Haben wir ein systemisches Problem mit dem Tierschutz v.a. was "gefährliche" Hunde betrifft?

  • Spannend finde ich den Ansatz schon. Also was geplant ist.

    Was die Umsetzung bringt wird spannend...


    Vor allem die artgerechte Gruppenhaltung. Ob und wie dies mit den Hunden umsetzbar sein wird, wird wohl nur die Zeit zeigen...


    Gibt es denn eine Antwort auf die Frage, was für Qualifikationen dahinter stehen? Ich meine, einfach so zwei Wolfshybriden halten klingt ja romantisch. Woher kommt das Know-How um sowas artgerecht umzusetzen? Weiß da jemand mehr?

  • „Soziale Projekte“ anzuleiern, gehört jedoch auch zur erklärten Strategie von bestimmten politischen Gruppen. Darüber „neutral“ zu diskutieren, ist meines Erachtens auch… schwierig.

  • Man kann es tun, wenn man das ‚wozu‘ einfach weglässt und nur die Sache an sich diskutiert.


    @Newbie2024

    Das Know-How, das man braucht, um Wolfshybriden zu halten, hängt massiv von der ‚Qualität‘ der Wolfshybriden ab - da steht keine Generation dabei, das könnte einfach ein „guckt, wie krass ich bin“-Ding sein. Im einfachsten Fall reicht ein Gehege mit entsprechendem Durchbuddel- und Überspringschutz und der Drops ist gelutscht. Das sind nicht alle superspezielle/-scheue/-gefährliche Tiere…

  • „Soziale Projekte“ anzuleiern, gehört jedoch auch zur erklärten Strategie von bestimmten politischen Gruppen. Darüber „neutral“ zu diskutieren, ist meines Erachtens auch… schwierig.

    Dann wird man an dieser Stelle halt darauf verzichten müssen, über das Projekt zu diskutieren, wenn es nicht ohne den politischen Kontext geht.


    Die User haben mehr als einmal bewiesen, dass es nicht funktioniert, beim letzten Mal hat es keine drei Beiträge gebracht, um komplett zu eskalieren.


    Kann man jetzt doof finden, ist aber halt so.

  • Man kann es tun, wenn man das ‚wozu‘ einfach weglässt und nur die Sache an sich diskutiert.


    @Newbie2024

    Das Know-How, das man braucht, um Wolfshybriden zu halten, hängt massiv von der ‚Qualität‘ der Wolfshybriden ab - da steht keine Generation dabei, das könnte einfach ein „guckt, wie krass ich bin“-Ding sein. Im einfachsten Fall reicht ein Gehege mit entsprechendem Durchbuddel- und Überspringschutz und der Drops ist gelutscht. Das sind nicht alle superspezielle/-scheue/-gefährliche Tiere…

    Ich habe vor einigen Wochen tatsächlich schon davon gelesen/im Fernsehen gesehen. Da hat ein Tierheim den "Wolfshybrid" übergeben.

    Ist ein Wolfshybrid 1. Generation gewesen der von den Behörden beschlagnahmt wurde. Sollte ein Begleithund werden. Ja mei wer hätte es gedacht - ging nicht... Und dann quasi über das Tierheim in dieses Projekt kam. Da wurde aber nur angerissen, dass es halt für Problemhunde ausgebaut werden soll und über die Tattoo-Aktionen finanziert werden soll.


    Wenn ich dann aber lese, dass unvermittelbare, möglicherweise gefährliche Hunde dort in Gruppen untergebracht werden sollen, frage ich mich tatsächlich, ob das ein blauäugiges Luftschloss wird, auf Grund mangelndem Know-How. Darum die Frage, ob jemand da mehr Infos zu hat.

  • Die Idee und die Location finde ich auch gut. Die geplante Größenordnung lässt mich wiederum an der Nachhaltigkeit zweifeln. Das organisatorisch und finanziell dauerhaft in den Griff zu kriegen, ist eine gigantische Hausnummer.

    Da wird man einfach abwarten müssen, was überhaupt realisiert werden kann. Unmöglich ist es nicht, wenn verschiedene und fortlaufende Finanzquellen geschaffen werden. Patenschaften und Spenden allein werden das nicht wuppen. Wären aber natürlich eine Hilfe.


    Für mich ist die Anzahl 60 bis 100 erstmal ein: So rein theoretisch, wäre für so viele Platz.

    Da Rudelhaltung und klare Trennung von Tieren mit verschiedenen Ansprüchen in dem Artikel angesprochen werden, klingt das für mich nicht nach man kloppt sinnlos viele rein, baut morgen eine überdimensionierte Sandburg und lässt sie übermorgen einstürzen.

    Zumindest hoffe ich darauf.

  • Nu ja, wenn das Ding auch nur halbwegs vernünftig durchdacht ist, werden sie bei der Haltung wohl unterscheiden müssen, ob die Hunde wegen Menschen- oder Hundeproblemen problematisch sind.


    Die meisten schwer vermittelbaren Hunde in unserem TH sind beides, bzw haben sehr lange zur Vergesellschaftung gebraucht, da ist nicht einfach lustiges Rudelleben… Darum bin auch automatisch skeptisch, wenn die Gruppenhaltung so als maximales Qualitätsmerkmal angepriesen wird.

  • Das klingt doch nach einem praktikablen Ansatz.

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