Hundehaltung als Single?

  • Hallo, ich (m/24) befinde mich aktuell noch im Studium. Allerdings "liebäugle" ich schon seit Längerem mit der Idee, einen eigenen Hund zu haben, zumal meine Eltern bereits zwei Hunde hatten und ich dadurch bereits "Erfahrung" mit Hunden habe.


    Am liebsten würde ich schon gerne mindestens einen mittelgroßen Hund haben (wir hatten mal einen Berner Sennenhund, aber der gehört natürlich schon in die Kategorie "sehr groß").


    Allerdings ist es als Single schwierig, da ich beruflich bedingt den Großteil des Tages nicht zu Hause sein kann und ich mir auch nicht sicher bin, ob ich die Option für Home-Office bekommen werde. Gibt es hier denn alleinlebende Singles und wenn ja, wie macht ihr das mit der Hundehaltung (über Home-Office?).

  • Du kannst mal hier gucken


    Vollzeit Arbeit und Hund - Laber Thread - Haltung und Ausbildung und Erziehung - DogForum.de das große rasseunabhängige Hundeforum


    es gibt ein paar Singles oder Alleinverantwortliche mit Hund und Vollzeit.

    Aber Single mit Hund muss man wirklich sehr wollen. Eine andere Person die sich verantwortlich fühlt und im gleichen Haushalt wohnt macht so vieles einfacher. Ein bestehendes Hundehalternetzwerk, das man meist erst mit Hund findet, ist auch eine Hilfe.


    Eigentlich gibt es diese Möglichkeiten wie es klappen kann mit Vollzeit und Hund.


    Hund mit zur Arbeit nehmen

    Home Office

    Mittags nach Hause fahren

    Dog Sharing

    externe Betreuung

    Nachtarbeit

    Die ganze Zeit alleine lassen mit Gartenzugang


    Für jede Möglichkeit müssen spezielle Rahmenbedingungen passen, die sich schnell wieder ändern können. Was als alleinverantwortliche Person schwerer abzufedern ist.

  • Wenn du öfter auf Betreuung angewiesen bist, macht eine kleinere Hundegröße das Leben deutlich einfacher. Für einen kleinen Hund findest du wesentlich leichter eine Betreuungsperson. Und mit klein meine ich so um die 10 Kilo.

  • Ich persönlich finde, dass prinzipiell nichts dagegen spricht, als Single einen Hund zu halten.

    Das mit dem HO würde ich klären, ist abet wahrscheinlich keine Option für jeden Tag. Oder könntest du den Hund sogar mit zur Arbeit nehmen? Und du solltest vielleicht irgendwie einen Notfalllkontakt haben, zu dem zu den Hund hin und wieder bringen kannst.

  • Hier, Single, Vollzeit mit Hund. Ging für mich aber nur, weil der Hunde mit zur Arbeit kann und meine Familie in der direkten Umgebung lebt und als Betreuung einspringen kann. Dazu habe ich mich als Ersthundehalter (mit schon Hunden in der erweiterten Familie) für einen erwachsenen Hund entschieden. Klappt bei uns sehr gut, da der Hund auch problemlos alleine bleiben kann und ich nur selten Dinge mache, wo der Hund nicht mit kann. Die Einschränkungen sind daher für mich überschaubar.

  • Ich würde erst einmal Jobtechnisch klären, ob du den Hund mitnehmen kannst oder auch viel HO machen kannst, bevor du weiter denkst.

    Viele lassen ihren Hund auch Zuhause. Find ich persönlich Kacke aber darum geht es ja nicht. Natürlich können viele Hunde sich alleine bleiben, bei vielen gibt es aber auch Probleme. Grds gilt in der Hundehaltung mMn plan B und C sollten stehen.

  • Ich bin auch alleine mit Hund., dazu ein knapp 40 KG Hund, den sich sehr viele nicht zutrauen. Ich arbeite Teilzeit und kann meinen Hund teilweise mitnehmen. Das funktioniert gut, da ich erst in diese Lebensituation kam, als meiner gut alleine bleiben konnte und nicht von Anfang an, und ich in meinem Job relativ flexibel meinen Stundenumfang hoch und runterfahren kann, außerdem eine Branche habe, wo viele AG offen sind bezüglich Hundemitnahme, und sehr flexibel in der Zeiteinteilung bin.


    Für Notfälle gibt es mehrere Pläne, und ich habe um die Ecke eine halbwegs passable Hundetagestätte mit Pension, die wir noch nie gebraucht haben, aber im Notfall für alle reißenden Stricke eine Option wäre.


    Meine Freizeit verbringe ich so gut wie komplett nur mit meinem Hund und hundtauglichen Aktivitäten. Auch finanziell muß ich mich hier anpassen, da eben auch nur 1 Gehalt zur Finanzierung da ist, und das in TZ nicht so riesig üppig ist.


    Diese Art von Leben muß man definitiv mögen, ich könnte es mir aber gar nicht anders vorstellen.

  • Wenn du öfter auf Betreuung angewiesen bist, macht eine kleinere Hundegröße das Leben deutlich einfacher. Für einen kleinen Hund findest du wesentlich leichter eine Betreuungsperson. Und mit klein meine ich so um die 10 Kilo.

    Das kann ich leider genauso unterschreiben. Ich hab ein Netzwerk aus Hundefreunden, die mit meinem zurecht kommen würde, und wo ich mit gutem Gefühl mal ne runde gehen lassen würde. Die sind aber alle auch in ihrem (Hunde) Alltag eingespannt.

    Trotzdem ist es auch mit einem größerem Hund gut möglich, wenn auch etwas schwieriger. Kommt halt auch auf die Rasse/den einzelnen Hund an. Gibt auch kleine Hunde, die sich keiner freiwillig antun will :see_no_evil_monkey:

  • Ich bin nicht Single, aber alleine für meine Hunde zuständig. Mein Partner ist viel unterwegs (und hätte sich nie einen Hund genommen).


    Meine zwei sind vormittags alleine zuhause und am Nachmittag arbeite ich zuhause (Lehrerin). Bei Besprechungen am Nachmittag dürfen die Hunde dabei sein. Bei Fortbildungen und Sprechtagen sind sie bei meinen Eltern oder in sehr seltenen Fällen auch nochmal nachmittags allein.

    Aktivitäten ohne Hunde gibt es selten. Stört mich nicht, aber muss einem bewusst sein =)

  • Hier ist noch ein Single mit mittelgroßem Hund. Habe mir im letzten Frühjahr nach reiflicher Üblegung und Planung den Hundetraum erfüllt. Wie meine Vorredner schon sagen: man muss es wollen. Ich wollte und habe mir einen Welpen geholt, so ziemlich den Jahresurlaub danach verplant. Ich kann viel Homeoffice machen und habe auch noch Unterstützung. Das klappt ganz gut, so dass ich meine Naira wenig alleine lassen muss - aber sie ist auch entspannt, wenn sie ab und zu mal für paar Stunden alleine bleibt.


    Aber gerade die Anfangszeit war schon eine rund-um-die-Uhr-Betreuung - aber auch schön. Urlaub gibt es nur noch mit Hund. Die Freizeitaktivitäten haben sich auch angepassst (auch der Freundes- und Bekanntenkreis - was aber völlig OK ist). Ich genieße unsere täglichen Runden in der Natur, die Kuschelstunden auf der Couch und habe es nicht einmal bereut. Ich wollte sie und liebe meine Hündin.:smiling_face_with_heart_eyes:

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