Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 13

  • Hier läuft das ja gefühlt rückwärts. Als sie einzog war sie ekelhaft ernst und sowas wie spielen undenkbar. Je selbstbewusster und selbstsicherer sie wurde, desto alberner, man muss dazu sagen für ihre Verhältnisse, wurde sie auch.


    Den richtig typischen, das hat sie ja noch nie gemacht, mit Spielaufforderung in anderen Hund rennen, Moment hatte sie so mit 21 Monaten :hust: aber sie hatte Recht, der Andere wollte es auch. Sonst sind fremde Hunde wahlweise uninteressant oder doof. Sie ist an sich sehr sozial, was nicht heißt das man jeden mag und kann Hunde sehr gut lesen, führt für gewöhnlich dazu, dass wir einfach ohne Kontakt an Anderen vorbeischlurfen. Ihr fehlt Hund zu Hause und richtig echte Freundschaften, nicht mal unbedingt spielen, aber zusammen sein, darin geht sie auf und ist da auch faszinierend anpassungsfähig an ihr gegenüber. Manchmal finde ich es da erschreckend schwer zu sagen, was ist wirklich sie und was zur Gruppe dazugehören.

  • Ich muss mal kurz bisschen Stolz da lassen. :applaus:

    Der Knirpsmann hat gestern im THS-Training SO geil gearbeitet, obwohl eine läufige Hündin (nicht Stehtage aber trotzdem) am Platz, in unserer Gruppe war und teilweise direkt vor uns lief oder beim Warten neben uns saß. Ich hatte schon Zweifel, ob er das überhaupt bemerkt hat, aber muss ja eigentlich?! :lol:

    Ist der Unterschied Arbeit - Freizeit wirklich so enorm? Sonst wird ja schon jedes Mü MädchenPi versucht zu beschlabbern, Zähne klappern schon mal, manchmal braucht es aktuell eine zweite Aufforderung zum Weitergehen. Und gestern am Platz n i c h t s. Bin ja nun Neuling was Rüden und was Arbeitshunde angeht und das hat mich schon bisschen erstaunt gestern.

  • Ist der Unterschied Arbeit - Freizeit wirklich so enorm?

    Bei meinem alten Border, so 100% ungefähr. Das waren zwei komplett unterschiedliche Hunde.


    Schmälert die Leistung aber kein bischen. Das sauber zu trennen und kein dauerhaftes Mischmasch samt hysterischem Hund zu betreiben ist nämlich sauschwer.

  • Nachdem mein geflecktes Tierchen die letzte Zeit ziemlich nervenstark unterwegs war, hat sie jetzt eine Angstphase. Ich vermute ja, dass wir die nächste Läufigkeit ansteuern und ahnte schon, dass die Coolness demnächst einen Knick bekommt. Aber die Schissbuxigkeit hat sich im Gegensatz zur letzten Phase so verändert, dass sie sich offensiv mit den Auslösern auseinandersetzt. Nicht wie vorher: "Wuah, nee, da geh ich auf keinen Fall hin!" Jetzt ist es: "Wuah, gruselig, ich geh da jetzt gezielt hin um mich damit auseinanderzusetzen." Aber ohne Angriff oder so, sondern mit abgeklappten Ohren, etwas flach schleichend, aber einer gewissen Neugier, ob man's überlebt. Aber danach, daheim, wird wild geträumt. Ich glaube, die wird mal so ne richtig coole Sau als Border Collie.

    Achso, sie ist jetzt 15 Monate alt.

  • Mäkelige Hunde kenne ich nicht, aber als langjährige Halterin von (zum Teil) mäkeligen Katzen kann ich dir raten: Hole dir noch ein Tier dazu (Futterneid) oder biete deinem Tier immer wieder leckere Sachen an.

    Ich liebe diesen Tip! Wir bekommen daher demnächst einen Welpen zu meiner Hündin dazu :D Jetzt beim besuchshund frisst sie auch ordentlich sodass ich nicht mehr Sorge haben muss, dass sie nüchtern erbricht :rolling_on_the_floor_laughing:

  • Untereinander (3 und 10) wird sehr gerne gespielt, wobei die Rumänin das auch am liebsten im Haus bzw. im Garten macht. Draußen könnten Gefahren lauern, da spielt sie nur, wenn der Bereich wirklich übersichtlich ist (zB eine große Wiese).

    Mit bekannten Hunden spielt vor allem der Collie nach wie vor, aber nicht mehr so ausgiebig, und bei fremden Hunden kommt es sehr drauf an. Amy hat meist überhaupt kein Interesse an fremden Hunden und Brodie will fremde Hunde erst mal nur abchecken. Ob sich dann ein Spiel entwickelt, hängt stark vom Gegenüber ab. Mit Hündinnen oder sehr „kindlichen“ Rüden kommt es schon dazu (letztens zB mit einem Golden Retriever), mit ernsteren Rüden nicht.

  • Ich muss jetzt auch wieder mal hier berichten.

    Also nach unserem 12 tägigen Urlaub am Gardasee ist unser Terrorist (Rocky) wie ausgewechselt. Er ist deutlich ruhiger und reagiert viel weniger auf Reize. Vermutlich weil wir 24h am Campingplatz die volle Dröhnung an Reizen hatten und er sich dann irgenwann damit abgefunden hat.

    Das hatte dann auch viele Nebeneffekte.

    1/2 Bürotag ist nun ohne Probleme möglich. Er schläft/ruht dann bis Mittag und dann fahren wir nach Hause ins Homeoffice.

    Alleine Bleiben klappt zumindest Abends schon perfekt. Abends Fressen, Große Gassirunde oder Wiese spielen/Training oder schwimmen und dann schläft er zu Hause ein. Wir können dann auch drei bis vier Stunden weggehen. Tagsüber klappt es leider noch nicht so gut.


    Was natürlich noch ein großes Problem ist, ist der Rückruf bzw. Abbruch in Stresssituationen. Kürzlich ist er wieder abgehauen weil die Türe nur kurz geöffnet war und sofort zu Nachbars Hasen (Bereits zum dritten mal). Was natürlich jedes mal mächtig ärger und Wut gibt. Ein Abrufen ist da nicht mehr möglich. Nun wird noch ein Tor beim Eingang gemacht das so etwas nicht mehr passieren kann.

    Eine Hundetrainerin hat uns nun empfohlen auf der Wiese intensiv Rückruf zu trainieren (Was wir eh schon täglich machen seit Wochen) aber mit einem Halsband das im Ernstfall Zitronenduft ausstoßen kann. Also wenn Rückruf nicht gemacht wird weil zu viel anderes interessantes unterwegs ist dann den Duft ausstoßen lassen um ihn aus seinem Tunnel zu holen. Was haltet ihr davon?

  • Noch eine Ergänzung zum Spielen:


    Tatsächlich würden hier alle miteinander spielen bzw. tun es, wenn ich sie lasse. (Zwei Fußkranke, die dürfen nicht.) Die Senioren haben nicht so oft Lust. Der Spitz spielt zudem lieber mit seinen eigenen Mäusen. Mit anderen, außerhalb des Rudels, spielt nur noch die Jüngste, und würde mein Nian, der aber wegen seines Knies nicht mehr darf. Es ist sehr schade, denn er ist ein so guter Spieler, der sein Gegenüber immer so gut in der Spur hält, dass ich gar nicht eingreifen muss. Bei den anderen muss ich immer wieder ermahnen, dass es nicht zu wüst wird.

  • Wir scheinen am Höhepunkt der Pubertät angekommen zu sein :roll: Im Augenblick geht eigentlich nichts mehr. Ozzy kann nicht mehr normal an der Leine laufen, was bis letzte Woche übrigens noch super geklappt hat, Ohren total auf Durchzug. Nase am liebsten nur am Boden. Ich weiß, ist nur ein Phase und eigentlich kann ich drüber lachen, aber wann geht das bitte vorbei?! ;)


    Immerhin, hübsch ist er =)

    3a2b7e5.jpg

  • Rüden-Ätzgeräusch (Brüllgrunzen?)

    Das kenn ich gar nicht — hast du nen Link wo man mehr Infos bekommt oder sich das mal anhören kann?


    Bin nur neugierig, weil ich mir gar nicht vorstellen kann, was damit gemeint sein könnte.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!