Angst vor dem Tierarzt, meine Hündin hat Rückenschmerzen

  • Ja wie gesagt, die Praxis wurde übergeben und wir waren zum ersten Mal bei dem neuen Tierarzt.

    Ich kann eigentlich nicht beurteilen, ob er fachlich einen guten Eindruck macht. Ok das Schmerzmittel, was er mitgegeben hat, wirkt. Aber ansonsten? Wie soll ich das fachlich beurteilen können. Er hat das Tier nicht untersucht, quasi nur sich angeguckt, sagt aber, sie hätte definitiv Rückenschmerzen. Ich weiß nicht, ob das fachlich so kompetent ist, das schon durch bloßes Ansehen beurteilen zu wollen oder zu können.

  • Was ich nicht verstehe, wie können solche Rückenprobleme von einem Tag zum anderen so akut auftreten.

    Als Bandscheibenproblemgeplagte kann ich Dir verraten: das kann auch von einem Moment zum Nächsten auftauchen.... Da reicht ne falsche Bewegung! Der Hund kann sich beim Rauf- oder Runterspringen vom Bett/Sofa zB nen Nerv eingeklemmt haben. Sind saumäßige Schmerzen, würde das Verhalten beim Doc auch bissel erklären....

  • Was ich nicht verstehe, wie können solche Rückenprobleme von einem Tag zum anderen so akut auftreten.

    Als Bandscheibenproblemgeplagte kann ich Dir verraten: das kann auch von einem Moment zum Nächsten auftauchen.... Da reicht ne falsche Bewegung! Der Hund kann sich beim Rauf- oder Runterspringen vom Bett/Sofa zB nen Nerv eingeklemmt haben. Sind saumäßige Schmerzen, würde das Verhalten beim Doc auch bissel erklären....

    Ja da hast du Recht. Aber wenn ich das jetzt so vergleiche, ich weiß wie sich das anfühlt ein eingeklemmter Nerv. Wäre es nicht sinnvoller gewesen, eine Spritze mit einem Schmerzmittel zu geben, anstatt so eine Emulsion, die halt nur kurzfristig hilft? Zumindest kann ich sagen, dass eine Spritze wirksamer ist als irgendwelche Tropfen. Aber gut, vielleicht lässt sich das auch nicht vergleichen.

  • Was ich nicht verstehe, wie können solche Rückenprobleme von einem Tag zum anderen so akut auftreten. Sie ist nicht mehr die Jüngste, so ungefähr 10 Jahre, aber letzte Woche sprang sie noch herum.

    Ja, das kann von einer Sekunde zur nächsten auftreten. Du schreibst, sie sei ein Pekingesen-Mix, da stelle ich mir einen laaangen Hund mit kurzen Beinen vor, also leider prädestiniert für Bandscheiben-Vorfälle. Das muss wirklich rasch behandelt werden, damit sie nicht noch tagelang unter Schmerzen leiden muss, denn die Muskulatur verkrampft sich von Tag zu Tag mehr, je länger die Schmerzen anhalten.

    Wäre es nicht sinnvoller gewesen, eine Spritze mit einem Schmerzmittel zu geben, anstatt so eine Emulsion, die halt nur kurzfristig hilft? Zumindest kann ich sagen, dass eine Spritze wirksamer ist als irgendwelche Tropfen.

    Ja, das wäre ganz klar das Beste gewesen, sofort eine starke Schmerzspritze (mit Depot-Wirkung, wenn möglich). Da Du von einer "Emulsion" schreibst, nehme ich an, dass das "nur" Metacam ist, also nicht unbedingt grad das richtige für starke Schmerzen.

    Alles Gute für die Kleine!

  • Finde ich irgendwie komisch, dass der mit so kleinen Hunden nicht zurecht kommt. Schließlich habe ich ja keinen Kampfhund sondern nur eine kleine Pekinesen-Mischling-Dame. Wie kann das sein, dass ein Tierarzt Angst vor einem Hund hat???



    Unabhängig davon, ob der TA tatsächlich Angst vor Deiner Hündin hat, reicht es ja manchmal auch "einfach", wenn sie den neuen Tierarzt nicht mag. Wenn da einfach "die Chemie nicht stimmt" - dann hilft es auf Dauer sicherlich, wenn Du Dir eine andere Praxis oder innerhalb der Praxis einen anderen Tierarzt suchst. Wenn sie vorher noch nie bei diesem TA war, wäre das durchaus für mich auch eine schlüssige Erklärung.



    Was ich nicht verstehe, wie können solche Rückenprobleme von einem Tag zum anderen so akut auftreten. Sie ist nicht mehr die Jüngste, so ungefähr 10 Jahre, aber letzte Woche sprang sie noch herum.


    Haben ja schon einige gesagt - leider kann da eine blöde Bewegung ausreichen. Natürlich könnte es ein Diskusprolaps sein, ebenso könnten aber beispielsweise Spondylarthrosen vorhanden sein, die durch eine blöde Bewegung nun schmerzhaft sind.


    Ja natürlich kannst du Recht haben, dass es in erster Linie an den Schmerzen liegt, aber der Tierarzt hat sie ja noch nicht mal berührt. Und jedes Mal, wenn der Tierarzt näher kam, wurde sie fuchtig. Das Verhalten kenne ich einfach nicht bei ihr, es ist sehr ungewöhnlich, und der Tierarzt zuckte einmal richtig zusammen, ich finde das nicht sehr souverän im Umgang mit Tieren. Ich habe ja schließlich keinen Kampfhund oder sowas, nur eine kleine Pekinesen-Mischling-Dame, die alles andere als bösartig ist, eigentlich ist sie eine ganz liebe und tut keiner Fliege was zuleide.


    Es ist durchaus nicht ungewöhnlich, dass kleine Hunde beim Tierarzt mal deutlich griffiger werden als große Hunde. Von daher kann eine gesunde Vorsicht, wenn man das Tierchen noch nicht kennt, durchaus verständlich sein. Und "die tut sonst nie was" sagen auch jene, bei denen es dann vielleicht nicht stimmt... von daher finde ich das generell schwierig. Ich glaube Dir, dass Deine Hündin normalerweise nie etwas tut. War scheinbar für alle Beteiligten eine blöde Situation.


    Ich hoffe dennoch, dass Deiner Hündin schnell geholfen werden kann.

  • Alles Gute für deine Hündin.


    Ich finde nur das mit den Kampfhunden lustig. Ich hätte vor jedem kleinen Terrier oder Chihuahua mehr "Angst" bzw. würde eher von Gegenwehr ausgehen, als bei irgendeinem Staff oder Bullterrier, den ich kenne.

  • Was ich nicht verstehe, wie können solche Rückenprobleme von einem Tag zum anderen so akut auftreten. Sie ist nicht mehr die Jüngste, so ungefähr 10 Jahre, aber letzte Woche sprang sie noch herum.

    Ja, das kann von einer Sekunde zur nächsten auftreten. Du schreibst, sie sei ein Pekingesen-Mix, da stelle ich mir einen laaangen Hund mit kurzen Beinen vor, also leider prädestiniert für Bandscheiben-Vorfälle. Das muss wirklich rasch behandelt werden, damit sie nicht noch tagelang unter Schmerzen leiden muss, denn die Muskulatur verkrampft sich von Tag zu Tag mehr, je länger die Schmerzen anhalten.

    Wäre es nicht sinnvoller gewesen, eine Spritze mit einem Schmerzmittel zu geben, anstatt so eine Emulsion, die halt nur kurzfristig hilft? Zumindest kann ich sagen, dass eine Spritze wirksamer ist als irgendwelche Tropfen.

    Ja, das wäre ganz klar das Beste gewesen, sofort eine starke Schmerzspritze (mit Depot-Wirkung, wenn möglich). Da Du von einer "Emulsion" schreibst, nehme ich an, dass das "nur" Metacam ist, also nicht unbedingt grad das richtige für starke Schmerzen.

    Alles Gute für die Kleine!

    Stimmt, es ist Metacam.

  • Du hast bei dem Tierarzt offenbar gerade einfach kein gutes Gefühl. Ob das jetzt aufgrund doofer Umstände (z. B. starke Schmerzen deiner Hündin) so ist oder weil der TA für euch tatsächlich nicht passt, ist schwierig rauszukriegen.


    Wenn du zeitnah zu der anderen Praxis kannst, mach das. Dann weißt du, ob du dich/euch dort besser aufgehoben fühlst - oder ob der erste TA im Vergleich doch besser war. Das ist dann zumindest schon einmal ein Fragezeichen weniger :)


    Du hattest gefragt, was du noch für deine Kleine tun kannst. Mein Hund hatte im Dezember einen Bandscheibenvorfall. Kirschkernkissen und Rotlichtlampe hat er sichtlich genossen; ich habe dabei immer darauf geachtet, dass er das Zeug aber leicht loswerden kann, falls es ihm unangenehm wird.


    Ich wünsche gute Besserung und drücke euch die Daumen, dass es kein BSV, sondern irgendwas leicht zu behandelndes, schnell abheilendes ist.

  • Wenn ein Hund mit Rückenproblemen sich so sträubt, kann das das Ganze wesentlich verschlimmern. Die Größe des Hundes ist da egal, eine falsche Bewegung und ein Hund mit bereits vorliegenden Problemen hat einen Bandscheibenvorfall und du einen Pflegefall und >5000€ Tierarztkosten.


    Da macht es durchaus Sinn einen neuen Termin anzusetzen und den Hund Hund dann direkt in Narkose zu röntgen.

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