3er Rudel Opfer einer Trennung

  • Hallo ihr,

    Aktuell bin ich in der schwersten Zeit meines Lebens und würde gerne das Schwarmwissen von euch anzapfen.


    Kurz zur Sachlage:

    Wie schon in meinem Vorstellungsthread beschrieben besitze ich aktuell 3 Hunde: 2 Rüden (5 und 8 Jahre) und eine Hündin (11 Jahre). Vor 8 Jahren habe ich meine jetzige Frau kennengelernt und mich nicht nur in sie, sondern auch in unsere Hündin verliebt. Es folgten unser 8-jähriger, die Heirat und vor 4 Jahren unser 5-jähriger Hund.


    Nun schreibe ich heute weil sich der Supergau ereignet hat: Wir haben beschlossen uns zu trennen.

    Zwar möchte meine Frau "ihre" Hündin gerne in ihre neue Wohnung mitnehmen, jedoch sind da immer noch die zwei Rüden. Ich persönlich war Alleinverdiener und habe dementsprechend auch eine sehr steile Karriere hingelegt. Durch das viele Reisen ist es mir nicht möglich mich um die beiden Kerle so zu kümmern, dass es ihnen gerecht werden könnte. Nicht, ohne deutlich zurückzustecken und meine Berufsentwicklung "auf Eis" zu legen.


    Soweit die "sachliche" Beschreibung. Emotional sieht es aktuell natürlich nicht so geordnet aus. Fakt ist jedoch: Ich fühle mich außerstande die Hunde mit meinem Berufsleben zu vereinbaren - ins Heim sollen sie natürlich auch nicht! Ich will mir gar nicht ausmalen, wie ihre Zukunft dann aussieht...


    Daher sammle ich hier gerne Ratschläge, Tips und Tricks, wie man der Situation einigermaßen Herr werden kann.

    Was ist in einer solchen Situation das "Beste"? Beide einzeln versuchen in private Hände wegzugeben?

    Gibt es eventuell unkonventionelle Alternativen wie z.B. "Ziehfamilien"? Ich möchte für meine zwei einfach nur die bestmögliche Unterkunft, daher ist hier auch das Thema Geld zweitrangig.


    Danke schon mal für euren Input!


    Grüße,

    Chris

  • Je nach dem wie lange du arbeitest und je nach dem wie die kerle so drauf sind könntest du einen dogwalker bezahlen oder eine huta. Je nachdem was du arbeitest und je nach dem wie die beiden erzogen sind, könntest du anfragen ob die beiden mit zur Arbeit dürfen. Ist vielleicht homeoffice (zum Teil) möglich?

  • Warum kann oder möchte deine Noch-Frau nicht die beiden Rüden nehmen?

    Wie sah das Leben der Hunde bisher aus?

    Habt ihr über ein Sharing Modell gesprochen?

  • Warum nicht Unterhalt für die Hunde an die Frau zahlen? Wäre für mich jetzt die naheliegendste Lösung.


    Alternativ überlegen, wie man sich die Zukunft vorstellt und man wirklich allein, allein sein will. Das Arbeitsleben hat sich die letzten Jahre so sehr verändert, dass sich da wahrscheinlich Lösungen finden lassen.

    HomeOffice, Reisen mit Camper, Branchenwechsel, usw..

  • Je nachdem wie viel du tatsächlich unterwegs bist und arbeitest, ist es unter Umständen fairer, die beiden abzugeben, um ihnen ein sicheres und beständiges Zuhause zu geben.


    Nicht alles lässt sich mit genug Geld lösen und du hast dich klar - und das ist legitim - für deine Karriere entschieden.


    Alles Gute.

  • Je nach dem wie lange du arbeitest und je nach dem wie die kerle so drauf sind könntest du einen dogwalker bezahlen oder eine huta. Je nachdem was du arbeitest und je nach dem wie die beiden erzogen sind, könntest du anfragen ob die beiden mit zur Arbeit dürfen. Ist vielleicht homeoffice (zum Teil) möglich?

    Mehrere Dinge machen das Ganze ein wenig schwerer: Ich bin aufgrund der Arbeit (bin Manager und berichte an die Geschäftsführung eines Aktienunternehmens) viel auf Reisen, also auch des Öfteren eine ganze Woche weg. Für das tägliche Gassigehen wäre der Dogwalker kein Problem, aber die zwei regelmäßig unterzubringen ist nicht wirklich sinnvoll.

  • Warum kann oder möchte deine Noch-Frau nicht die beiden Rüden nehmen?

    Wie sah das Leben der Hunde bisher aus?

    Habt ihr über ein Sharing Modell gesprochen?

    Bisher war ich Alleinverdiener und meine Noch-Frau hat sich um Haus, Hof und Tiere gekümmert. Nun benötigt sie logischerweise auch einen Brotverdienst. Nicht zuletzt war es auch ein Grund für die Trennung, dass sie sich nie selbst verwirklichen konnte. Drei Hunde plus Job ist glaube ich noch komplizierter für sie.

  • Je nachdem wie viel du tatsächlich unterwegs bist und arbeitest, ist es unter Umständen fairer, die beiden abzugeben, um ihnen ein sicheres und beständiges Zuhause zu geben.


    Nicht alles lässt sich mit genug Geld lösen und du hast dich klar - und das ist legitim - für deine Karriere entschieden.


    Alles Gute.

    Danke erst einmal für die Wünsche. Heißt "weggeben" direkt Tierheim oder gibt es entsprechende Vermittlungen, die man mal mit einschalten kann?

  • Für das tägliche Gassigehen wäre der Dogwalker kein Problem, aber die zwei regelmäßig unterzubringen ist nicht wirklich sinnvoll.

    Dann hast du deine Entscheidung doch eigentlich schon getroffen.

    Das ist ein schmerzhafter Prozess und ich wünsche euch alles Gute dafür.


    Um was für Hunde handelt es sich? Das macht es leichter, dir zu sagen, was in Frage kommt.

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