Hilfe für Verhaltensweisen von Tierschutzhund gesucht

  • Bitte gerate nicht gleich in Panik, klar musst du aufpassen, erstmal trennen, auf Besuch achten, eben alles was schon geschrieben wurde.

    Aber, du hast dir sicher kein Monster ins Haus geholt.

    Ich habe ebenfalls einen osteuropäischen irgendwas Mix zu Hause, die ist der liebste und freundlichste Hund, Jagdtrieb hat sie, ist aber zu managen.


    Hol dir einen Trainer ins Haus, der soll sich mal alles ansehen und ihr geht den Weg gemeinsam.

    Zu sorglos an die Sache anzugehen ist nicht gut, tust du aber eh nicht, bin mir sicher ihr schafft das.

    Viel Glück

  • Ich bin auf jeden Fall bereit zu arbeiten und dazu zu lernen :)


    Es klang hier nur für mich zwischendurch immer wieder so als hätte ich den Fehler meines Lebens gemacht und alles wäre jetzt schon unschaffbar.

    Und das hat mir wirklich Angst gemacht :see_no_evil_monkey:


    Ich dachte nicht, dass ich einen "Anfängerhund" bekomme und in den keine Arbeit hineinstecken müsste.

    Das ein Hund viel Erziehungsarbeit braucht ist mir klar und das möchte ich auch tun, ich bin bereit da viel Arbeit hineinzustecken.

    Ich dachte nur bei einem Anfängerhund nicht an einen Hund, der nach Besuchern schnappt.


    Das hat der Trainer am Telefon auch gesagt, dass ich ihm ruhig sagen soll, wenn es nicht passt und dass es ein bisschen wie Therapeutensuche ist.


    Unerzogen ist er auf jeden Fall, aber daran werden wir arbeiten.


    Danke für eure aufmunternden Worte :)

  • Kleiner Tipp am Rande: Hier werden öfter mal Begriffe, Phrasen und/oder Sätze verwendet, die für langjährige Hundemenschen ganz klar verständlich sind, für Hundeneulinge aber eben nicht. Solltest du auf einen solchen Begriffe, eine Phrase, einen Satz treffen und es nicht ganz verstehen, frag einfach direkt nach. =) Sowas kann man immer gut klären, aber eben nur, wenn nachgefragt wird. Und nicht von einem ab und an rauen Ton abschrecken lassen, hier gibt es wirklich viele Menschen mit wirklich, wirklich viel Ahnung.

  • Es klang hier nur für mich zwischendurch immer wieder so als hätte ich den Fehler meines Lebens gemacht und alles wäre jetzt schon unschaffbar.

    Und das hat mir wirklich Angst gemacht :see_no_evil_monkey:

    Nein hast du nicht, du hast dir aber Arbeit ins Haus geholt. Das ist aber bei jedem Hund so, auch bei einem Welpen.

    Ließ dir mal die Welpenthreads durch :ugly:

  • Das mit der Arbeit war mir völlig klar und ich freue mich auch ehrlich gesagt auf die Arbeit mit Max :)


    Ich habe ja nicht erwartet, dass ich mir einen Hund ins Haus hole und dann ist vom ersten Tag alles ohne Arbeit Friede, Freude, Eierkuchen.

    Tut mir Leid, wenn es so rüber gekommen ist.


    Wie gesagt, ich habe einfach gestern richtig Angst bekommen und die Nerven weggeschmissen.


    Aber mit professioneller Hilfe bekommen wir das hoffentlich alles in den Griff.


    Danke trotzdem für euren Rat!

  • Ich brauche nochmal eure Hilfe.


    Wie schaffe ich es raus aus meiner Gedanken Abwärtsspirale?


    In meinem Kopf mahlt sich ein ums andere Horrorszenario immer wieder durch und ich könnte Non stop heulen.

    Ich kann garnicht mehr die schönen Seiten an Max genießen, sondern nur noch denken: OMG was kommt da jetzt alles noch? Wie schlimm wird das noch alles?


    Dabei ist realistisch gesehen alles ganz okay, Max lebt sich gut ein, macht gute Fortschritte, heute sehen wir einen Hundetrainer.


    Ich weiß natürlich dass eure Szenarien gut gemeint und als vermeidbar gemeint waren.


    Aber ich komme nicht mehr weg davon :(

  • Ich verstehe deine Gedanken und Sorgen, ganz unabhängig von irgendwelchen Horrorszenarien. Da musst du leider durch, du musst dich an den positiven Dingen freuen, es läuft doch gut mit euch.


    Vor einem Jahr haben wir unsere kleine bekommen, was hatte ich Angst mich übernommen zu haben. Dabei handelt es sich wirklich um eine ganz brave, süße Maus. Dann fängt man an im Hundeforum zu lesen, ich bin ganz ehrlich, das macht es nicht besser.

    Jeder hier meint es gut, hat viel Erfahrung und schon viel schönes aber eben auch schlimmes erlebt, das liest man dann klarerweise in den Antworten und denkt nur mehr, Scheiße was wenn das mir passiert.


    Hol tief Luft, alles wird gut, du bist bereit Arbeit in deinen Hund zu stecken, du hast einen Hundetrainer an der Hand, red mit dem, schildere ihm deine Ängste, du wirst sehen er wird dir helfen.


    Sag dir immer wieder, was alles gut läuft, es wird von Tag zu Tag besser und dein Selbstvertrauen wächst.


    Nimm dir ein Glas Wein am Abend, sieh dir Max an und freue dich über seine Fortschritte


    :streichel:

  • Was mir damals sehr geholfen hat, war ein Kalender, in dem ich an jedem Abend die Punkte aufgeschrieben habe, die am Tag gut waren (in meinen Augen), da habe ich mit der Zeit die Entwicklung verfolgen können und habe mich auf das konzentriert, was gut war.

    Zur Visualisierung habe ich das dann noch mit Klebesmileys verziert.


    Ich drücke dir die Daumen.

  • Weniger Dog Forum. So blöd das jetzt auch klingt... und ich weiß es selbst, aus eigener Erfahrung, versuch mal ein wenig Abstand von diesen ganzen Horrorszenarien zu schaffen, auch die "worst case"-Szenarien, die man hier gern mal sehr zügig dargestellt bekommt. Es ist ja auch nichts schlecht und verkehrt daran, sich mögliche Wege von anderen aufzeigen zu lassen, aber mich hat das am Anfang manchmal echt runter gerissen und panisch gemacht. Geholfen hat: ein paar Tage lang mal nicht das Forum aufsuchen, nicht alles zerdenken, auf den Hund konzentrieren, Shiri hat es echt schon gut formuliert. Schau auf dich, den Hund und den Trainer, der bald kommt. Du hast erstmal einen Fahrplan, kein Grund, sich bis dahin weiter verrückt zu machen.


    Nehmt euch Zeit für euch, lasst euch weiter aufeinander ein, lernt euch kennen und wenn du Probleme feststellst und es mit dem Trainer passt - klär es erstmal mit ihm, statt im Forum. Der wird dir als jemand, der den Hund live erlebt, auch besser ad hoc helfen, als jegliche Ferndiagnose. Das wird schon!

  • Dem schließe ich mich gerne an :bindafür: .


    Ich habe es in der Vergangenheit so gehalten, daß ich eine Art Tagebuch geführt habe und jeden Tag die guten/schönen Dinge aufgeschrieben habe. Und der Satz einer Trainerin ist mir im Kopf geblieben: wieviel Stunden hat ein Tag, wieviel davon sind gut und wieviel nicht.


    Alles Gute für den Trainertermin :smile:

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