Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 22

  • Mir ging es bei meiner Frage eben eher um das WARUM (aber das hab ich nun verstanden) ist das wichtig (oke, Rind war wirklich ein schlechtes Beispiel selbst wenn ich mit was bekanntem gestartet hätte wäre es höchstens Lamm oder Ziege oder so geworden).

    DAS hab ich bis heut auch noch nicht verstanden, denn wenn ich gestern Dinosaurier gefüttert habe als noch nie gefütterte Proteinquelle, kann der Körper heute dann dennoch sagen, nein danke, bekämpfe ich jetzt.

    Ich möchte auch keine superexotischen Fleische, weil ganz einfach das Beschaffen schwierig ist. Und online Fleisch bestellen ist bei den katastrophalen Lieferdiensten hier null Option.

    In Dosen ist das Problem, daß die exotischen Fleischsorten "versaut" werden mit Dingen wie Kartoffeln oder Süßkartoffeln, könnte ich nicht füttern, zumindest der damalige Stand bei Bonnie war, daß sie auf eine Kartoffelportion fast umgekippt wäre und Atemprobleme bekam.

    Noch schlimmer ist, daß immer noch Reis als gut verträglich bezeichnet wird, auch gefühlt überall drin ist und auch nicht vertragen wird.

  • An ihrem Augentränen sehe ich eigentlich sofort obs in die richtige Richtung geht, zwecks Ohr muss natürlich noch eine Weile ins Land gehen gekratzt hat sie sich bisher nicht mehr aber sie ist ja auch auf Prednisolon momentan also ist das nicht wirklich aussagekräftig.

    Ehm.... dann nützt Dir aber auch die Ausschlußdiät nichts. Dafür muss der Hund kortisonfrei sein: Ausschlussdiät kontr.co_11.2018 (kleintierzentrum-greven.de)

  • Wenn Hund jetzt vor 9 Monaten mal ein Stück von der Ziege hatte - warum genau ist die dann für den Ausschluss verbrannt?

    Ich hab das auch nicht so gehandhabt, weil man ja was finden will, was der Hund verträgt und das kann ja durchaus was sein, was er irgendwann schon mal hatte.

    Und warum das dann für die ad Verbrannt ist, kann niemand genau sagen und begründen, wird nur einfach immer gesagt :ka:

  • An ihrem Augentränen sehe ich eigentlich sofort obs in die richtige Richtung geht, zwecks Ohr muss natürlich noch eine Weile ins Land gehen gekratzt hat sie sich bisher nicht mehr aber sie ist ja auch auf Prednisolon momentan also ist das nicht wirklich aussagekräftig.

    Ehm.... dann nützt Dir aber auch die Ausschlußdiät nichts. Dafür muss der Hund kortisonfrei sein: Ausschlussdiät kontr.co_11.2018 (kleintierzentrum-greven.de)

    Ist sie ja bald :-) aber es würde doch keinen Sinn machen jetzt wo das Ohr endlich mal frei, gesäubert, gespült und gesund ist sofort wieder mit dem Futter weiterzumachen dass potentiell für die Entzündungen ausschlaggebend war.

    Dann nenn es meinetwegen nicht Ausschlussdiät sondern "Single Protein Ernährung die sie potentiell sehr gut verträgt (egal ob auf kortison oder nicht) + langsame Einschleichung von KH und Co"

  • Ich versteh das mit der Ausschlussdiät immer noch nicht.

    Wenn Hund jetzt vor 9 Monaten mal ein Stück von der Ziege hatte - warum genau ist die dann für den Ausschluss verbrannt?

    Ja genau das hab ich eben auch nie verstanden... v.a. weil man ja nach dem Exotischen Fleisch auch irgendwann wieder "normales" bzw bekanntes Fleisch gibt und da gibt's ja auch keine Reihenfolge oder Regeln mehr daher hab ich mich gefragt wozu überhaupt den "Umweg" über Känguru und Co.

    ABER ich habe das jetzt so verstanden dass

    a) bei exotischen Fleischsorten das Allergierisiko GENERELL geringer ist

    b) es eine Zeit dauert bis alle Symptome abklingen und man mit ner komplett neuen Fleischsorte das Risiko minimiert dass darauf auch reagiert wird, man möchte ja mit einem symptomlosen Hund starten (denk ich mir?) und dafür ist Känguru (nur ein Beispiel) "besser" als Ziege die mal vor paar Monaten gegeben wurde (obwohl es mit der Ziege bei den meisten Hunden vermutlich auch funktionieren würde, aber es geht ums Risiko)

    c) es dauert bis der Körper allergisch reagiert, daher ergab meine Argumentation dass ab den 2. Happen Känguru genauso "belastet" wäre wie Rind keinen Sinn

  • An ihrem Augentränen sehe ich eigentlich sofort obs in die richtige Richtung geht, zwecks Ohr muss natürlich noch eine Weile ins Land gehen gekratzt hat sie sich bisher nicht mehr aber sie ist ja auch auf Prednisolon momentan also ist das nicht wirklich aussagekräftig.

    Ehm.... dann nützt Dir aber auch die Ausschlußdiät nichts. Dafür muss der Hund kortisonfrei sein: Ausschlussdiät kontr.co_11.2018 (kleintierzentrum-greven.de)

    Der Merkzettel ist interessant und ich gehe mit vielem mit... aber warum kein Hafer erschließt sich mir zb hier auch nicht und kenne ich als "Regel" bisher so nicht. Das ist doch total individuell (wie beim Fleisch auch) welche KH vertragen werden und welche nicht. Aber wie so oft... fragt man 10 Leute bekommt man 20 Meinungen.

    Danke dir trotzdem für den Link ich habs mir mal abgespeichert!

  • Yelly

    Wobei:

    bei a) bitte "exotisch" durch "unbekannt" ersetzen - hier stehen die exotischen Fleischsorten deshalb ganz oben auf der Liste, weil die wenigsten Leckerlies / Kekse und sonstigen Kleinigkeiten mit diesen Fleischsorten hergestellt werden und es deshalb unwahrscheinlich ist, dass der Hund bereits Kontakt dazu hatte. Bei Straußenfleisch weiß man z.B. noch nicht, ob es da eine Verbindung zu sonstigem Geflügelfleisch gibt. Wenn der Hund also Huhn und/oder Pute kennt, würde ich nicht mit Strauß anfangen.

    bei c) kommt es darauf an, wie stark die Allergie ist. Es kann schon sehr schnell eine offensichtliche Reaktion auftreten. Ist die Allergie nicht so stark, kommt es durch die Wiederholungen des Kontaktes zum Allergen (weil man ja so weiterfüttert) eben zu Steigerungen der Reaktion von zuerst nicht bemerkbar über leichte Reaktionen bis zur offensichtlichen Reaktion.

    Deshalb sollte man die Änderungen (neue Komponente) auch nicht so schnell vornehmen, sondern erstmal 1-2 Wochen bei der jeweiligen Konstellation bleiben.

    Der beste Fall ist natürlich (praktisch) sofortiges Abklingen der bis dahin vorhandenen Symptome direkt nach Start.

    b) ist vollkommen korrekt. Man möchten den Hund symptomfrei bekommen, damit der Körper sich auch erholen kann. Will man ganz genau wissen, wogegen er allergisch ist, geht es, nachdem man erstmal ein Basispaket (Fleisch, Gemüse, Obst, kräuter) gefunden hat, auf die der Hund nicht reagiert, damit weiter, dass man eine Verdachtskomponente füttert.

    Es kann halt auch sein, dass der Hund z.B. garnicht auf Huhn allergisch reagiert, sondern auf etwas, das man zusammen mit dem Huhn oder aber in der Zeit, als die Symptome auftraten, auch gefüttert hat und sei es auch nur z.B. Brennessel oder auch ein Hefenzusatz in Keksen.


    und da gibt's ja auch keine Reihenfolge oder Regeln mehr

    Doch. Auch die sollte man nur nach und nach wieder einführen s. o., um herauszufinden, wogegen der Hund genau allergisch ist.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!