Gerne würde ich zusammen mit Euch mal genauer unter die Lupe nehmen, was eigentlich in unseren Köpfen so abgeht, wenn wir mit unseren Hunden trainieren.
Immer wieder beobachte ich mich selber und auch TrainingskollegInnen, welches menschliche Mindset beim Training eigentlich besonders hilft, oder auch besonders stört. Gerade bei letzterem finde ich es manchmal schon sehr hilfreich, wenn ich einfach bewusst wahrnehmen kann, auf welche Weise ich mir eigentlich im Weg stehe. Oft ergibt sich dann ein Lösungsweg ganz von selbst, hab ich so den Eindruck.
Wie nehmt Ihr Euch selbst wahr? Mit welchem Mindset, welcher Einstellung geht Ihr ins Training? Arbeitet Ihr bewusst am eigenen Mindset, ähnlich wie physische Aufwärmübungen vor einer körperlichen Betätigung? Welche mentale Haltung hilft Euch im Training, welche ist eher hinderlich?
Bestimmt gibt es noch viele, viele weitere, spannende Fragen dazu, ich würde mich über einen ganz offenen Austausch freuen.
In den Austausch steige ich selbst mal mit ein paar völlig unsortierten Beobachtungen zu mir heute morgen beim Dummytraining ein:
- je mehr ich möchte, dass etwas funktioniert, desto hinderlicher ist dieser Wille tendenziell
- die Erlaubnis von mir an mich, Fehler zu machen, hilft mir immer
- je präziser ich auch in kleinen Details weiß, was ich eigentlich von meinem Hund will, desto leichter fällt meinem Hund die Umsetzung
- Ruhe hilft
- eine Junghundbesitzerin verglich heute den Leistungsstand ihrer Hündin so für sich immer wieder mit den anderen Hunden, was sie viel mehr gefrustet hat, als es nötig gewesen wäre, zumal ihr Hund mit Abstand der jüngste war und so gar nicht zu vergleichen mit erwachsenen, arbeitenden Hunden
Da gibts bestimmt noch soviel zu sagen, ich lass das erstmal so stehen und bin ganz gespannt, ob Ihr Lust habt auf einen Gedankenaustausch über die Gedanken!