Das mit dem Rausgehen nur zum Lösen versuchen wir. Sie macht aber manchmal nichts, auch, wenn man 10 Minuten wartet. Aus "Verzweiflung" wird dann manchmal eine kleine Gassi-Runde daraus.
Vielleicht muss sie dann einfach (noch) nicht. Eventuell könntet ihr die Gänge langsam in der Anzahl reduzieren / die Dauer dazwischen etwas ausdehnen.
Auch, wenn du das Kauen nicht als Ruhe betrachtest: Düst sie dabei rum? Rennt sie dir hinterher? Oder beschäftigt sie sich ruhig mit etwas? Falls Letzteres: das ist erstmal gut so.
Nach einer Woche ist die Maus bei euch noch nicht richtig angekommen. Alles ist neu, alles ist fremd, und Ruhe finden fällt da vielen Hunden erstmal schwer. Aber so lange sie nicht 10 Stunden am Tag wie angestochen durch die Bude rennt, könnt ihr erst einmal tief durchatmen. Mit dem Gitter oder der Box, macht sie den Sachen kaputt, wenn ihr schlaft oder döst? Bringt sie sich in Gefahr? Falls nicht: Warum wegsperren? Lasst sie doch draußen zur Ruhe kommen, wenn sie das bei euch (und auch ihr seid aktuell noch semi-Fremde) noch nicht kann. Nur, weil ihr beschlossen habt, dass sie jetzt zu schlafen hat, ist der Hund halt nicht entsprechend müde und entspannt. Und Wegsperren fördert die Entspannung nicht, auch wenn das gerade voll im Trend liegt.
Bietet ihr weiter Körperkontakt an (das ist übrigens super), massiert ihr die Ohren, ahmt das Lecken der Mutter nach, gaaaaanz ruhig, gaaanz langsam mit den Fingern von der Nasenspitze nach oben über die Stirn streichen - und dann schaut mal, ob die Augenlider zumindest ein klein wenig zufallen.