Hund tickt aus, wenn sein bester Freund mit einem anderen Hund spielt

Hampelinchen

Da

Zitat von celinal

Zitat von Anirac

Also mein Hund frustet auch total, wenn Gassibegleiter mit anderen kontakten und er darf nicht. Das muss nicht mal ein Freund von ihm sein, es reicht, wenn wir ein paar Minuten zusammen gelaufen sind.

Mittlerweile weiß ich das und manage, indem ich mit ihm DIREKT aus der Situation rausgehe und ihn absitzen lasse plus Belohnung.

Da wir die Situation nicht oft haben, kann ich das nicht gut üben. Daher manage ich einfach, wenn es doch mal dazu kommt. Aber meist (und Am liebsten) sind wir ja alleine unterwegs.

Aber mir ist auch die Kinnlade runtergeklappt, als ich das das erste mal gemerkt hab. Bei ihm ist es die Kontrolle.

Und ansonsten haben wir im alltag auch kein Kontrollproblem.

Ja, als das das erste mal passiert ist, war ich auch so geschockt!

Aber warum genau dein Hund das macht, weißtDu wahrscheinlich auch nicht, oder? Vor allem weil Du schreibst, dass ihr auch im Alltag kein Kontrollproblem habt. Das hört sich ja sehr nach unserer Situation an.

Wenn dann alle Hunde an der Leine sind und etwas Ruhe eingekehrt ist, würdest Du dann mit deinem Hund zu den anderen hingehen? Vorausgesetzt natürlich, alle bleiben weiter ruhig. Oder hältst Du das für kontraproduktiv?

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Ich denke mal es ist bei ihm Angst vor kontrollverlust und v.a. auch schutz "seiner" Gruppe/Hunde.

Aber nur bei Hunden, nicht bei Menschen.

Beim ersten Mal hatten wir das, als wir mit einem eher unerträglichen Hund unterwegs waren und dieser auf Entfernung einen anderen Hund anbellte. Da fühlte Theo sich direkt verantwortlich und ist lautstark nach vorne. Gab es vorher noch NIE! Aber die Situation hatten wir vorher auch noch nicht. Also alleine macht er das nicht.

Wenn alle Hunde an der Leine sind und alle ruhig, seh ich keinen Grund, warum man dann nicht zusammen gehen kann.

Wir hatten das bisher halt nie, da die anderen eher nur grad mal schnell kontakten lassen und dann weiter. Mittlerweile mache ich es so: sobald ich merke, die anderen wollen Kontakten und mein Hund läuft frei, ist es okay, er ist da auch nett.

Sind die Hunde an der Leine, bringe ich Abstand rein zum spazierpartner (schon frühzeitig) oder, sollte es zu spät sein und theo dann schon reagieren, dreh ich auf der Stelle rum und nehme ihn ins Kommando und bringe Abstand rein. Es hat gar keinen Sinn dann ind er Situation zu bleiben, ein er sich so aufregt. Dann kann er mich auch kaum mehr wahrnehmen. Auf Abstand bekomme ich viel eher die Aufmerksamkeit und kann dann auch entsprechend mit ihm agieren.

Hier ist das auch ein Thema. Mein älterer Rüde (wird 8) findet, dass der Jungspund (wird 2,5) ihm gehört. Der Ältere, Emil, mag selten spielen, mal mit Lucifer, aber auch immer eher kurz. Lucifer spielt schon noch viel und ist natürlich begeistert, wenn wir draußen jemand zum Zocken finden. Emil passt das gar nicht. Lange hab ich ihn einfach bei mir absitzen lassen und Lucifer durfte spielen, aber bei einem Event kam der Spielkamerad von Lucifer immer wieder zu Emil hin (selber auch Rüde und Emil hat eh ein Rüdenthema) und da ist Emil mittelschwer ausgerastet. Der wird nur laut und stürzt sich auf den anderen Hund, Löcher macht der nicht. Will ich aber nicht, also leine ich Emil jetzt auch an, wenn Lucifer zockt. Was das Ganze schwieriger für uns beide macht, denn an der Leine wütet Emil eher, als wenn er neben mir sitzt ohne Leine. Aber nutzt ja nix.

Emil kontrolliert aber eh viel, wenn man es nicht aktiv unterbindet.

Cali findet es aus semi-cool wenn ihre Freundin Kontakt zu anderen Hunden hat, da wird auch lautstark kommentiert. Ich lass sie da auch nie mitmachen, weil ich weiß dass sie und ihre Freundin dann am Ende den Fremdhund mobben Also muss sie sich in Geduld üben und halt warten und lernen dass das sehr wohl okay ist, auch wenn es IHR nicht passt.

Klingt, ohne es gesehen zu haben, erstmal so, ja.

Naja du kannst es ja erstmal in stellvertretenden Situationen üben. Frustrationstoleranz kann man ja vielfältig üben.