Niereninsuffizienz

  • Hallo,


    bei unserer 8 Jahre alten Hündin Nerida wurde vor kurzen eine Blutprobe genommen. Darin werden Werte aufgeführt, die auf eine Nireninsuffizienz hindeuten. Die darauffolgende Urinprobe ergab vollkommen normale Werte. Wir werden demnächst mit Nerida in eine Klinik fahren um noch etwas mehr abzuklären.


    Auffallende Symptome bisher:


    - Gewichtsabnahme (5 kg auf ca. 4-5 Monate)

    - Erhöhte Verfressenheit (vor allem in Bereich ´nicht fressbar´ siehe unten)


    Nerida war schon immer eine gute und willige Esserin. Für Leckerchen würde sie alles stehen und liegen lassen und einen Salto Rückwärts probieren. Wir haben sie jetzt seit 5 Jahren und sie war ein ehemaliger Straßenhund. Plötzlich (!) und ich betone plötzlich, hat sie angefangen DInge zu fressen, die nicht fressbar sind, jedoch essensreste enthalten z. B. dürfen die Hunde 1-2 mal in der Woche die Reste von Quarkpäckchen auslecken. Das ist ein Beständiges Ritual seitdem wir sie haben. Seit neusten würde sie den Deckel einfach mitfressen.

    Wir haben ihr Leckerchen in ein Handtuch eingerollt zur Beschäftigung, Yuukan hat das Handtuch aufgerollt, Nerida hat Löcher reingebissen und Handtücher + Leckerchen gefressen.

    Yuukan hat einen Ball kaputt gekaut, die Überreste hat Nerida gefressen.


    Sie hatte davon bisher keine Probleme, also kein Durchfall, kein verringerter Appetit, kein Erbrechen. Sie hat allgemein keine der beschriebenen Dinge. Also weder ist ihr Appetit gehemmt noch zeigt sie Anzeichen von Übelkeit, Unwohlsein, Erbrechen oder Durchfall.


    Auch die Gewichtsabnahme war für uns erst Mal auch kein Zeichen von Besorgnis, da sie etwas Übergewichtig war und wir sehr diszipliniert waren das sie abnimmt. Wir dachten also die Abnahme wäre an frischer Bewegung, mehr Übungen, Kontrolle von Leckerchen die im Hund landen usw. da wir ja aktuell mit Yuukan Probleme haben (Krebs, Augen werden schlechter usw.) wollten wir Nerida einfach mal prüfen lassen das alles Ok ist.


    Der Tierarzt hat uns zu einer Nierendiät geraten und nun fütteren wir Rinti Rental und Meta-irgendwas (sry Name vergessen). Allerdings finden wir ziemlich viele widersprüchliche Sachen im Internet.


    Daher die Frage an euch:


    - Gibt es noch etwas mit der wir Nerida und ihre Nieren positiv unterstützen können?

    - Was kann sie noch fressen, an Leckerchen?

    - Was füttert ihr an Nassfutter? Bei Zooplus gibt es auch x- Auswahl in allen Variationen. :face_screaming_in_fear:

    Die Empfehlung vom Tierarzt war Royal Hill, aber ich muss zugeben, dass ich beim Anblick der Zutatenliste (getreide an Stelle 1), etwas stutzig wurde. Ich füttere seit ich den Hund habe Barf bzw. Rinti mit Gemüse, achte auf Leckerchen ohne Getreide nur um dann Futter zu geben was Getreide enthält?? :thinking_face:

    • Neu

    Hi


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    • Emanuela Hallo! Meine Hündin hat seit geraumer Zeit auch auffällige Nierenwerte. Bei ihr ist der Kreatininwert immer wieder hoch und runter gegangenen. Ich füttere Sanoro Nierendiät und habe einen Plan von einer EB. Als Trockenfutter bekommt Sie Bosch Renal & Reduction. Im Moment koche ich. Meine Hündin hatte auch immer wieder Phasen wo Sie Unrat gefressen hat. Seit 2,5 Monaten haben wir die Diagnose Schilddrüsenunterfunktion da Sie vor ein paar Monaten plötzlich viel Fell verloren hat. Seit Sie nun Forthyron bekommt ist auch Nierewert auf wundersame Weise wieder normal. Habt ihr schon mal den Schilddrüsenwert checken lassen?

    • Emanuela zum Thema Leckerlis ich gebe Peggy die Vegetarischen Trainingskekse von Futterfreund,Hundepopcorn oder die Kaustangen von Whimzee. Damit fahren wir gut ohne das es die Nierenwerte beeinflusst.

    • Wir haben sie jetzt seit 5 Jahren und sie war ein ehemaliger Straßenhund.

      Wo kommt sie denn her? Ich denke dabei an Mittelmeerkrankheiten, die eine ellenlange Inkubationszeit haben. Auch wenn die damals nach ihrer EInreise negativ getestet wurden, kann zB ja Leishmaniose trotzdem noch nach 5 Jahren ausbrechen. Dazu würde auch der Gewichtsverlust passen. WIe schwer ist sie denn vorher gewesen, also was bedeuten 5 kg weniger? Es ist ja ein Unterschied, ob ein Hund von 40 auf 35 kg runter geht, oder zB von 15 auf 10.

    • Wir haben sie jetzt seit 5 Jahren und sie war ein ehemaliger Straßenhund.

      Wo kommt sie denn her? Ich denke dabei an Mittelmeerkrankheiten, die eine ellenlange Inkubationszeit haben. Auch wenn die damals nach ihrer EInreise negativ getestet wurden, kann zB ja Leishmaniose trotzdem noch nach 5 Jahren ausbrechen. Dazu würde auch der Gewichtsverlust passen. WIe schwer ist sie denn vorher gewesen, also was bedeuten 5 kg weniger? Es ist ja ein Unterschied, ob ein Hund von 40 auf 35 kg runter geht, oder zB von 15 auf 10.

      Sie kam aus Brasilien. Angeblich dort ein Straßenhund gewesen, in eine Tötungsstation gekommen und wurde dann von einem deutschen Tierschutz rausgekauft, sie hatte aber relativ gute "Hausmanieren", also war Stubenrein von Anfang an, kannte offensichtlich Sofa und Co. daher vermuten wir das sie nur eine sehr kurze Zeit auf der Straße und vorher ein Haus (oder Hof-) Hund war.


      Sie wog damals 18 kg, bei uns hat sie in den Jahren wo wir sie haben auf ca. 25 kg hochgegangen. Wir haben dann angefangen mit (noch) mehr Bewegung, bisschen auf Fressen achten usw. da war sie auf 23 kg und jetzt wiegt sie 19,8 kg. Der letzte Gewichtsumschwung war jetzt so die letzten 4-5 Monate würde ich schätzen.


      edit: Noch hinzugefügt, der Tierarzt sagte jetzt mit 19 kg ist ihre Figur perfekt. So rein von Gewicht zu Größe und dem Aussehen an sich

    • Enya bekommt Animonda Integra. Andere Nierenfutter hat sie nicht gefressen und das verträgt sie gut. Sie hatte aber auch keine schlimmen Werte und nie Symptome.

    • In Brasilien gibt es ja auch Leishmaniose und Ehrlichiose. Beide führen unbehandelt mit der Zeit zur Niereninsuffizienz. Das würde ich auf jeden Fall abklären lassen. Wobei du schreibst, dass das Blutbild ok war, wie hoch ist denn das Gesamteiweiß? Das würde normalerweise bei Krankheitsausbruch ansteigen.

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