Ich bin verzweifelt

  • Guten Morgen,


    bin neu hier im Forum und habe ein für mich schweres Problem. Seit zwei Wochen haben wir einen Welpen in der Familie. Erbost ein bisschen verrückt, insbesondere hat er es ein bisschen auf meine 4-jährige Tochter abgesehen.

    Nun steht aber seit zwei Tagen fest, dass mein Vater überraschend ins Krankenhaus musste und nach Entlassung wohl pflegebedürftig sein wird. Das war so leider nicht abzusehen und belastet uns als Familie und mich als derjenige, den wohl die Arbeit trifft massiv.

    Wir werden absehbar dem Hund nicht gerecht werden können. Meine Frau und ich werden wohl die bittere Entscheidung treffen müssen, den Welpen an den Züchter zurück zu geben. Das wird meiner älteren Tochter das Herz brechen, aber ich sehe keinen anderen Ausweg und bin todtraurig.

    Hat hier jemand schon mal Ähnliches erlebt?


    Ich könnte heulen!

  • Ja, nicht direkt analog, aber auch ich musste schon einmal einen Hund wieder abgeben. Und in meinem Bekanntenkreis lief tatsächlich einmal eine Geschichte ähnlich wie bei euch. Wie Du selber sagst, ist das sehr bedrückend und ich kann jetzt nicht viel sagen, um es besser zu machen.


    Aber es ist wenn man sich sicher ist auf jeden Fall für alle besser. Nicht nur für euch, sondern auch für den Welpen. Und ich denke, auch eure ältere Tochter wird es verstehen, wenn ihr es ihr vernünftig erklärt. Insbesondere unter dem Gesichtspunkt, dass sie ja bestimmt auch will, dass es dem Welpen so richtig gut geht.

  • Ohjeh, alles Gute für deinen Vater!


    So eine Situation ist nicht einfach. Für niemanden. Je nachdem wie alt deine grössere Tochter ist, kann sie es aber verstehen. Dass es wichtig ist, dafür zu sorgen dass es dem Hund gut geht und dass er zu kurz kommen würde.

    Dass er nicht glücklich wäre, in der Situation.


    Vielleicht könnt ihr euch gemeinsam ein Abschiedsritual überlegen. Das sie mitgestalten kann. Ist nur ne Idee.

  • Nicht schön, eure Tochter wird traurig sein, lässt sich nicht vermeiden. Was kann man da raten? Versuchen, zu erklären, Abschied vom Hund nehmen lassen. Auf jeden Fall sollte das Kind vorbereitet und nicht vor vollendete Tatsachen gestellt werden.

  • Die Situation ist ja wirklich furchtbar, fühl Dich gedrückt !!


    Aber - ihr seid euch doch sicher. Und für den Hund scheint es das Beste, ihn abzugeben. Er ist noch nicht lange bei euch und wird sich schnell auf ein neues Leben einstellen können. Für euch ist es natürlich deutlich schlimmer. Aber ein Welpe ist auch eine große Belastung, die man stemmen können muss. Und es ist ein großer Dienst am Hund, ihn jetzt an jemanden zu geben, bei dem die Situation einfach hundegerechter ist als bei euch.


    Es heißt ja nicht, dass nie wieder ein Hund bei euch einzieht :kleeblatt:

  • Es ist euch aber wirklich hoch anzurechnen 1. dass ihr euch um deinen Papa kümmern wollt (das tut lange nicht jeder!) und 2. dass ihr so ehrlich seid jetzt festzustellen, dass das nicht funktionieren wird mit Welpen dabei. Das ist für den Hund (und für euch) vermutlich so früh das Beste.


    Fühlt euch gedrückt

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