Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 13

  • Haha, das kommt mir irgendwie bekannt vor. :D

    Nein, ich würde nicht sagen, dass sich da Unverträglichkeit anbahnt. Der ist halt nur kontaktfreudig und lässt sich aber auch nichts bieten.

  • Zurzeit ist er dafür wirklich ganz wunderbar im Freilauf.

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    Schön, wie er sich umguckt und wartet. Hat er das schon immer so gemacht oder hast du das geübt?

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    Schön, wie er sich umguckt und wartet. Hat er das schon immer so gemacht oder hast du das geübt?

    Er hat das schon früh von sich aus angeboten als er noch ein Mini war, dann hab ich das direkt gelobt und gemarkert, und mach ich jetzt tatsächlich auch immer noch, wenn er sich im Freilauf oder auch an der Leine bei bestimmten Reizen zu mir orientiert. Kam son bisschen per Werkseinstellung, ich habs weiter bestärkt und er hat von sich aus keinen riesigen Radius entwickelt. Ist natürlich auch erst knapp über ein Jahr, wer weiß, was er sich noch überlegt :ugly:

  • Henning&Me Spannende Frage, bei der ich keine Idee habe. Theorycrafting interessiert mich allerdings, wobei ich glaube dass dieses generelle Imponiergehabe unter potenten Rüden einfach normal ist, bis zu einem bestimmten Grad. Bei Merlin ist es komplett anders, der bellt einfach nie. Nie! Es können vier tosende Kleinhunde um ihn herum eskalieren, er guckt und wedelt leicht. Bei größeren, tobenden Hunden kommt es auf die Entfernung an - tobt der Hund recht nah an uns dann geht er im Bogen vorbei. An Zäunen würde er gern einfach ne Weile stehen bleiben und sich das Spektakel angucken, lass ich natürlich nicht zu, und auch wenn ein gewisser Abstand besteht (Hund auf der anderen Straßenseite) fühlt er sich sicher oder nicht bedroht genug, frech zu glotzen. Sieht Grunde immer freundlich aus, manchmal weiß ich nicht ob er nicht aus der Ferne rein provoziert weil er weiß er ist in Sicherheit xD aber er ist einfach zu 0% auf Konfrontation aus und hat noch nie gepöbelt oder zurückgepöbelt. Er will einfach keinen Stress. Ist aber auch noch jünger und clowniger und rassetechnisch kein Vergleich.

    Waren heut auch mit dem Humpelstilzchen beim TA, hat erstmal nichts gefunden, außer leichter Druckschmerz am Ellebogen. Sonst völlig unempfindlich und kein offensichtlicher Schmerz. Haben Metacan mitbekommen und sollen das bis Freitag geben und gucken, wie es am Wochenende dann ist. Wenn es nicht besser wird, dann steht nächsten Montag CT an. Versuche mir nicht zu viele Sorgen zu machen. Die nächsten Tage läuft hier also nichts als Sparprogramm. :dizzy_face:

  • wenn er bei einem Rüden sieht, dass der testosterongeladen ist und sich die Ärmel schon hochkrempelt, hält er voll dagegen. Dann beginnt auch er teilweise die Eskalation mit Bellen. Das war es im Grunde auch, er markiert den dicken Max, aber prügelt sich nicht. Und dann gehen er und der andere Hund sich aus dem Weg. Das Gebelle breche ich teilweise auch ab (vor allem wenn ein Zaun dazwischen ist und er und der andere Hund sich einfach ignorieren könnten).

    Und er will sich nicht unterbuttern lassen.

    Das ist hier (Kurzhaarcollie) ähnlich. Brodie hält voll gegen wenn er angepöbelt wird. Das hat sich schon früh gezeigt und er geht bzw. springt dann auch nach vorn. Abbrechen ist in dem Zustand nicht möglich, da müsste man schon nen Backstein auf ihn werfen, er nimmt dann nichts wahr.

    Bei kleineren Hunden, die ihn nur aus Angst anbellen, macht er gar nichts. Bei Hündinnen auch nicht, da pöbelt er zwar teilweise auch, aber aus Frust weil er hin möchte.

    Grundsätzlich ist er verträglich, hat auch einige männliche „Hundefreunde“.

    Ich hatte mehrere Stunden Begegnungstraining mit ihm. Fakt ist, er hält weder angepöbelt werden noch stumm fixiert werden aus - wenn er sich adressiert fühlt und ihm der Abstand dabei zu klein ist, löst er aus. Wir haben auch getestet, was passiert, wenn der andere (entweder andere Kunden-Rüden mit derselben Thematik oder ihr eigener junger Aussie, der dasselbe Verhalten zeigt) dann noch näher kommt. Dann droht er heftiger, knurrt, zeigt die Zähne etc. - bis er irgendwann deeskaliert und weg schaut. Die Trainerin fand seine Strategien sehr gut und für einen jungen Rüden der Rückzug schon im Welpenalter nicht im Repertoire hatte ganz normal.

    Mittlerweile sind die Abstände die ihn zum Auslösen bringen viel kleiner geworden, aber so weit, an fremden Hunden entspannt vorbei zu gehen, sind wir noch nicht.

  • Dann geht es euch ja ähnlich Panini . Ängstlich bellende Hunde interessieren ihn nicht. Wird er unterwegs angebellt, hat er auch kein Bedürfnis hin zu gehen. Ist der andere Hund aber ähnlich aufgeregt und starrt - dann ist es echt anstrengend mit ihm. Zumindest an der Leine bellt er nicht. Aber Starren und in die Leine springen wollen ist auch nicht vergnügungssteuerpflichtig :woozy_face: Aber wenn wir irgendwo statisch sind (zum Beispiel auf einer Wiese, wo öfter spielt und rennt) und einer verhält sich aus seiner Sicht nicht cool… tatsächlich sind das meistens Hunde bei denen die Besitzer mir spiegeln, dass die nicht gut mit anderen Rüden können. Und Henning scheint da auch was auszustrahlen, was das ordentlich befeuert. Haben andere Rüden kein Problem mit Geschlechtsgenossen, ist er auch fein damit.

    Na ja. Ich halte es mal im Blick :woozy_face:

  • Henning&Me

    Zum Thema Rüdenverhalten: so hat es bei uns auch angefangen |) :pfeif:

    Inzwischen, nachdem Eros schon 3x (er war immer angeleint, der andere nicht) angegriffen wurde, rappelt es ziemlich schnell. Alles was schwächer und kleiner ist, lässt er in der Regel links liegen, das nimmt er nicht ernst, knurrt höchstens mal zur Warnung, aber wehe ihm kommt einer in seiner Gewichtsklasse dumm, da lässt er sich nicht 2x bitten. Kürzlich hat er mal wieder seinem eigentlich Welpenkumpel, dem Boerboel (gleichalt), Bescheid gegeben, weil der ihm blöd kam. Das Gute ist, alles ist angemessen, kein Nachsetzen, keine übertriebene Aggression. Aber ja, kommt hier schon Mal vor, weil viele Hunde freilaufen und schlecht oder gar nicht hören. Ein blödes Muster hat sich aber bei Eros eingeschlichen: er findet alle Aussierüden kacke, egal ob er die kennt oder nicht. Allein ihr Aussehen reicht, um ihn zu reizen. Er ist halt das erste Mal überhaupt von so einem angegriffen worden und eigentlich fast jeder dieser Rasse pöbelt ihn an. Es gibt aber z.b. einen sehr braven, der nie was sagt und super hört, den hasst Eros leider auch aus Prinzip.

    Ich denke aber, auch dieses schnelle Hochfahren der potenten männlichen Aggression ist nur ne Phase und so mit 3-4 Jahren lässt das auch wieder nach. :ugly:

  • Immer dieses Testosteron :rolling_on_the_floor_laughing:

    Aber das mit der Abneigung zu bestimmten Rassen hat Henning auch. Schäferhunde sind nicht seins. Zu oft haben die versucht ihn zu begrenzen und den Weg abzuschneiden. Er kommuniziert denen sehr klar, aber fair, dass die das bei ihm nicht probieren müssen. Aber man merkt, dass er in der Gegenwart schon gestresst ist, deshalb vermeiden wir Kontakt (wobei es eh nicht viele gibt, bei denen die Besitzer Kontakt suchen). Und mit Aussis ist er nicht sooo auf einer Wellenlänge. In unserem Hundekurs sind drei. Die mag er glaub ich alle (einen kennt er von klein auf). Aber für ein schönes Spiel sind die zu unterschiedlich. Aber eine friedliche Co-Existenz klappt. Unsere Nachbarshündin (auch Aussi) himmelt ihn immer durch den Gartenzaun an oder wenn wir uns mal unterwegs begegnen (ja ja, vermenschlicht, ich weiß :rolling_on_the_floor_laughing:). Aber das ist mit Abstand der Hund, den er am ehesten links liegen lässt. Warum auch immer.

  • Immer dieses Testosteron :rolling_on_the_floor_laughing:

    Aber das mit der Abneigung zu bestimmten Rassen hat Henning auch. Schäferhunde sind nicht seins. Zu oft haben die versucht ihn zu begrenzen und den Weg abzuschneiden. Er kommuniziert denen sehr klar, aber fair, dass die das bei ihm nicht probieren müssen. Aber man merkt, dass er in der Gegenwart schon gestresst ist, deshalb vermeiden wir Kontakt (wobei es eh nicht viele gibt, bei denen die Besitzer Kontakt suchen). Und mit Aussis ist er nicht sooo auf einer Wellenlänge. In unserem Hundekurs sind drei. Die mag er glaub ich alle (einen kennt er von klein auf). Aber für ein schönes Spiel sind die zu unterschiedlich. Aber eine friedliche Co-Existenz klappt. Unsere Nachbarshündin (auch Aussi) himmelt ihn immer durch den Gartenzaun an oder wenn wir uns mal unterwegs begegnen (ja ja, vermenschlicht, ich weiß :rolling_on_the_floor_laughing:). Aber das ist mit Abstand der Hund, den er am ehesten links liegen lässt. Warum auch immer.

    Also bei uns ist es wirklich ähnlich wie bei euch. Eros wird von vielen intakten großen Rüden in den besten Jahren als Konkurrenz betrachtet, egal ob er sich aufplustert oder nur desinteressiert vorbei läuft. Ist halt so. In die Leine springen, gibt es bei mir nicht, da werde ich richtig sauer. Meinetwegen darf er mal ein Grollen anbringen, das war's aber auch schon. Wir laufen möglichst zügig weiter, Hund im Gehorsam.

  • In die Leine springen wird hier auch möglichst unterbunden. Ich schreibe möglichst. Denn seit ein paar Tagen braucht er wieder deutlich mehr Abstand bei Hundebegegnungen, da wollte er allein gestern zweimal einen Hopps machen. Habe ich natürlich unterbunden, aber da ist er im Moment nicht aufnahmefähig.

    Normalfall: Hund kommt, Henning muss sich auf die abgewandte Seite einordnen und je nach Erregungslevel wird ein mehr oder weniger großer Bogen gelaufen. wir kämpfen im Moment mit zwei Problemen: Er hat wieder eine riesige Erwartungshaltung bei Hunden aufgebaut (durch Aufenthalt im Hundehotel mit fremden Hunden und durch seinen Entwicklungsschub, der ihn in einen inneren Konflikt bringt). Und mein Mann ist da zu Larifari. Der verlässt sich rein darauf, dass er Henning gehalten bekommt. Nimmt ihn weder vernünftig in gehorsam noch blockt er, wenn der Hund es trotzdem probiert.

    Na ja. Ist gerade wieder so eine Phase, Hase :woozy_face: Geht auch vorbei wenn wir jetzt konsequent bleiben. Wir waren ja auch schon deutlich weiter. Müssen da nur wieder hin.

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