Kommandos annehmen

  • Hallo! :nerd_face:


    Wir möchten uns nächstes Jahr einen Hund anschaffen.

    Bei dem Hund der Mutti ist uns aufgefallen, dass er in Sachen Kommandos auf jeden hört.

    Das möchten wir aber nicht!


    Wie schaffen wir es, dass unser Wuffl nur auf einen ausgewählten Kreis hört?

    Oder dass er nur auf mein Kommando hin auf die der anderen hört? Zwecks Betreuung im Notfall ja sinnvoll :grinning_squinting_face:


    Er soll auch nur auf mich hören, wenn ich ihn führe bzw auf meinen Freund, wenn er ihn führt.


    Geht das oder hat da einer eine Idee oder eine Vorgehensweise? Oder Erfahrung? Oder, oder, oder :smiling_face_with_sunglasses:


    Oder wünschen wir uns etwas unmögliches? :see_no_evil_monkey:


    Vielen Dank schon mal für die Hilfe :hugging_face:

    • Neu

    Hi


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    • Was schwebt euch denn da als worst case vor, wenn der Hund mal was von wem anders annimmt? Nur so zum Verständnis.


      Meine Lucy hat z.B. bei "Fremden" nur gehört, wenn sie a) Bock hatte und die b) ihr einen guten Keks direkt vor die Nase gehalten haben. Aber da kann man als Halter ja sagen, will ich nicht.
      Meine Smilla hört neverever auf wen Fremdes, ist Typsache bei ihr. Wer sie anspricht, ist schon raus...
      Joey dagegen würde alles, ALLES!!!, abspulen, egal wer was sagt, sobald sie auch nur den Hauch eines Keks im Rahmen der Möglichkeiten sieht. Oder auch einfach nur, weil...


      Ja, irgendwie verstehe ich schon, dass man nicht will, dass der Hund gelockt wird (geht es darum?), da wäre eine Möglichkeit, dass der Hund nie zum Ziel kommt. Also immer (!) der andere Mensch von dir abgebrochen wird und die Belohnung kommt dann bei dir. Also, dass der Hund schlicht nicht kennt, dass es eine Belohnung von Fremden gibt.


      Daneben kann man natürlich Mandarin oder so für Kommandos nutzen, kennt halt sonst kaum wer in Europa, also hat dein Hund auch keine Ahnung, was mit Sitz / Platz / etc. gemeint ist.


      Aber ich glaub, bei den meisten Hunden ist es einfach Typsache

    • Wo siehst du denn das Problem, wenn er auf andere Menschen hört? Wenn du daneben stehst, wird in der Regel dein Wort mehr gelten, als das eines Fremden.

      Ihr könntet euch unübliche Kommandos überlegen, das macht es für Fremde etwas schwerer, aber ganz ehrlich? Meine Hunde machen viel für Futter, auch für Fremde, und wenn die dann die Hand nach oben nehmen, setzen meine Hunde sich, wenn ein Fremde mit Futter wedelt und sich hinhockt, dann kommen sie gelaufen...


      Eine Prüfung laufen könnte ein Fremder aber dennoch nicht mit meinen Hunden, die sind nämlich keine programmierten Maschinen, sondern achten auf so viel mehr als nur ein Wort und vertrauen auch nicht jeder Person.

    • ich hab das (ausser im Sport für eine spezielle Übung) nie trainiert und dennoch hören und hörten meine Hunde in meiner Anwesenheit höchstens mit einem Blick zu mir auf andere Personen (egal ob bekannt oder nicht). Wenn ich nicht dabei bin hört Andiamo sehr schlecht, Farinelli hat gar nicht gehört und auch keinen Kontakt zugelassen der über Leine halten hinaus ging und auch die Lütte Dori die jetzt 10jährig erst ein Jahr hier lebt kann andere Menschen komplett ignorieren. Sie hört nooch auf die Kinder meiner besten Freundin aber das war es dann auch schon.

    • Das ist ganz einfach. Einfach nicht zu fremden lassen oder fremden direkt sagen das sie dem Hund nichts sagen sollen.


      Nein, mal im ernst wo ist das problem wenn der Hund mal für nen Fremden mit dem ihr euch unterhalten Sitz macht?

    • Ich würde auch sagen es kommt ganz auf den Typ Hund und dann auf den individuellen Charakter an.


      Die golden Retrieverhpndin meiner Mutter würde sich von nem 5 jährigen anleinen und mitnehmen lassen, da wird aber draif geachtet.


      Meine Bretonin geht auch mit jedem, hört aber dann nicht gut auf Kommandos.


      Mein Terrier hört oft nur bei mir und ist in seener Junghundphase während meiner Abwesenheit sowohl meinem Mann, als auch meiner Mutter mehrmals stinkefingerzeigend aus dem Haus entwischt und hat nicht für ein Steak gehört. Kaum bin ich wieder da, funktioniert auch der Terrier wieder.

      Und jetzt nach 3,5 Jahren kann mein Mann ihn nochnicht ummer aus dem Garten abrufen. Nur mal als Beispiel, dass so ein echter Einfrauhund auch seine Probleme bringen kann.


      Als ich Kind war, gab es 2 Hunde, die nie den Hof mit uns Ki dern verlassen haben, aber sonst immer alles mitgemacht haben.


      Wenn du Sorge hast, dass sich dein Hund mit einer fremden Person entfernen könnte, kann ich das schon nachvollziehen. Aber ein Sitz oder nein wäre schon auch für andere Menschen praktisch.

      Mann kann wichtige Kommandos dann evtl in anderer Sprache belegen als alltagskommandos.

    • Das ist in erster Linie eine Sache des Charakters.


      Wenn du nicht willst, dass der Hund auf andere hört (wobei ich mich auch Frage warum), dann nutz andere Kommandos (und Gesten) als üblich.

    • Ergibt für mich wenig Sinn. Es gibt da vor allem keinen An/Aus Schalter, wenn der Hund mal fremdbetreut wird, entweder er führt Signale für Fremde aus oder nicht. Tendenziell macht er das dann eher/besser, wenn das auch mit Fremden geübt wurde.


      Was ich mit meinem Assistenzhund natürlich gezielt übe (ob das nun notwendig ist oder nicht sei dahingestellt, ich machs halt sicherheitshalber mit) ist, dass er wenn ich ein Signal gebe das nicht von irgendwem anders auflösen lässt. Und natürlich dass er sich von niemandem ablenken lässt, während er im Dienst ist.


      Aber ganz ehrlich, wenn die Beziehung auch nur halbwegs stimmt, wird der Hund eh immer eher das machen, was du sagst, als was irgendeine fremde Person sagt. Und niemandem tut es weh, wenn der Hund dem Nachbarn mal Pfötchen gibt oder Sitz macht.

    • Ich erinnere mich gerade an den vernichtenden Blick meiner Stiefmutter, als ich neulich von ihrem neuen Junghund auf mein Signal hin die Pfote bekam :rolling_on_the_floor_laughing:


      Meine Hunde werden manchmal fremdbetreut, da sollen sie auch hören, sonst nimmt man sie sicherlich nicht mehr ;-)


      Aber wenn andere Personen in meiner Anwesenheit einen meiner Hunde locken oder ein Kommando geben wollen, sage ich "äh!" und lobe, wenn sie sich mir zuwenden. Dann gebe ich es eben frei oder auch nicht, je nachdem, worum es geht.

      Immer öfter halten sie schon von sich aus Rücksprache.


      Aber mir bricht auch kein Zacken aus der Krone, wenn einer meiner Hunde jemandem die Pfote gibt.

    • Ich finde auch, dass du da ein Problem bzw. einen Wunsch konstruierst, der im Alltag nicht relevant bzw. kontraproduktiv ist.

      Ich finde es gut, dass Kaya sich in Betreuungssituationen auch von anderen, ihr bekannten Personen gut führen lässt und auf sie hört. Niemand kümmert sich gern um einen Hund, mit dem er nicht kommunizieren und den er nicht steuern kann. Ich frag mich, warum man das haben wollte.

      Wenn die Hauptbezugsperson anwesend ist, ticken die meisten Hunde so, dass sie sich bei dieser rückversichern.

      Kaya entfernt sich nicht mit anderen von mir weiter als ca. 100- 200m, auch wenn sie die Person kennt. An der Leine verweigert sie dann und man müsste sie mit Gewalt wegzerren.

      Aber grundsätzlich finde ich es gut, wenn der Hund auch bei anderen "funktioniert". Die Beziehung zwischen mir und ihr bleibt trotzdem einzigartig und besonders.

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