Vorhautentzündung geht nicht weg
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Hey ihr,
Unser Rüde (10 Monate) hat seit gut 4 Wochen eine Vorhautentzündung. Wir spülten und spülen immer noch mit Caniprevent 2-3x am Tag. Er bekam Antibiotika als Tabletten. Danach hat der TA mit Antibiotika gespült. Kein Erfolg, höchstens dass es für wenige Tage mal weniger war! Morgen laufe ich wieder hin 😬
Er soll, wenn er alt genug ist, noch kastriert werden, ein Hoden ist in der Leiste, einer im Bauch. Meint ihr, wenn es gar nicht in den Griff zu bekommen ist, kann man das jetzt schon machen? Er ist ein Jack Russel und damit ja eigentlich schon bisschen eher ausgewachsen (und eher hormonell fertig?) als ein großer Hund.
Habt ihr noch Ideen, was noch helfen könnte…?
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Hey ihr,
Unser Rüde (10 Monate) hat seit gut 4 Wochen eine Vorhautentzündung. Wir spülten und spülen immer noch mit Caniprevent 2-3x am Tag. Er bekam Antibiotika als Tabletten. Danach hat der TA mit Antibiotika gespült. Kein Erfolg, höchstens dass es für wenige Tage mal weniger war! Morgen laufe ich wieder hin 😬
Er soll, wenn er alt genug ist, noch kastriert werden, ein Hoden ist in der Leiste, einer im Bauch. Meint ihr, wenn es gar nicht in den Griff zu bekommen ist, kann man das jetzt schon machen? Er ist ein Jack Russel und damit ja eigentlich schon bisschen eher ausgewachsen (und eher hormonell fertig?) als ein großer Hund.
Habt ihr noch Ideen, was noch helfen könnte…?
Wurde mal eine Kultur angelegt? Vielleicht war es das falsche AB (und damit nicht ausreichend wirksam) oder es ist evtl. zusätzlich ein Hautpilz draufgekommen? Oder es ist garkeine Vorhautentzündung mehr, sondern ein Präputialkatarrh (grad gegoogelt s.unten)
Natürlich kann sozusagen jederzeit kastriert werden - es gibt ja aber Gründe, warum lieber wartet, bis der Hund erwachsen (und nicht nur ausgewachsen) ist.
Meine Jungs sind kastriert. Beim einen hätte ich rückblickend trotzdem noch lieber warten sollen oder garnicht kastrieren. Und beide waren über 3 Jahre alt zu dem Zeitpunkt.
Gesundheitlich haben sie keine Einschränkungen (wie bspw. Inkontinenz), aber wesenstechnisch gesehen hätte ich lieber etwas mehr "Mut" bei C1.
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Präputialkatarrh Rüden
Ein Präputialkatarrh ist eine nicht entzündliche Reaktion, bei der eine übermäßige Menge an Smegma als gelbliche, scheinbar eitrige Flüssigkeit aus der Vorhaut des geschlechtsreifen Rüden tropft.
Der Präputialkatarrh ist sicherlich eine häufige Störung des Milieus im Bereich der Vorhaut.
Der Allgemeinzustand der Rüden ist jedoch nicht gestört. Dieser Ausfluss stellt eher ein hygienisches Problem für den Hundehalter da, zumal überall in der Wohnung das klebrige Sekret verteilt wird.
Quelle:https://tierheilpraktiker-hund…-geschlechtsorgane-ruede/
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Oh, danke. Darauf spreche ich den TA morgen mal an. Puh, wie unterscheidet
man das 🤔 Er schleckt ständig dran rum.
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Mein Hund hatte das als Jungspund auch und ich erinnere mich, dass ich damals mit Joghurt gespült habe, 1 bis 2 mal täglich. Naturjoghurt und Spritze ohne Spitze oben dran. Gute Besserung.
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Oh, danke. Darauf spreche ich den TA morgen mal an. Puh, wie unterscheidet
man das 🤔 Er schleckt ständig dran rum.
Ist es denn jetzt schon besser geworden?
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Nein, leider nicht. Chronisch entzündet. Der TA hat die Kastration deshalb nun vorgeschlagen, er sagte, das wäre zwar psychisch nicht sooo ideal, aber zum Zeitpunkt X wäre er 2 Wochen vor seinem 1. Geburtstag. Habe gelesen, dass die Wachstumsfugen sich nicht gut schließen wenn man das zu zeitig macht? Das wäre natürlich blöd… was heißt denn, psychisch nicht so ideal? Ein psychisches Wrack brauch ich ja auch nicht 😅
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Ein Hund ist halt mit einem Jahr noch nicht erwachsen. Und es fehlen dann die Hormone für die weitere Entwicklung. Ein Teenager ist ja im hormonellen Chaos unterwegs und muss sich gefühlsmäßig erstmal neu sortieren. Genauso geht es dem Hund. Deshalb plädiert man dafür, erst die psychische Entwicklung sich soweit abschließen zu lassen und dann erst zu kastrieren, wenn der Hund nicht nur ausgewachsen, sondern auch (psychisch) erwachsen ist.
Ein psychisches Wrack wird er nicht werden nur aufgrund der Kastration. Aber es kann sein, dass sich einige Charakterzüge, die er im unkastrierten Zustand weiter ausbauen würde, nun unterentwickelt bleiben. Auf der anderen Seite kann es auch durchaus sein, dass Dir durch die Kastration ein vehementer Rüdenhasser erspart bleibt. Hat alles sein Für und Wider.
Wenn man warten kann, würde ich immer bis mindestens 3 Jahre warten - da ist dann auch die Entwicklung großer Rassen ziemlich abgeschlossen - bei kleinen Hunden schon etwas eher.
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Wir hatten das exakt gleich, allerdings mit 1,5 Jahren.
Kein AB, kein spülen, keine Behandlung, nichts! half. Rein gar nichts. Denn dadurch, dass der Rüde in dem Alter ziemlich potent wurde, und alles dauer-entzündet war, konnte nichts helfen da es sich immer wieder neu entzündete.
Nach ewig langem rumdoktern - und dem Rüden war es dabei nicht mehr wohl - hat die Tierärztin vorgeschlagen, die 3-Monats Spritze zu geben um ihn hormonell runter zu kühlen. Damit das endlich heilen kann. (Gewirkt hat sie fast 6 Monate lang.)
Haben wir gemacht, es begann bereits kurze Zeit später zu heilen und kam danach nie wieder so heftig.
Der Hund ist heute 10 Jahre alt, hat 18 Kinder und ist immer noch intakter Zuchtrüde.
Auf seine Entwicklung in dem Alter damals hatte es keinen negativen Einfluss, er entwickelte sich sehr normal und es ging danach ganz normal ins erwachsen werden.
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Kastriert muss er ja eh werden wegen seiner Hoden im Bauchraum, wenn ich das noch um ein halbes Jahr verschiebe, ist das ein guter Kompromiss, oder? Da ist er ja 1 1/2. im Internet liest man ja, dass man das zwischen 1. und 2. Geburtstag operieren sollte…
Heute kam kein Eiter beim Spülen 😃
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