Krachend gescheiterte Hundeadoption: Was habe ich falsch gemacht?

  • rübergeschaut und in freundlich-tröstendem Ton gesagt: “Ist ja gut, wir sind doch hier.” Trotzdem steigerte sich ja seine Unzufriedenheit

    Ich denke das ist ein ganz gutes beispiel. Der Hund kann eure sätze nicht verstehen. Und konnte die Situation nicht einschätzen. Und nach einem Tag zu sagen "er kennt doch die Umgebung, er war ja schonmal da" ist auch eine falsche Annahme. Es war alles neu und er war garantiert überfordert. Zu sagen "ich sag dir doch es ist alles gut" sagt dem Hund gar nichts, egal wie nett man es sagt.

    Und wenn ein Hund es nicht kennt, angebunden zu werden und die wichtigsten Personen, von denen er hofft, dass sie ihm in dieser neuen Situation halt und Sicherheit geben, lassen einen alleine (auch wenn sie in Sichtweite sind), ist das keine normale Situation und kann Ängste oder Unzufriedenheit auslösen. Das muss man üben.

    Das ist wie nem ängstlichen Hunde zu sagen "na du brauchst doch keine Angst zu haben" und sich dann wundern, dass er doch weiterhin Angst hat. Das zeigt halt einfach den Hundeanfänger. Was nicht schlimm ist- jede/r hat mal angefangen und muss lernen. Aber das zeigt auch dass ich da einfach mit falschen Erwartungen und falschen Annahmen drangegangen seid.

  • Den Termin mit dem Hundetrainer solltest du besser vor dem nächsten Hund machen. Die haben alle eigene Hunde und können dir Verhalten erklären. Außerdem könnte der Trainer dich dann auch bei der Auswahl unterstützen und die ersten Wochen eng begleiten.

    Weil diese Konfliktspirale die du da gestartet hast die wär mit jedem Hund möglich. 😅 Ich habe 2 wirklich umgänglich Begleithunde die von Welpe an bei mir sind. Aber auch die würden so in den Konflikt gehen.


    Finde es total klasse dass du reflektierst und so offen darüber berichtest ohne was zu schönen.

  • An eine Begleithunderasse musste ich auch sofort denken ;-)


    Also nach den überraschenden positiven Aspekten unseres Ersthundes haben wir uns beim Zweithund explizit für einen Pudel entschieden. Klar, es gibt auch solche und solche und erziehen muss man sie auch.

    Aber wir sind absolut begeistert von dieser Rasse.


    Was ich als besonders angenehm empfinde ist, dass es eine Art "alles kann, nichts muss" ist. Ich habe mit ihm schon Mantrailing gemacht, war im Begleithundekurs, bringe ihm manchmal Tricks oder so bei. Er macht das alles gerne mit, ohne dass man das Gefühl hat, dass er bei einigen Tage ohne extra Beschäftigung gleich die Wände rauf geht.


    Wovon Du aber wegkommen solltest sind so Vorstellungen oder Vorgaben wie "kein Jagdtrieb", "geeignet für Hundesport XY" usw.

    Es ist frustrierend, wenn man Vorstellungen hat und es dann in der Realität anders aussieht. Wichtiger ist, sich rechtzeitig um die Themen zu kümmern, dann kriegt man eigentlich alles in den Griff.


    Wenn ein Hund ein Kommando plötzlich nicht mehr ausführt, kann das 1000 Gründe haben. Irgendein "Rauschen", also dass das Kommando für ihn nicht eindeutig ist, oder Ablenkung, Stress, usw.

    Dass ein Hund sich denkt "nö. JETZT mache ich es nicht und schaue mal, wie sie reagiert" ist eher unwahrscheinlich.


    Meine beiden können z.B. "Sitz" in allen Varianten. Aus der Bewegung, auf Distanz, bei starker Ablenkung (Katze). Und doch gibt es Tage, an denen sie es einfach nicht machen. Und die beiden sind total unterschiedlich vom Wesen und vom Alter her.

    (Übrigens hat Junior einige Monate nie "Platz" gemacht, weil er schlichtweg Bauchschmerzen hatte).



    Ich würde in den ersten zwei Wochen - unabhängig vom Alter des Hundes - wenig Neues machen, weil alles neu ist.

    Ich würde versuchen, ihm Sicherheit zu vermitteln und eine Struktur reinzubringen und sich wiederholende Ereignisse mit einem Wort belegen. Also "Fressi", "Gassi", "Leine" (wenn sie drangemacht wird). Das geschieht nebenbei, und Struktur tut Hunden gut.


    Dinge, die ich nicht mag (sowas wie Springen aufs Sofa), würde ich - je nach "Psyche" des Hundes - unterbinden. Also mein älterer Hund ist z.B. sehr robust. Den kann man auch mal an der Brust wegschieben. Beim Junior wäre sowas total übergriffig. Bei ihm mache ich letztendlich alles über Alternativverhalten. Also wenn er aufs Sofa springen will, rechtzeitig wegrufen und ihm sagen, was er stattdessen tun soll.

    Wenn ich ein Brötchen in der Hand habe und eine Hundeschnauze zu nahe kommt, drehe ich mich eben weg. Oft reicht das schon. Klar, bei manchen Hunden nicht, aber ich kann nur von meinen reden.

    Man kann es einfach vorher nicht pauschal sagen, und ich finde es gefährlich, sich stur an Tipps aus Büchern zu orientieren.


    Konsequenz ist auch wichtig, und damit meine ich nicht Strenge. Sondern eben Berechenbarkeit. Mein Senior hat schon ab und zu mal was vom Tisch bekommen, der Junior nicht einmal in seinem Leben. Und rate mal, wer nach wie vor bettelt, während der Andere entspannt im Körbchen liegt?


    Ich würde allerdings vielleicht so am dritten Tag den Clicker oder ein Markerwort konditionieren, denn wenn der Hund das kennt, kann man gezielt das klickern / markern, was gut ist. Damit habe ich auch sehr, sehr gute Erfahrungen.


    So nach zwei Wochen würde ich (wenn nichts dagegen spricht) in einen passenden Kurs an einer Hundeschule gehen. Die sollten einen entsprechend beraten können, welcher geeignet ist. Da kann man immer Fragen stellen und sich austauschen.

  • rübergeschaut und in freundlich-tröstendem Ton gesagt: “Ist ja gut, wir sind doch hier.” Trotzdem steigerte sich ja seine Unzufriedenheit

    Ich denke das ist ein ganz gutes beispiel. Der Hund kann eure sätze nicht verstehen.

    Dass er kein Deutsch spricht, ist schon klar. ;) Ich dachte halt, Tonfall und Wahrgenommen-werden hülfen eventuell.

  • Dass er aber auch von sich aus das Drohen anfängt, wo er doch so unsicher ist wegen Einzug und Co., kann ich mir immernoch nicht erklären.. Wenn ich so unberechenbar und bossy für ihn war, hätte er doch auch einfach auf Abstand gehen können?

    Befass dich bitte richtig mit Hunden, ihrer Kommunikation, den 4 F, usw.


    Das Zitat oben ist jetzt nur ein Bsp. fuer dein mAn fehlendes Wissen.

  • Ich denke das ist ein ganz gutes beispiel. Der Hund kann eure sätze nicht verstehen.

    Dass er kein Deutsch spricht, ist schon klar. ;) Ich dachte halt, Tonfall und Wahrgenommen-werden hülfen eventuell.

    Nein, wieso auch. Er kannte euch ja noch gar nicht.

    Mein Hund kennt mittlerweile ein "alles gut". Weil wir nun schon ein paar Jahre miteinander leben. Und manchmal hilft es und manchmal auch nicht, wenn es zu schlimm für ihn ist.

    Also er war gefrustet und hat das gezeigt, dann bekommt er Aufmerksamkeit und wird angesprochen, hofft vielleicht kurzzeitig, aus seiner für ihn unangenehmen lage begmfreit zu werden und wird dann wieder ignoriert. Dann kann man schonmal ungehalten werden.

    Ein Hund reagiert wie ein Hund und aus seiner Sicht erstmal immer richtig. V.a. Wenn es noch keine Beziehung gibt und das Leben des Hundes sich gerade völlig verändert hat. Der Hund verhält sich nicht "falsch", er verhält sich nur. Und Angst und Unsicherheit können eben viele Verhaltensweisen auslösen, die aus unserer Sicht falsch sind. Aber nicht für den Hund. Die probieren auch sicher aus, wo die Grenzen sind (wenn sie die Regeln kennen, die er nach 1 tag noch nicht kennen kann). Aber gerade in der Situation des anbindens hat der Hund sich nicht falsch verhalten. Es ist auch im Grunde egal, warum genau er sich so verhalten hat. Er hat sich so verhalten und damit gezeigt, dass diese Situation für ihn so nicht funktioniert.

  • Ein paar Gedanken dazu:


    Ein Kern der Hundehaltung ist Management. Natürlich KANN man am ersten Tag schon anfangen zu diskutieren, ob der Hund jetzt auf sie Couch darf. ODER man macht eine Leine an den Hund und vermeidet den Konflikt die ersten Tage einfach. Bringt dem Hund positiv bei, was Nein überhaupt heißt (und nein, nur weil er das auf der Pflegestelle konnte, heißt das nicht, dass er das bei dir auch kann) und lässt den Hund erstmal gar nicht 1000 Fehler machen, die man dann irgendwie "korrigieren" muss. Stattdessen erwünschtes Verhalten suchen und verstärken.


    Ob eine Begleithundrasse wirklich sinnvoller ist, würde ich nicht unbedingt sagen. Das sind vergleichsweise einfache Hunde, die sich nicht gern am Halter reiben, das schon. Aber weil sie so klein sind, werden sie auch häufiger unterschätzt, ihre Kommunikation überhört und ihre Grenzen überschritten. Ich persönlich würde in deinem Fall wohl was Robustes, Nettes wie einen Labrador nehmen.


    Dass er dich in der direkten Konfrontation anknurrt finde ich unter gewissen Umständen nicht sehr verwunderlich, dass er dich aber aktiv so massiv einschränkt und androht spricht durchaus nicht für den leichtführigen Hund, den du dir gewünscht hast.”

    Ja, dass er mich anfletscht, wenn ich über ihn gebeugt bin, habe ich total nachvollziehen können!

    “Fass mich nicht an, sonst gibt’s Ärger!”

    Dass er aber auch von sich aus das Drohen anfängt, wo er doch so unsicher ist wegen Einzug und Co., kann ich mir immernoch nicht erklären.. Wenn ich so unberechenbar und bossy für ihn war, hätte er doch auch einfach auf Abstand gehen können? Ich kam zur Tür rein, er war am anderen Zimmer-ende. Warum kommt er dann extra zum drohend Umkreisen zu mir, statt froh zu sein, seine Ruhe zu haben?

    Das ist eine Typfrage. Der eine Hund fängt dann an zu vermeiden, der andere versucht dich einzugrenzen, weil du für ihn unberechenbar ist. Mit bestimmen wollen hat das aber in beiden Fällen nichts zu tun.



    Was ist an ausgestrecktem Finger ungünstig? (Wohlgemerkt: Nur Finger. Das mit Arm→zeigen→man beugt sich leicht über habe ich verstanden.) Was ist denn ein besseres Signal?

    Es liegt nicht am Finger, es liegt dran, dass DU das nie positiv aufgebaut hast, sondern nur versucht hast deinen Willen durchzusetzen. Hunde lernen kontextbezogen. Was auf der Pflegestelle super geklappt hat, musst du halt trotzden nochmal neu aufbauen. Wenn er es schon kannte, geht das in der Regel sehr schnell. Und arbeite positiv. Gewünschtes Verhalten belohnen.



    Warum ist das Anleinen am Hof problematisch? Er kannte den Hof schon, also “neue Umgebung auschecken” ist nicht so wahrscheinlich. Oder? Und wir waren in seiner Nähe. Als er gefrustet klang (noch vor dem Bellen), haben wir rübergeschaut und in freundlich-tröstendem Ton gesagt: “Ist ja gut, wir sind doch hier.” Trotzdem steigerte sich ja seine Unzufriedenheit. Was wäre ein guter Weg gewesen, um zu reagieren?

    Meine Gedanken waren: Nicht remmidemmi, am Anfang sollen wir ja nich so viel Action mit ihm machen, hatte auch die Pflegestelle gesagt. Ignorireren und hoffen, dass er aufhört, wäre ein bisschen herzlos. Aber was dann?

    Management. Für ihn ist es schwierig in dieser neuen Situation mit Blick auf euch ruhig zu liegen. Gib ihm was zu kauen oder einen tiefgefroren Kong und halte die Einheiten kurz. Zu verlangen, dass er am ersten Tag da stundenlang brav rumliegt ist einfach zu viel.


    - Welche Bücher würdet ihr denn so empfehlen?

    Patricia McConnell - Das andere Ende der Leine

    Karen Pryor - Positiv bestärken, sanft erziehen


    Und die größte Frage von allen: Wie sollte man die ersten 2 Wochen denn jetzt eigentlich gestalten? Entweder hört man da sehr viel Widersprüchliches oder ich krieg nur die Fäden nicht zusammen. Um konkrete Beispiele zu geben:

    - Trainer hinzuziehen (wegen meiner Körpersprache) ja oder zu früh für so viel Action und sinnlos, weil noch keine Bindung da?

    - Leckerlies und kleine Apportierspiele ja oder zu früh?

    - Hund streicheln ja oder nein, weil er sich wohler fühlt, wenn er erstmal nur “unbeobachtet” teilnimmt?

    - Auch mit einem bewegungsfreudigen Hund erstmal nur zum Pipimachen Gassi: Ja oder dreht er dann aufgrund Bewegungsmangel durch?

    Trainer - Für eine Einschätzung des Hundes nach 2 Wochen sicher nicht so verkehrt, vorher find ichs unnötig. Ich würde dir wegen der Körpersprache eher empfehlen ein Seminar oder Webinar zu dem Thema zu machen.

    Leckerlis - Unbedingt. Leckerlis rollen lassen, ins Gras streuen und suchen lassen, alles super. Apportierspiele würde ich eher nicht zur ersten Priorität machen, außer der Hund ist Apportierprofi. Sonst ist die Chance groß, dass es gleich wieder Konflikte gibt, weil der Hund das Spielzeug/den Dummy doch nicht abgeben will.

    Streicheln - Wenn der Hund nett ist und zu dir kommt, streichle ihn soviel du willst. Wenn er erstmal seine Ruhe haben will, lass ihn in Ruhe. Schnauze lecken, Walaugen, Gähnen, Kopf wegdrehen sind Zeichen, dass der Hund nicht mehr gestreichelt werden will. Im Zweifelsfall ein paar Sekunden aufhören... wenn er dann für mehr streicheln wiederkommt oder sich an deine Hand drückt, weitermachen.

    Gassi - Kommt auf den Hund an. Mit einem bewegungsfreudigen, umweltsicheren Hund kann man auf jeden Fall schonmal kleine Runden an langer Leine drehen. Aber die Auslastung sollte in den ersten Tagen über den Kopf passieren, nicht körperlich.


    Ich meinte damit, dass es ja durchaus Hunde gibt, die austesten, wie weit sie gehen können, um ihren Willen doch noch zu bekommen. (Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber ist das nicht sogar die Mehrzahl der Hunde, die das mal auscheckt?)

    Nein. Die allerwenigsten Hunde haben irgendeinen Führungsanspruch und wollen unbedingt selbst entscheiden. Dass ein Junghund mal austestet, wie weit er gehen kann, ist total normal. Aber das macht ein Hund nicht am zweiten Tag im neuen Zuhause.

    - “Der KONNTE nicht verstehen, was gemeint ist mit Fingerzeig und Körbchen. “

    Falsch. Einfach falsch. Haben aber viele angenommen, keine Ahnung warum.

    Er KANNTE “Körbchen” und hat es an Tag 1 super umgesetzt.

    Er wird es ja bis Tag 2 nicht vergessen haben. Daher mein Eindruck, dass sein “Nö. Ich sitz hier und guck dich einfach weiter an. Was willst du dagegen tun?”

    Es gibt den schönen Spruch "There are very few stubborn dogs in the world. However there are many that are untrained." Wie gesagt, dass er das in der Pflegestelle gelernt hat, heißt nicht, dass er das bei dir kann. Er war mit Sicherheit maximal verwirrt vom Umzug, was ein Hund da "kann" oder "nicht kann" ist eine Momentaufnahme. Faustregel ist, wenn ein Signal 3x nacheinander nicht funktioniert, lass den Versuch und senk die Kriterien. Hilf ihm mit einem Leckerli, mach ein lustiges Spiel drauf, belohne ihn, wenn er was richtig macht.


    Ich würde ein bisschen lesen, vielleicht mal das eine oder andere Seminar machen und dann mit einem passenden Hund (evtl. Trainer helfen lassen bei der Auswahl) nochmal neu durchstarten. Ich glaube nicht, dass du dem Hund irgendwas Böses wolltest, da draußen sind einfach sehr viel Halbwissen und veraltete Vorstellungen, auch in solchen Sendungen wie dem Hundeprofi.

  • Mir fällt auf, dass die Beschreibung des Hundes sich nur auf seine Defizite bezieht. Nirgendwo lese ich einen positiven Ansatz heraus, etwas, was du an ihm mochtest. Der Hund kam in eine neue Umgebung, zu ihm unbekannten Menschen, und wird von der ersten Sekunde an ständig „eingenordet“ und begrenzt.


    Wie soll er Vertrauen entwickeln, wenn er sofort angebunden wird, scharf vom Sofa gewiesen und ständig unter Druck gesetzt wird? Für mich sind die Reaktionen des Hundes nachvollziehbar. Er hat die Mittel eingesetzt, die ihm zur Verfügung stehen.


    Zum Anbinden: Hunde, die das nicht kennen, dürften maximal irritiert sein, draußen angebunden zu werden, wenn ihre Menschen nicht dabei sind. Mein Hund würde irgendwann garantiert versuchen, die Leine durchzubeißen. Daher ist unser Grundstück komplett hundesicher eingezäunt.


    Gut, dass du ihn zurück gebracht hast. Hoffentlich findet er bald ein neues Zuhause.

  • Vrania


    Danke für Deinen Beitrag bezüglich Management, das wollte ich exakt so auch eben schreiben.


    TE, wenn Du willst, dass Dein neuer Hund etwas NICHT macht, dann organisiere die ersten Tage so, dass er es einfach nicht KANN. Lass ihn keine "Fehler" erst machen, die Du dann gezwungenermassen entweder ignorieren oder korrigieren musst. Beides ist in der ersten Kennenlernphase suboptimal.


    Was er NICHT soll - passiv über Management verhindern. Was er soll - durch freundliche Ansprache, Leckerli und Streichen (so und da, wo er es mag) unterstützen.


    Hausleine finde ich ganz wichtig, um nicht übergriffig wirken zu müssen. Aber auch die respektvoll verwenden.

  • Welche Bücher würdet ihr denn so empfehlen?

    Oh, wie schön, dass du fragst! Hatte hier gestern mal reingelesen und tatsächlich gedacht, ich nenne dir mal ein paar Bücher. Ich hatte gedacht an:


    Patricia B. McConnell "Das andere Ende der Leine"

    Sehr hilfreich, um sich für sensiblere Körpersprache zu sensibilisieren und generell vom Rangordnung-/Weltherrschaftsgedanken wegzukommen.


    David Mech; was du so an seinen Forschungsarbeiten & Artikeln finden kannst, auf DE oder EN.

    David Mech hat viel dazu geforscht, wie wilde Wölfe leben, das ist erstmal superinteressant und hilft auch, das veraltete Bild vom Alpha-Hund im eigenen Kopf zu ersetzen.


    Pia Gröning "Der Tierschutzhund" ist eine wirklich hilfreiche, konkrete Anleitung für die Zeit vor und nach der Adoption eines Hundes aus dem Tierschutz. Schmales Buch, aber für mich hat es sich sehr gelohnt.


    Und wenn du auf der Suche nach einer entspannteren, pragmatischeren Hundehaltung bist, kannst du auch mal in die Bücher von Thomas Riepe reinschnuppern.


    ... und jetzt geh ich mal nachlesen, was die anderen so empfohlen haben.

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