Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 13

  • Mal ein kurzes Update:

    Ich wurde gelobt, weil mein Hund so wunderbar in einer Woche abgenommen hat. :rolling_on_the_floor_laughing: Ja sie bekommt 100g mehr Futter. Es lag wohl echt "nur" an den Hormonen. Weiber... :see_no_evil_monkey:

  • Ich bräuchte mal einen Rat von euch, möchte aber jetzt nicht extra nen eigenen Thread aufmachen. Milo ist sehr unsicher/ängstlich wenn es fremden Hundekontakt gibt. Vor allem wenn die Hunde größer oder sehr verspielt sind.

    Er will dann erst mal gerne hin aber so ziemlich gleichzeitig ist es ihm zu viel. Er zieht dann die Rute ein macht sich ganz klein etc.

    Je nach Hundetyp, etwa die gleiche Größe klappt es auch richtig gut.


    Zum Beispiel heute: Ich treffe unterwegs eine Dame mit Junghündin. Beide Hunde zeigen Interesse. Wir laufen ein Stück zu einem Platz wo sich morgens die immer gleichen Hundebesitzer treffen. Die Dame kennt alle und sagt ich kann problemlos dazu, alle verträglich und nett. Ich kläre dann das dort kurz und es gibt grünes Licht.

    Ich leine ab und es passiert was immer passiert. Klein machen, Rute einziehen. Die großen/älteren hab ich dann weggeschickt bzw. die wurden abgerufen, die fanden das eh nicht so spannend.

    Die Junghündin wollte aber spielen, immerhin hat Milo davor Interesse gezeigt. Aber es ging nix. Milo ist bei mir geblieben und die Situation war ihm zu viel. Die Dame mit der Junghündin meinte dass ihre am Anfang auch so war, hat sich unter der Bank versteckt aber irgendwann ging es.

    Wenn die Hündin weg war ist Milo los um den Platz zu erkunden, kam sie wieder zu ihm ist er zu mir gekommen.


    Jetzt meine Fragen: in wie weit würdet ihr einen Hund in solche Situationen bringen und sie natürlich mit ihm gemeinsam meistern? Wie kann ich ihm helfen etwas selbstbewusster im Umgang mit Artgenossen zu werden? Ich neige leider etwas zum helicoptern. Das "die machen das unter sich aus" geht natürlich gar nicht aber so ein bisschen aus der Komfortzone raus wäre doch bestimmt nicht schlecht für ihn.

  • Statisch frei interagieren mit fremden Hunden gar nicht. Das findet selbst mein hochsozialer, sehr souveräner Hundehund schwierig.


    Kennenlernen immer beim gemeinsam spazieren gehen und zwar mit so viel Abstand und Moderation das sich alle wohl fühlen.


    Wenn die Hunde sich kennen und mögen, dann kann man sich auch mal nur einfach so treffen und sie machen lassen. Nur der Weg dahin...

  • Statisch frei interagieren mit fremden Hunden gar nicht. Das findet selbst mein hochsozialer, sehr souveräner Hundehund schwierig.


    Kennenlernen immer beim gemeinsam spazieren gehen und zwar mit so viel Abstand und Moderation das sich alle wohl fühlen.


    Wenn die Hunde sich kennen und mögen, dann kann man sich auch mal nur einfach so treffen und sie machen lassen. Nur der Weg dahin...

    So haben wir das mit seiner Hundefreundin gemacht. Allerdings treffen wie sie nur ein mal die Woche. Das finde ich irgendwie zu wenig.

    Und sonst ist es echt schwierig an Gassibekanntschaften zu kommen, weil die meisten eben die Hunde im oben gennanten Rahmen zusammen kommen lassen. Wir wohnen ja mitten in der Stadt, die wenigsten fahren noch zusätzlich irgendwo hin zum laufen.

  • Diese ominösen Gassibekanntschaften halte ich für ein Gerücht. Ich hatte einmal eine Freundin die zufällig im gleichen Ort lebte und wir sind die Abendrunde gemeinsam gegangen. Das war aber, wir kannten uns schon vorher und das mit den Hunden war Beiwerk. Die mochten sich nicht mal. Also jeder blieb auf seiner Wegseite und wir quatschten.

    Sonst hätte ich noch Hunde von Freunden und Familie zu bieten, da trifft man sich aber eben nur sporadisch. Und bei mir im speziellen Hofhunde am Stall. Sind aber eben alles Hunde die miteinander klarkommen müssen und keine Hundekontakte für meinen Hund und ggf. besteht das auch aus, sich aus dem Weg gehen oder trennen .


    Ansonsten gähnende Leere :ka: ich finde einmal die Woche super und lieber ein vernünftiger Kontakt, als blöde Treffen. Mehr schaffe ich mit sehr viel Aufwand und Bemühungen meinerseits auch nur sehr selten. Damit mein Hund der wirklich gerne Zeit mit ihren Hundefreunden verbringt genau das tun kann. Und ganz ehrlich finde ich extrem stressig und anstrengend und wenn man mich fragt ist das die schlimmste Eigenschaft meines Hundes :ka:

    Fremdhunde würde sie im häuslichen Umfeld vertreiben bzw. angreifen wenn ich das nicht verbieten würde, beim spazieren gehen werden sie ignoriert und Hundewiesen wären zum mobben da. Trotzdem habe wir bisher noch keinen Hund kennengelernt mit dem sie nicht völlig problemfrei vergesselschaftbar war. Keine Ahnung woher der Trend kommt, dass Hunde mit fremden Hunden klarkommen müssen :ka: und wenn deiner da keine Lust drauf hat, dann zwinge ihn nicht.

  • Keine Ahnung woher der Trend kommt, dass Hunde mit fremden Hunden klarkommen müssen :ka: und wenn deiner da keine Lust drauf hat, dann zwinge ihn nicht.

    Mir geht es gar nicht darum dass er mit jedem fremden Hund klarkommen oder Kontakt haben muss. Das wäre ja utopisch, hier in der Stadt treffen wir zig Hunde jeden Tag. Mir ging es jetzt eben um diese ausgewählte Situation die ich jetzt theoretisch täglich herstellen könnte weil die Dame jeden Morgen auf diesem Platz ist. Da die Hunde im gleichen Alter sind und in etwa gleich groß, hätte ich mich gefreut wenn er noch eine Freundin dazu gewinnen könnte. Und er hat ja Lust, aber wenn es dann soweit ist, dass er dürfte traut er sich nicht.


    Gar nicht. Ich sehe das keinen Sinn drin.

    Macht es generell keinen Sinn daran zu arbeiten? Irgendwie sollte der Hund das doch lernen.

  • Warum? Also für mich mit einem recht unverträglichen Hund klingt das persönlich wie ein Jackpot. Wenn ihr 1x die Woche einen netten Kontakt habt und dein Hund ansonsten Fremdhunden lieber aus dem Weg geht ohne dabei doof zu werden ist das doch super?

  • Warum? Also für mich mit einem recht unverträglichen Hund klingt das persönlich wie ein Jackpot. Wenn ihr 1x die Woche einen netten Kontakt habt und dein Hund ansonsten Fremdhunden lieber aus dem Weg geht ohne dabei doof zu werden ist das doch super?

    Es gibt einige Hunde denen er bewusst aus dem Weg geht, da weiß er dass sie keinen Bock haben. Einige ignoriert er einfach weil er sie langweilig findet. Die kennt er aber natürlich alle vom sehen und vielleicht mal Hallo sagen.

    Aber sonst hat er an jedem Hund interesse. Deswegen finde ich es ja so schade für ihn. Er will ja, aber weiß einfach nicht so recht wie.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!