Das Gartenjahr - Teil II

Zitat von Grinsekatze1

Grundstücksabstand zum Nachbar mindestens 3 m und auch die Fenster sind nicht immer so erlaubt, wie der Häuslebauer es haben will.

3 Meter sind es. Geht um Haus und (sehr großes) Grundstück meiner Eltern. Die wollen da keinen Stress machen, der Rohbau steht. Wir pflanzen einfach nach. (Eh keine schlechte Idee, einige der Obstbäume sind schon älter, da wäre eine neue Baumgeneration eh klug.)

Gersi

Grinsekatze1 hat völlig recht. Fragt mal nach. Evtl. muss von Euch als Nachbarn ein Einverständnis, vielleicht sogar ein Grundbucheintrag vorliegen. Ggfs. ist das auch eine Wertminderung für Euer Grundstück.

Ich empfehle Haselnuss. Großer Strauch und im Sommer blickdicht, dafür leicht zurückzuschneiden bei Bedarf. Braucht aber schon so 1-3 Jahre bis er wirklich hoch ist. Ansonsten wäre ich eher bei Bambus oder auch Pflanzen mit Knöterich-Benehmen (muss ja nicht grad Knöterich selbst sein). Weide ist, zumindest bei Heckenpflanzung, doch sehr häufig zu schneiden, damit das nicht ausartet. Wächst zwar schnell, aber hört damit eben auch nicht auf.

Denkt bei Pflanzungen aber auch daran, zu prüfen, wie nah an der Grenze (Hecken-)Pflanzen bei Euch sein dürfen. Hier ist, glaube ich, innerhalb von 2m Abstand nur 2m Höhe erlaubt. Auch hier kann das Bauamt Euch zumindest erzählen, wo Ihr nachfragen könnt - das ist meist im Bebauungsplan wie auch die Zäune festgelegt.

Solar hab ich jetzt ein paarmal mit den Billigangeboten probiert - die überleben meist nur 1 Jahr. Dauerhaft wäre ich für Steckdosen-Verlegung. Wir haben an jeder Grundstücksseite und einmal über die Mittellinie (rechteckiges Grundstück) je 3 Steckdosen pro Linie verlegt. Damit ist man schön flexibel, auch, was kabelgebundene Gartengeräte betrifft.

Zitat von Gersi

Nicht viel zu tun draußen - aber planen kann man ja...

Der Nachbar baut ein Haus im Garten (nein, kein Gartenhaus - ein doch ziemlich großes Haus, dicht an der Grenze). Steht im Rohbau aber wie es ausschaut, gibt es einige Fenster, die ziemlich direkt in unsere Sitzecke schauen.

Wir überlegen ein paar Bäume zu pflanzen. Was sind *schnell* wachsende, heimische Bäume, die ihr empfehlen könnt? Weiden wahrscheinlich?

Und davon völlig unabhängig: Ich hätte gerne Licht im Garten. Nicht dauerhaft - aber vom Haus schaltbar/steuerbar. Schätze, das geht mit Solarleuchten nicht, oder hat hier jemand ein System, das er empfehlen kann?

Weiden und Holunder. Die Pflanzen sich hier gerne selbst aus und sind sehr schnell, sehr groß. Da kommt man gar nicht hinterher.

Salweide?

Zitat von CundC

Ich empfehle Haselnuss.

Davon haben wir tatsächlich schon mehrere. Zwei richtig große, bestimmt über fünf Meter.

Und auf dem Grundstück ist Platz, nah an die Grenze würden wir eh nicht gehen (da stehen auch noch Pflaume, Apfel und Walnuss). Weide könnte halt ruhig richtig hoch werden... und wenn sie zu breit wird, könnte man ja jemanden holen, der die Krone stutzt...

Aber wo ich das gerade schreibe: Auch die Bäume (unsere und die des Nachbarn) stehen zu nah. Die eine Hasel hat sich selbst ausgesät und durfte stehen bleiben. Die ist unten breit und wächst sogar zum Teil drüben. Ist nicht mein Grundstück und dass meine Eltern das ignorieren - bzw. mit Bepflanzung lösen, kann ich akzeptieren.

Na, wenn das so ist und Du noch Obst haben möchtest, das auch Vögel lieben: Maulbeere. Ich würde aber eine weiße empfehlen, weil die blaue seeeeeehr nachhaltige Flecken macht und das Eure Sitzecke vielleicht nicht so schön fände. Unsere Maulbeere hab ich hier schon irgendwo veröffentlicht... mal schauen, ob ich das Bild noch finde.

Und auf Anhieb gefunden: RE: Das Gartenjahr - Teil II

Wirklich größer wird sie jetzt nicht mehr so sehr. Aber das reicht mir auch - muss nur noch aufpassen, dass sie nicht über die Grenze zum Nachbarn wächst und dass man an die KKA rankommt zur Wartung (also im Prinzip Bodenfreiheit).

Habe gerade mal Bilder geschaut. Schöner Baum.

Ausreichend winterhart ist er auch, oder? Ich glaube, ich habe hier bewusst noch keinen in Gärten oder im Wald gesehen.

Der steht hier Nähe Hamburg (etwas östlich) und hat noch nie Winterschutz gesehen. Und wir haben hier z.T. über Wochen 2-stellige Minusgrade gehabt. Er war allerdings bei Pflanzung auch schon recht ordentlich, Stammdurchmesser vielleicht so 5-10cm, also nix blutjunges, eher so 3-jährig oder so.

Meine Maulbeere ist vor 2 Jahren als so Johannisbeerbuschgrosses Etwas eingezogen und inzwischen deutlich über 2m hoch. Dass sie unten nicht zu buschig wird, musst ich auch schon ordentlich schneiden- völlig problemlos. Und frostig ist es bei uns auch mal deutlich 2stellig. Alles kein Problem. Unkompliziertes Ding. Und leckere Früchte. Ich hab übrigens blau. Und ja die Flecken sind äh.. nachhaltig.

Ich hab halt auch blau - und ich find sie lecker. Aber die Flecken kommen eben nicht nur durch die Früchte direkt, sondern auch durch den Vogelkot - darüber muss man sich im Klaren sein. Also rund um die Erntezeit die Möbel abdecken ist empfehlenswert.