Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 13

  • Danke Euch, habe heute Mal bei FN nach Kong-Spielzeug gesucht, aber außer den Futterkongs und Bällen gabs da nix. Habe ihr mal ein stabil wirkendes Wasserspielzeug mitgenommen und schaue mal bei der nä chsten Online-Bestellung nach Fuchs und Krake.

  • Klein-Trudy war heute nicht beim Foodsharing dabei, weil wir morgen Besuch bekommen. Mein bester Freund und sein 2 1/2 jähriger Rüde kommen vorbei und treffen das erste Mal auf Trudy. Ich bin super gespannt wie die zwei Jungtiere sich verstehen. Der kleiner Pipp schafft es sogar Naruto zum Spielen zu bringen, mal schauen wie das mit Trudy wird.

    Trudy war einfach super.
    Das war der erste Hundebesuch bei uns Zuhause, dazu noch ein ihr völlig unbekannter Hund.
    Sie war erst irritiert und die zwei haben sich im Garten beschnüffelt und gleich eine kurze Spieleinheit gehabt (Naruto hat seiner Lehrmeisterin nachgeeifert und die Laskazei wurde zur Narutozei).

    Drinnen ließ sie sich dann entspannt auf ihren Platz schicken und blieb da obwohl wir Menschen essen hatten UND der Besuchshund hin und hergelaufen und gar nicht zur Ruhe gekommen ist.

    Sie hat ihm auch deutlich Grenzen gezeigt (die kennt der Besuchshund eher nicht so), als er ihr Zeug klauen wollte. Erst nur mit Lefzen hoch und Knurren. Später dann deutlich mit Abschnappen. Alles zur Situation passend, nie übertrieben oder “aus dem nichts”.
    Gepennt hat sie auch ohne Probleme, während Besuchshund ganz doof fand dass weder Trudy noch Naruto sich durchgehend mit ihm beschäftigen wollen und rumgefiept hat.

    Ab und zu haben die zwei Junghunde im Garten fangen gespielt oder sind ihrem gemeinsamen Hobby “Vögel beobachten” nachgegangen.

    Ich bin echt furchtbar stolz auf die coole Maus :herzen1:
    ( Naruto war eh cool und sehr erleichtert dass er nun nicht mehr den “Cousin” bespaßen muss :pfeif:xD)


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    (Der Stuhl steht da aus Mangel an Sitzplätzen, nicht als Barriere)

  • Frage zu Spielzeug: Plüschi liebt Stoff- und Gummi-Spielzeug (inkl. Crocs), aber zerfetzt es in Nullkommanix. Mann macht schon einiges, dicker Jeans- und Cordstoff,gefüllt mit Baumwolle, aber nichts hält länger als 2-3 Tage.

    Hat jenand noch Empfehlungen an Spielzeug in Superreißfest-Qualität? Oder soll ich Ihr einfach eine paar neue Crocs zum Schreddern holen 🙄?

    Bei uns gab es mal im Fressnapf so Knochen mit einem ähnlichen Material wie von Kong. Das ist das einzige Spielzeug, das hier zur Verfügung steht und nicht geschreddert ist.

    Unserer ist gelb, den gab es aber in verschiedenen Farben, ich glaube je nach Größe...

    Allerdings gab es den irgendwann nicht mehr im Laden, evtl. ja noch online. War meine ich von playology

  • Mein Kleiner macht einfach Spaß.

    Vor ein paar Tagen die erste echte Verleitung bei der Arbeit: Auf dem Rückweg zu mir mit dem Dummy quert plötzlich direkt vor ihm ein Hase - es gab riesengroße Kulleraugen (auch beim Großen, der hinter mir ablag), und ein paar Sprünge Richtung Hase, aber ein Pfiff und er stand, und meiner Aufforderung zum Bringen (des Apportels im Maul) wurde sofort Folge geleistet.

    Ich war so begeistert, dass ich völlig das Schwitzen vergaß und ihn sofort zum nächsten Dummy (4 hatte ich ausgelegt, und er hatte gerade das erste geholt) schickte, und weil er sich dabei absolut nicht von der frischen Hasenspur, die er dafür queren musste, irritieren ließ, durfte er dann auch das dritte Dummy holen.

    Das Letzte war dann für Leif, das lag in höherem Bewuchs, und er musste es etwas länger suchen, ging aber auch überhaupt nicht auf die Hasenspur, sondern blieb absolut beutetreu - obwohl er zuvor bei der Sichtung halb aus der Ablage aufgestanden war und gerne dem Hasen hinterher wäre - aber ein mahnendes "Leif!" hat ihn wieder ins Platz gebracht.


    Heute dann fliehende Rehe, die ich wohl mit meiner Stimme aufgebracht hatte; Sie waren im Farn ca. 15m neben dem Weg, João war so 15m vor mir und schon auf Höhe der Rehe, Leif war so 2m hinter mir, weil er zuvor eine interessante Stelle inspiziert und für eine Marke würdig befunden hatte.

    Ich hörte nur plötzlich ein Knacken im Unterholz schräg vor mir, und sah dann auch zwei Spiegel, einen in perfekter Jagdhaltung stehenden João, der sich den Geräuschen zugewandt hatte, dann sah ich wenige Meter neben den zwei auf und nieder hüpfenden Spiegeln noch einen dritten Spiegel - und mit meinem Super-Duper-Dummynotfallrückruf wandten beide Hunde sich von den fliehenden Rehen ab (selbst João, der sie wirklich deutlich sehen konnte, rannte bei dem Ruf sofort zu mir), es flogen 2 Dummies, und beide Hunde haben perfekt apportiert.

    Die Rehe waren dann außer Sicht, und ich nutze diese sehr seltenen Gelegenheiten von frischen Wildspuren/Düften dann gerne, um mit ein paar Apportaufgaben an/über den Spuren die Beutetreue zu festigen.

    Auch das hat super geklappt, wobei ich diesmal nicht über den Spuren gearbeitet habe - auch wenn der Farn zu dieser Jahreszeit schon gut abgestorben ist, stand er mir dort noch zu hoch, weshalb ich ein Dummy für jeden Hund nur kurz vor der Stelle platziert habe (geworfen), wo ich die Rehe aufgebracht hatte, und da war das Unterholz sehr licht und gut einsichtig für mich.

    João ist jetzt 2 Jahre und 2 Monate alt, und ich bin vorsichtig-verhalten optimistisch hinsichtlich Zuverlässigkeit auch in solchen Situationen.

    Seine Entwicklung freut mich unfassbar :herzen1: , und es ist gerade anstrengend (aber machbar) für mich, auf dem Boden zu bleibenxD

    Aber ich bin ja durch Amigo gewohnt, immer wachsam zu sein.

  • Die Jugend von heute nölt, warum wir nicht Auto fahren. Ich freue mich endlich, dass wir das für 200 Meter nicht mehr brauchen.

    VID-20251206-WA0011.mp4

    Beine sind inzwischen lang genug, dass beide Hunde traben können wenn sich jeder etwas Mühe gibt. Die Große schafft es nicht in der Stadt auf dem Gehweg zu laufen und ich finde Ultrakurzstrecken Auto fahren wirklich doof. Er tut zwar Nichts dafür außer anwesend sein, aber ich freu mich jeden Tag wie viel besser es der Großen geht, seitdem sie kein Einzelhund mehr sein muss. Ich habe es zwar gemerkt, aber wie groß der Unterschied wird mir jeden Tag bewusster. Und der Sheltie, der ist ein richtiger Menschenhund und versteht gar nicht warum wir ständig Hunde treffen.

    Aber ich glaube wenn er wählen könnte wäre das sowieso der perfekte Studentenhund. Mit zur Uni, WG Partys, im Park chillen, bischen Bus Fahren, irgendwer hat immer Lust auf alberne Tricks und niemand passt auf die Kekse auf. Der bräuchte weder Wald noch Einsamkeit.

  • João ist jetzt 2 Jahre und 2 Monate alt, und ich bin vorsichtig-verhalten optimistisch hinsichtlich Zuverlässigkeit auch in solchen Situationen

    :bindafür:


    ...bei uns ist es bis dahin noch ein sehr langer Weg.

    Juju ist gestern auf dem Feld vor Aufregung fast aus seinem Fell gesprungen, wegen einer BACHSTELZE. Ein winziger Vogel und mein Hund hängt kreischend in der Leine :roll:

    Wird bestimmt super wenn wir bald im Urlaub in Frankreich am Strand sind, zusammen mit einer Million Möwen. Dann brennen wahrscheinlich alle Sicherungen komplett durch.

    Wir gehen dann mal die nächsten Wochen Vögel beobachten und klären wie man passend reagiert. ...und am Ende ist Juju gut ausgebildeter Ornithologe xD

  • Meine Hunde sind ja auch Menschenhunde, freuen sich über jede Zuwendung, die sie von Menschen bekommen.

    Aber Wald wurde bei mir schon beim Welpen mit Freilauf und Hundedinge-machen-können, ohne dass man auf Leinenlänge Rücksicht nehmen muss, verknüpft, sodass "Wald" für meine Hunde immer schon etwas war, wo sie "ihre Seele baumeln lassen können", wo sich Stress abbaut und aufgetankt wird, "der Kopf wieder frei wird", wenn etwas mal mental sehr anstrengend war.

    Letztens waren die Jungs mit in einem Gartenbaumarkt mit riesigem Weihnachtsdekobereich (weswegen wir extra da hin sind).

    Da ist natürlich Pinkeln nicht erlaubt, João meinte aber nach 1,5 Stunden, doch mal dringend zu müssen (zum Glück im Außenbereich, ich konnte ihn "unterbrechen", sodass nur wenige Tröpfchen auf dem Betonboden/Erde landeten), und anschließend sind wir sofort zum Ausgang, weil im Außenbereich genügend Grün war zum Lösen.

    Danach ging es wieder für 1,5 Stunden in dieses Weihnachsdekoeinkaufsparadies, und auf der Heimfahrt haben wir dann an einem unserer Wälder angehalten, und noch mal ein halbe Stunde Freilauf mit den Jungs gemacht, bevor es dann nach Hause ging. Im Freilauf merkte man den Jungs an, wie happy sie waren mal ihre Beine strecken und Hundedinge machen zu können (keine Zoomies!).


    Daheim gab es dann Futter, und anschließend haben die Jungs seelig gepennt.

  • Wir gehen dann mal die nächsten Wochen Vögel beobachten

    Meine Hunde durften Vögel nie beobachten |)

    Sehen - Ja.

    Aber ich habe sie nie aktiv beobachten/schauen lassen, sondern bin immmer weiter mit ihnen, notfalls mit Umlenken.

    Ich bin der Meinung, durch ein aktives Beobachten-Lassen mache ich Vögel erst so richtig interessant - und ich will ja, dass meine Hunde Vögel als normalen, aber nicht jagenswerten Bestandteil ihrer Umwelt ansehen.

    Nur mal so als Gedanke.

  • Warum muss man das denn werten? Das liest sich für mich, als wenn du mir unterstellst Gandalph darf nie einfach nur Hund sein oder ich bin zu doof ihm die Vorzüge von Natur nahezulegen. Ich hoffe einfach, dass ist ein Missverständnis und du hast es nicht so gemeint.

    Er mag eben lieber englischen Rasen als Wildwuchs und ist der Grund warum mein Garten heuer so oft gemäht wurde wie nie. Wenn er die Wahl zwischen befestigten Wegen und Natur hat, wählt er immer den befestigten Weg. Und ja er tut im Stadtpark mehr Hundedinge als im Wald. Für mich läuft das unter, jeder hat seine Vorlieben :ka:

    Aber ich gebe zu, ich habe meinen Hund noch nie was als schön antrainiert. Die Große hat ganz alleine beschlossen das der coolste Platz am Stall auf der Wiese im Nirgendwo auf einem Hügel ist, weil man da endlich mal in Ruhe beobachten kann. Während Gandalph, lieber im Reiterstübchen auf einem Stuhl schläft. Drinnen, oben und es könnte jemand vorbeikommen der ihm Kekse geben will. Für mich gibt es da kein richtig oder falsch. Ok, dass ich Erna ein Hundebett auf die Wiese lege, weil sie nicht gern auf dem Boden liegt, finde ich bis heute schrullig. Aber so ist sie halt.

  • Warum muss man das denn werten? Das liest sich für mich, als wenn du mir unterstellst Gandalph darf nie einfach nur Hund sein oder ich bin zu doof ihm die Vorzüge von Natur nahezulegen. Ich hoffe einfach, dass ist ein Missverständnis und du hast es nicht so gemeint.

    Ja, das ist ein absolutes Missverständnis, und war von mir auch nicht wertend gemeint.

    Sorry wenn das so rüberkam.

    Ich wollte am Beispiel meiner Hunde nur aufzeigen, dass Menschenhund-Sein auch parallel zu Wald-/Freilauf-Liebend in menschenarmen Gebieten existieren kann.

    Tatsächlich finde ich gut, dass du den speziellen Interessen deiner Hunde den Raum gibst, den sie brauchen.

    Mein Amigo z. B. liebte ungestörte Waldspaziergänge, bei denen wir dann eben auch ungestörte Apportierarbeit machen konnten.

    Vascos große Leidenschaft waren dagegen Hundekontakte.

    So habe ich immer wieder variiert, und bin mal einsame Runden gegangen, mal habe ich Bereiche aufgesucht, die deutlich stärker frequentiert wurden von anderen Hundehaltern, und wo Freilaufkontaktmöglichkeiten garantiert waren.

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