Probleme beim Alleinsein, Angst oder Kontrolle?
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Unsere 5 Monate alte Goldendoodlehündin "Maja" ist seit der 11. Woche bei uns, sind soweit zufrieden mit ihr und sie ist auch nicht mehr wegzudenken. Allerdings bereitet uns das Thema Alleinsein große Probleme: Selbst nach nur 20 Sekunden Abwesenheit bellt Maja laut und sucht das Haus nach uns ab (haben Sie auf Gang und Wohnküche begrenzt (hier entspannt sie Tagsüber am besten und häufigsten). Warte dann bis sie eine Pause macht und komme dann rein, dann springt sie mich an (empfinde ich als Pöbeln und nicht als Begrüßung). Hat Maja etwas zu kauen oder ihr Futter, ist es ihr relativ egal wenn wir rein uns rausgehen und auch mal ein paar Minuten draußen sind. Das zeigt mir, dass der Hund keine Trennungsangst hat, sonst würde er ja nicht fressen bzw. sich mit Kauartikeln beschäftigen oder liege ich mit der Annahme falsch?? Aufgebaut haben wir das ganze eigentlich sehr kleinschrittig ab der 13. Woche (Zimmer rein-raus, im EG alleine lassen für ein paar Minuten usw., Toilettentür während Toilettengang zu) sie legt sich dann zwar nicht entspannt hin, macht aber auch kein Theater und das pöbeln bleibt auch aus. Ganz allgemein dauert es bei ihr immer relativ lange bis sie zu Ruhe kommt.
Hundetrainer sagt wir sollen einfach rausgehen und warten bis sie nicht mehr bellt, das gefällt uns aber nicht und wir haben Angst damit ein richtiges dauerhaftes Problem draus zu machen. Wie gehen wir am besten vor? Besten Dank schonmal für die Antworten!
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Du sagst ja selbst, dass sie nicht entspannt, wenn ihr nur auf Toilette geht oder in der Wohnung hin und her geht. Wieso lasst ihr sie dann direkt ganz alleine? Das klingt für mich nach drölf Schritte zu viel. Man steigert ja eigentliche erst, wenn es verlässlich klappt. Die meisten Hunde sind ja nicht dumm und können schon unterscheiden, ob Mensch gerade im Nebenraum ist oder das Haus komplett verlässt.
Hat der Hund das ganze Haus bzw. viel Platz zur Verfügung, wenn ihr geht?
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Du sagst ja selbst, dass sie nicht entspannt, wenn ihr nur auf Toilette geht oder in der Wohnung hin und her geht. Wieso lasst ihr sie dann direkt ganz alleine? Das klingt für mich nach drölf Schritte zu viel. Man steigert ja eigentliche erst, wenn es verlässlich klappt. Die meisten Hunde sind ja nicht dumm und können schon unterscheiden, ob Mensch gerade im Nebenraum ist oder das Haus komplett verlässt.
Hat der Hund das ganze Haus bzw. viel Platz zur Verfügung, wenn ihr geht?
Der Hund hat Gang + Wohnküche zur Verfügung (schrieb ich bereits). Die Hündin entspannt allgemein einfach nicht so schnell, auch wenn wir da sind. Braucht immer etwas Zeit und sucht erst mehrere verschiede Ort ab bis sie sich hinlegt und entspannt und auch dann kann es sein dass sie nach 30 Sekunden wieder den Ort wechselt.
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Wie ist denn euer allgemeiner Umgang?
Hat der Hund sonst jederzeit Zugriff auf euch? Läuft euch hinterher, liegt strategisch, um euch im Blick zu behalten?
Bleibt der Hund auch mal kurz allein im Auto?
Ich meine auch, gelesen zu haben, dass in dem Alter eine Angstphase ist, dazu weiss flying-paws aber sicher mehr.
Das wäre dann ein ungünstiger Zeitpunkt, um das Allein bleiben beginnen zu trainieren.
Vorher war der Hund noch nie wirklich allein?
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Ja das schriebest du aber ich kenne dein Zuhause nicht und kann nicht beurteilen, ob das viel oder wenig Platz ist. Daher die Nachfrage. Bei mir wäre das bspw. geringer Platz, bei meinen Eltern wäre dieselbe Beschreibung (zu) viel Platz.
Ich würde erst einmal kleinschrittig vorgehen. Also dass sie erst entspannen kann, wenn ihr im selben Raum seid und wenn das verlässlich klappt, dann anderer Raum und dann erst das Haus verlassen.
Hat eure Trainerin ne Idee, wieso der Hund so unruhig ist? Ich würde auch da erstmal den Ursprung suchen, statt an dem Symptom zu arbeiten.
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Wie ist denn euer allgemeiner Umgang?
Hat der Hund sonst jederzeit Zugriff auf euch? Läuft euch hinterher, liegt strategisch, um euch im Blick zu behalten?
Bleibt der Hund auch mal kurz allein im Auto?
Ich meine auch, gelesen zu haben, dass in dem Alter eine Angstphase ist, dazu weiss flying-paws aber sicher mehr.
Das wäre dann ein ungünstiger Zeitpunkt, um das Allein bleiben beginnen zu trainieren.
Vorher war der Hund noch nie wirklich allein?
Der Hund kontrolliert uns schon gerne und läuft auch gerne hinterher. Arbeiten immer daran in dem wir ihn zurück ins Körbchen schicken bzw. bringen, wird auch besser mit der Zeit. Hund war auch davor nie wirklich alleine.....
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Ja das schriebest du aber ich kenne dein Zuhause nicht und kann nicht beurteilen, ob das viel oder wenig Platz ist. Daher die Nachfrage. Bei mir wäre das bspw. geringer Platz, bei meinen Eltern wäre dieselbe Beschreibung (zu) viel Platz.
Ich würde erst einmal kleinschrittig vorgehen. Also dass sie erst entspannen kann, wenn ihr im selben Raum seid und wenn das verlässlich klappt, dann anderer Raum und dann erst das Haus verlassen.
Hat eure Trainerin ne Idee, wieso der Hund so unruhig ist? Ich würde auch da erstmal den Ursprung suchen, statt an dem Symptom zu arbeiten.
Wie würdest Du vorgehen, dass der Hund schneller bzw. besser entspannen kann. Hundetrainer sagen dass es bei Goldendoodle sehr häufig Rassebedingt ist und zwei andere Doodles aus unserer Hundeschule sind auch eher hibbelig.
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Wenn Ihr da seid,
wohin geht der Hund dann am liebsten, wenn er sich entspannen will?
Kann er überhaupt entspannen, wenn Ihr stundenlang auf der Couch sitzt?
Der Hund kontrolliert uns schon gerne und läuft auch gerne hinterher.
Wenn Du Zeit hast, dann laufe doch einfach mal den Ganzen Tag duchs Haus. Wechsele immer die Räume, egal, ob Du nun wirklich einen Grund hast, dies zu tun, sei es Hausputz, oder willst was holen, oder weil Du eben "bißchen Sport" machst.
Folgt der Hund Dir den ganzen Tag?
Oder legt er sich dann auch mal hin, so frei nach dem Motto 'doofer, dummer Mensch macht unsinnige Dinge'?
Wenn ja, WO legt er sich am liebsten dabei hin?
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Ja das schriebest du aber ich kenne dein Zuhause nicht und kann nicht beurteilen, ob das viel oder wenig Platz ist. Daher die Nachfrage. Bei mir wäre das bspw. geringer Platz, bei meinen Eltern wäre dieselbe Beschreibung (zu) viel Platz.
Ich würde erst einmal kleinschrittig vorgehen. Also dass sie erst entspannen kann, wenn ihr im selben Raum seid und wenn das verlässlich klappt, dann anderer Raum und dann erst das Haus verlassen.
Hat eure Trainerin ne Idee, wieso der Hund so unruhig ist? Ich würde auch da erstmal den Ursprung suchen, statt an dem Symptom zu arbeiten.
Wie würdest Du vorgehen, dass der Hund schneller bzw. besser entspannen kann. Hundetrainer sagen dass es bei Goldendoodle sehr häufig Rassebedingt ist und zwei andere Doodles aus unserer Hundeschule sind auch eher hibbelig.
Das kommt auf den Grund an.
Es gibt zig Doodles, die nicht alleine sein können und es gibt zig, die es können. Dasselbe gibts beim Pudel.
Die Aussage deiner Trainerin halte ich persönlich viel zu vereinfacht und verallgemeinert. Wenn dem so wäre, könnte der Hund niemals alleine sein. Hibbelig sein und Ruhe halten können schließt sich nicht aus. Jacky ist auch hibbelig, kann aber super ruhen. Hundeschule ist auch nochmal was anderes, als Zuhause. Hat die Trainerin den Hund mal Zuhause gesehen oder ist das eher so ne Art Welpengruppe? Bei Jacky ist es oft so, dass sie bei mir im Büro super entspannen kann (und ich verlasse das Büro öfters mal) und bei meinen Eltern und Bruder lässt sie sich sehr gerne hochdrehen. Mama zB mag es eigentlich sehr gerne, dass der Hund ihr überall hin folgt. Ich unterbinde das. Gar nicht unbedingt durch zurück auf den Platz, sondern durch lass mich in Ruhe. Wenn ich zB in der Küche bin, ist es mir egal, wo die Hunde sind Hauptsache, sie kleben nicht an mir. Die dürfen sich also frei bewegen, dürfen mir aber nicht in die offene Küche folgen. Tut Jacky das, schicke ich sie raus (nicht auf den Platz, nur raus)
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Wie ist denn euer allgemeiner Umgang?
Hat der Hund sonst jederzeit Zugriff auf euch? Läuft euch hinterher, liegt strategisch, um euch im Blick zu behalten?
Bleibt der Hund auch mal kurz allein im Auto?
Ich meine auch, gelesen zu haben, dass in dem Alter eine Angstphase ist, dazu weiss flying-paws aber sicher mehr.
Das wäre dann ein ungünstiger Zeitpunkt, um das Allein bleiben beginnen zu trainieren.
Vorher war der Hund noch nie wirklich allein?
Der Hund kontrolliert uns schon gerne und läuft auch gerne hinterher. Arbeiten immer daran in dem wir ihn zurück ins Körbchen schicken bzw. bringen, wird auch besser mit der Zeit. Hund war auch davor nie wirklich alleine.....
Überlegt euch mal, ob ihr für ne Zeit Kindergitter installieren könnt. Die zieht man auf seinem Weg durchs Haus, um zb was zu holen oder wo die Wäsche zu machen oder was auch immer, einfach direkt hinter sich zu.
Ich glaube, dass ihr bisher noch nicht wirklich das Allein bleiben geübt hat, fällt euch jetzt etwas auf die Füße. Allein bleiben soll so normal sein wie wenn früh die Sonne aufgeht. Je verkopfter man an die Sache rangeht und mit je mehr Tamtam mit Abschied und Begrüßen und "Du armer Hund, du musst jetzt ausgesperrt sein", umso höher wird die Situation gehängt und umso mehr wird der Hund hadern.
Überlegt mal, wie eure innere Einstellung dazu ist. Vielleicht liegt da der Schlüssel.
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