich verstehe das auch nicht, an welcher Stelle werden die Kühe gestreichelt? Könnt ihr Mal einen Screenshot posten?

Das Video ist 20 s lang und ich sehe selbst mit 20prozentiger Geschwindigkeit in der Zeitlupe keine Szene, in der eine Kuh gestreichelt wird.

Alles anzeigen

Ich habe das so mit den streicheln erwähnt, aber auch das es mein Kopfkino ist/ich es mir so erklären kann.

Ich hatte hier am Montag einen Liveeindruck, allerdings bei eingezäunten Kühen. Junge Familie mit Kleinkind 1-2 Jahre und Kinderwagen. Sind mit Wagen und Kind auf dem Arm bis an den Elektrozaun, um ein älteres Kalb zu streicheln und waren gerade dabe, das Kind über den Elektrozaun zu heben. Das Muttertier kam - noch sehr friedlich, aber deutlich - an und hat sich zwischen Zaun und Kalb geschoben. Der junge Mann wollte um das Muttertier herum zum Kalb reichen. Ich hab dann übersetzt, dass die Mutter gerade klar „Nein“ gesagt hat und er ist dann auch zurück gegangen. Ihm war es echt nicht klar.

Die Galloways sind halt echt nett und die Cattle noch mehr (bin mit denen auch nicht so supervorsichtig, wir kennen uns auch gut), vermutlich fällt es den Leuten dann auch schwer, das einzuschätzen.

Als Kind (Anfang 80er) war ich mit der Familie oft in Österreich, diverse Wanderungen inklusive.

Wir hatten echt viel Glück, muss ich heut so sagen. Wir sind auch (auf Wegen) mitten durch Kuhherden gelaufen, Pferde waren auch dabei (eins hat meinem Cousin sein Stofftier geklaut , er hat ordentlich geschrien), es ist nie etwas passiert. Heute würde ich das vermutlich anders angehen, mit Hund auf jeden Fall.

Zitat von Anabanana

https://www.instagram.com/reel/DMe5Km3q0…GZkNnBsenQxZ3Mx

Durch Zufall gerade gesehen....

Im (spanischen) Text steht, der Mann habe mit seinem Spazierstock nach der Kuh geschlagen/ sie gepiekt/gestochen. Und ganz am Anfang (weils so schnell vorbei ist, sieht man es nur, wenn man ganz bewusst auf die Stelle guckt) sieht man, dass er sowohl einen Walking-Stock als auch einen Sonnen- oder Regenschirm in den Händen hat.

Ganz ehrlich, das ist doch sowas von daneben. Warum müssen die Tierre auch noch gereizt werden? Der kann echt von Glück sagen, wenn er nicht allzu schlimme Verletzungen hat.

Im Video heißt es, der Mensch, der verprügelt wird hat vorher die Kuh mit seinem Wanderstock gepiekst. Er selbst meint, die Prügel kam aus dem Nichts.

Egal was jetzt der Auslöser für die Prügel im Video ist. Auch in den "ruhigen" Szenen im Video (zeitlich vorher?) strahlen die Kühe mMn eine Energie aus, bei der ich einen sehr großen Bogen machen würde oder den Rückzug plane.

Wenn ich allein wäre würde ich mit großem Abstand stehen bleiben, kommunizieren und schauen ob sie ruhig werden. Mit so vielen Leuten drumherum würde ich Abstand halten. Die Fehler-Wahrscheinlichkeit durch andere wäre mir zu groß.

Ich will hier keinen verteidigen, aber ich meine mich zu erinnern, dass wir damals als Kinder in den Alpen genau so, also mit einem Stock eine Kuh anstupsen oder damit den Hintern leicht berühren, die Kühe von der Weide getrieben haben.

Wenn die Leute aus einem anderen Land kommen, finde ich das wenig erstaunlich.

Wir, die hier aufgrund dieses Clips, urteilen bzw. versuchen, die Situation zu begreifen, zu verstehen, zu lesen, zu urteilen, eine Schlussfolgerung zu ziehen, zu lernen, machen alle den gleichen ‚Fehler‘, dieser Clip ist für ein Maximum an Klicks erstellt worden, nicht um ein Geschehnis akkurat wiederzugeben. Ist blöd, aber heute leider oft der Fall. Nichtsdestotrotz können wir davon lernen.

Wir waren in meiner Kindheit regelmässig im Jura wandern. Das ist dort eigentlich eine einzige, riesige Kuh- und Pferdeweide, die Wege führen dort durch, immer wieder müssen extra Durchgänge/Gatter passiert werden. Friedliches gegenseitiges Bestaunen gehörte dazu. Die heute sehr viel mehr gängige Mutterkuhhaltung war da allerdings noch nicht so verbreitet.

Zitat von walkman

Ich will hier keinen verteidigen, aber ich meine mich zu erinnern, dass wir damals als Kinder in den Alpen genau so, also mit einem Stock eine Kuh anstupsen oder damit den Hintern leicht berühren, die Kühe von der Weide getrieben haben.

Wenn Dich den ganzen Tag irgendwelche fremden Leute in den A… pieksen, hättest Du irgendwann auch schlechte Laune…

Eines frage ich mich:

Wenn Mutterkühe so viel aggressiver reagieren, als die anderen. Warum stehen die dann nicht lieber im Tal auf den eingezäunten Wiesen. Man könnte ja oben in den Bergen die friedlicheren Kühe hinstellen. Oder geht sowas nicht?