Hund mag nicht von Fremden angefasst werden

  • Hallo ihr Lieben,


    Unser Neo ist 11 Monate alt und grundsätzlich ein Traumhund.

    Er ist ein Großer Schweizer Sennenhund und darf, wenn gesundheitlich alles passt, ein Deckrüde werden.

    Nun kommt unser Problem: Rassetypisch sind diese Hunde Fremden gegenüber sehr vorsichtig und lassen sich erst anfassen, wenn sie zu einer Person Vertrauen gefasst haben.


    Um als Deckrüde zugelassen zu werden, müssen wir zu einer Ausstellung und danach zur Körung. In beiden Fällen muss er sich von einem Fremden "untersuchen" lassen.


    Wie würdet ihr das trainieren?


    Vielen lieben Dank

  • Huhu,


    es gibt Ringtraining. Musst du ma googeln, wenn du vllt an so etwas öfter teilnehmen wirst, kann er sich daran gewöhnen.


    Wie läuft es denn beim TA?

    Mit Verwandten/Freunde und Familie?

    Was genau macht er denn wenn ihn ein Fremder anfassen will?


    Ansonsten vllt auch mal mit einem Hundetrainer sprechen.

  • Hallo,


    Ok danke...muss ich mal Google fragen ob es hier so etwas gibt.

    Wenn ein Fremden ihn nicht aktiv anspricht oder ihn anfassen will, ist er neutral.


    Wenn dieser in die Hocke geht, schnuppern er an der Hand und geht dann zurück.

    Familie und engere Verwandte gibt's kein Problem, da freut er sich ja. Kinder (auch Fremde) mag er auch.


    Freunde, die auf Besuch kommen, werden gestellt. Sobald er merkt, dass es für uns passt, werden sie eher ignoriert.


    TA mussten wir in letzter Zeit öfter... da ist er auch eher vorsichtig und weicht aus, da halte ich ihn dann einfach...funkioniert dann auch.


    Lg

  • Wie meinst du solch ein Charakter?


    Ich würde sagen, dass er genau dem typischen Rassebild entspricht.

  • Ui, da hat dein GSS aber schon früh den Wach- und Schutztrieb ausgepackt! Aber vielleicht klingt das „gestellt“ auch einfach extremer als es ist. Lässt er sich denn weg schicken bevor er richtig anfängt? Dann würde ich da evtl. Anfangen. Ansonsten ist es natürlich schwierig. Unbestechlichkeit steht ja auch in der Rassebeschreibung, mit nem Leckerli wirst du nicht weit kommen.

    Konkret kann ich dir leider nicht helfen, mein GSS liebt noch alle Fremden solange eine Bezugsperson dabei ist, der bellt nicht mal bei der Klingel.

  • ok das "gestellt" hört sich echt etwas extrem an :rolling_on_the_floor_laughing: ich meinte damit nur, dass sie angebellt werden an der Türe (beim klingeln)

    Er lässt sich aber wegschicken und wir arbeiten gerade daran, dass er generell beim klingeln im Bettchen bleibt.

    Pupertät sei Dank, aktuell nicht ganz so leicht.

    Stimmt.. das mit den Leckerchen funktioniert auch nur bedingt. Allerdings sind wir draufgekommen, dass er Erdnusssnips liebt. (Bekommt er aber wirklich nur stückchenweise im Training, da Anfang Dezember die BH Prüfung ansteht)

  • Ich würde da auch mal nach einem Ringtraining schauen, ich denke da werden genau solche Situationen besprochen und wie man das üben kann.


    Ich vermute das kann man über ein Kommando und letztendlich Gehorsam trainieren.


    Er ist ja noch sehr jung, erst mal sollten sowieso die gesundheitlichen Parameter getestet werden. Bis das abgeschlossen ist, kann man auch mehr zum Charakter sagen und ob das für die Zucht passt.


    Auch wenn es Rassetypisch ist, finde ich ein zu ausgeprägtes Misstrauen bei den heutigen Anforderungen an Hunde nicht mehr passend für die Zucht.

  • Da hast du natürlich recht. Würde er nahh vorne gehen, wäre es ein Problem.

    Unser erster Hund, ein GSS, Berner Mischling, war da ganz anders. Der liebte alle Menschen.

    Ich finde es eigentlich ganz angenehm, dass er nicht sofort zu jedem hinrennt :relieved_face:


    Eine Bekannte von mir meinte, dass es auch einfach mit der Pupertät zusammenhängen kann und sich das von selbst noch legt.


    Untersuchungen kommen natürlich noch vorher dran.

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