Hündin kastriert - Nun soll OP Naht neu gemacht werden - Ich brauche Eure Hilfe
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Liebe Mitglieder des Forums,
ich bin ganz neu hier.
Ich versuche mich kurz zu fassen. Wird aber schwer.
Meine Fenja ist eine 14-jährige Dackeline.
Sie ist mein größter Schatz.
Sie ist super fit für ihr Alter, hat nur eine leichte Herzschwäche ohne Symptome und kriegt dafür Vetmedin.
Aufgrund einer Dauerläufigkeit und Gebärmutterentzündung mußten wir sie leider am Montag (08.01.24) kastrieren lassen.
Es wurden die Eierstöcke, die Gebärmutter und ein Mammatumor in der Nähe des Bauchnabels entfernt, bei diesem sagte man uns, dies hätte keine Auswirkung auf die OP Narbe.
Während der OP hat sie viel Blut verloren.
Am Folgetag waren wir mit ihr wieder in der Tierklinik die operiert hat, dort hieß es soweit ok, keine inneren Blutungen.
Am Tag danach ging es ihr noch schlechter, wieder in die Klinik, dann erhielt sie eine Bluttransfusion und mußte zwei Tage in der Klink bleiben. Seidem geht es ihr stetig besser, sie bellt, futtert und ist richtig gut drauf. Wir sind so glücklich.
Wir waren Anfang der Woche wieder in der Klink, Kontrolblutwerte (Hämoglobin etc. wird besser, Entzündungswerte sinken).
Sie bekommt weiterhin Antibiotika.
Seid Montag hat sei etwas Ausfluss (wenig rotes Wundwasser) aus der Wunde.
Also wieder jeden Tag in die Tierklinik. Verschiedene Tierärzte sagen, alles ok, ist nur das Hämatom.
Heute wieder zur Kontrolle hin, die Ärztin sagt, ein Teil der Naht ist schwarz und wenn das Gewebe nicht besser wird bis Montag (Tag des Fädenziehens, 14 Tage sind rum), muss es abgetragen werden und alles neu vernäht.
Ich bin völlig fertig.
Dem Dackel geht es sehr gut und jetzt wieder unters Messer? Wieder eine Narkose.
Die Narbe ist meiner Meinung nach sehr groß, die Bilder im Internet sind viel dezentere Narben.
Sie hat sich nie dran geleckt (Body und Halskragen!) und wir haben sie nur getragen und total aufgepasst.
Kann so etwas am Alter liegen?
Die Tierärztin sagt uns, sie müßte uns dies sagen, damit wenn beim Fädenziehen die Naht nicht schließt, wir nicht aus allen Wolken fallen.
Wir waren fast jeden Tag mit der Maus dort. Die bisher Kosten sind uns egal (auch wenn ich mir dieser Summe nie im Leben gerechnet hätte).
Ich will nur, das es der Maus gut geht.
Hat von Euch jemand schon mal so etwas gehört oder erlebt?
Ich bedanke mich bei Euch.
Liebe Grüße,
Christine
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- Neu
Hi
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Hast du vielleicht mal ein Foto von der Naht?
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Ich habe sie eingestellt.
Das rechte Bild ist das "vorher Bild", rasiert nach einem Ultraschall.
Das linke Bild war heute, das mittlere Bild vor zwei Tagen.
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Das sind Komplikationen, die leider passieren können.
Eine mögliche Ursache sind Wundheilungsstörungen und diese wiederum haben verschiedene Ursachen.
Deine Fotos habe ich nicht gesehen.
Ich wünsche gute und baldige Besserung.
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Vielen Dank Ulixes.
Ich bin einfach nur so geschockt und hoffe, das eine zweite OP doch noch irgendwie abgewendet werden kann.
Ich mache mir Sorgen, das eine erneute Naht auch wieder so aussehen wird.
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Hallo Christine,
deine Hündin hat eine Wundrandnekrose.
Die TÄ hat dich auf den sehr wahrscheinlichen Fall vorbereitet, dass das nekrotische Gewebe am Montag abgetragen wird.
Die Ursachen sind vielfältig, das Alter deiner Hündin spielt sicherlich auch eine Rolle, bei der Wundheilungsstörung.
Andere Gründe liegen häufig auch im zu starken Zug auf der Naht.
Ich denke, bei deiner Hündin kamen jetzt die begünstigenden Faktoren unglücklich zusammen.
Ihr habt nichts falsch gemacht.
Haltet den Bereich trocken.
Eine feuchte Nekrose hat eine bedeutend schlechtere Prognose, als eine trockene Nekrose.
Es tut mir leid, dass du so fertig und besorgt bist und ich verstehe das.
Es handelt sich um eine Komplikation, die gut beherrscht werden kann.
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Ich habe da keine Ahnung von, da meine Hündinnen nie kastriert werden mussten, aber das zweite Bild finde ich krass. Gerade im hintere Bereich sieht es so aus, als wäre da Flüssigkeit oder so drin. Das ist doch geschwollen? Das Aktuelle Bild ist halt nur von der Seite. Da sieht es normal aus. Der Mamatumor war aber auch schon recht groß, auf Bild 3. Auch ohne Gebärmutterentzündung hättet ihr den rausoperieren lassen müssen.
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Einer meiner Hunde hatte im Alter von ca. 15 Wochen eine (kleine) Bauch-OP, auch da gab es eine Wundheilungsstörung, sowas kann auch bei sorgfältigstem Arbeiten und in jedem Alter passieren. Auch die Größe der Naht bei Eurer Fenja lässt sich kaum mit anderen Bauch-OPs vergleichen - wenn da ein Tumor raus muss, dann will man auf jeden Fall im gesunden Gewebe schneiden, also soviel rausnehmen, dass auf keinen Fall Tumorzellen im Körper verbleiben. Das ist dann aber abhängig vom jeweiligen Tumor, dem genauen Ort und der Größe. Ich würde meinen Tierärzten da vertrauen.
Sollte nochmal eine OP bei Fenja nötig sein, wäre das in meinen Augen eine "gute" Lösung, denn das erhöht die Chancen darauf, dass dann die Naht ordentlich schließt. Das ist wichtig, denn es gilt zu verhindern, dass Keime in die offene Bauchhöhle dringen können. Natürlich wäre es am allerbesten, wenn die Naht auch ohne erneute OP hält! Dafür drücke ich alle Daumen! Falls es nötig werden sollte, ist es trotzdem ein guter Weg, Fenja zu helfen. Die Narkosen lassen sich gut dosieren und überwachen.
In jedem Fall gute und schnelle und gründliche Besserung fürs Dackelmädchen!
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Hallo Paws,
vielen Dank für Deine Nachricht.
Ich hoffe, das die Klink das gut wieder hinbekommt. Der Body wird super oft gewechselt (wegen des Schnees).
Und Fenja bekommt die Deluxe Krankenbehandlung.
Das mit dem Unglück hatte die Tierärztin auch gesagt.
Nochmals danke und liebe Grüße.
Hallo Sharima,
auch Dir danke.
Es ist wohl ein Hämatom, das von alleine weggehen soll.
Der Tumor war ein low grade Adenokarzinom. Das hatte ich vergessen zu schreiben.
Ich muss mich erstmal sammeln und Kraft tanken für Montag.
Was tut Fenja mir leid.
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- Vor einem Moment
- Neu
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