Unterschiede bei den Begleithunderassen

  • Also mein Bolonka (auch Wald und Wiesenhund)ist relativ kurz geschnitten. Alle 6 Wochen geht er zum Friseur zum Schneiden und Baden (45 Euro). Zwischendurch kommt er meisten noch einmal in die Wanne. Bürsten nach Bedarf, aber meistens so 3x die Woche. Ich mache recht viel mit ihm, wie Tricksen, bisschen Dummy, Nasenarbeit, man muss aber auch nicht. Zu bedenken sind noch die Zecken die der Kleine trotz Bravecto so mitbringt und die einem dann auf der Couch begegnen....das muss man mögen :flucht: . Ansonsten ist er ein ganz lieber und ruhiger Begleiter nach etwas Erziehung.

  • Bichon Frisé finde ich persönlich vom Körperbau her eher seltsam, aber tendenziell ist es eine eher robustere Bichonrasse. Wie ich die Rasse kennen gelernt hab, sind sie nervlich eher bisschen stärker aufgestellt.

    Ich merke immer bei den Crufts wie cool ich die finde und wie natürlich sie unter dem Fell sind.

    Rechteckig, gesunde Proportionen, normale Köpfe, Schnauzen und Augen. Das Fell scheint auch nicht übertrieben wattig zu sein.
    Ich find die richtig super

  • Unser Havaneser ist für alles zu haben. Egal ob Spaziergang oder Couch-Potatoe - solange er bei uns sein kann ist er happy. Er wortwörtlich ein Begleithund.

    Für das Köpfchen mag er auch gern was machen - Schnüffelmatte oder beim Spaziergang Leckerlis im Gras suchen mag er gern. Ich hab auch das Gefühl, dass er gerne neue Sachen (Kommandos, kleine Tricks) lernt und ihm das auch Spaß macht.

    Vom Wesen her ist er wirklich wahnsinnig unkompliziert, sehr Menschen- und vor allem Kinderfreundlich.


    Was das Fell angeht - geduscht wird hier nur, wenn es nötig ist, bisher nur mit Wasser. Allerdings ist das Bürsten wirklich regelmäßig nötig, andererseits sehen die Kerlchen auch mit Kurzhaarfrisur süß aus.

    Mit den langen Haaren schleppt der von Ästchen bis zu Blättern sämtliches Zeug mit rein, weil einfach alles drin hängen bleibt.

    Deswegen bekommt der Paco auch bald mal das Fell geschnitten.


    Natürlich ist es Geschmackssache, aber für uns ist der Havi der perfekte Familienhund.

  • Da rücken definitiv Bolonka, Havaneser, Bichon, Malteser und Ähnliche in den Vordergrund.

    Ein Großteil von denen die ich kenne lebt genauso ( oder zumindest so ähnlich) und ist damit zufrieden.

    Die haben zwar auch alle nix dagegen einzuwenden wenn man mal ein bisschen Aufgaben fürs Köpfchen gibt, aber sie kommen auch ohne klar.



    Zum Fell :


    Das variiert innerhalb der Rassen und auch je nach Individuum innerhalb einer Rasse teilweise so stark, dass man diesbezüglich pauschal nicht viel sagen kann.

    Der Bichon Frisé ist vom Fell eher am Pudel dran, also Locken ohne Unterwolle.

    Bei den anderen kann von langhaarig ohne Unterwolle, über dichtere Haare bis zum Typus "Kaninchenplüsch" alles Mögliche dabei sein. Je nachdem saugen sich Dreck und Nässe mehr oder weniger stark ins Fell ein, und je nachdem filzt der Hund mehr oder weniger schnell.

    Tendenziell würde ich aber einrechnen :

    1-2 mal die Woche gründlich durch bürsten ( je nach Fell)

    Unterbodenwäsche bei Bedarf

    Spätestens nach 6-8 Wochen gründlich baden ( das ist der Zeitraum nach dem der Hund, sofern man ihn sportlich kurz hält, ohnehin zum Hunde friseur muss, und dann wird er sowieso gebadet), andernfalls nach Bedarf.


    Es kann (*) auch Hunde geben die so ein blödes Fell haben dass es förmlich vom angucken filzt und sich mit allem gleich voll saugt, inklusive Dreck.

    *Das trifft allerdings meist eher auf Mischlinge als auf Rassehunde zu.

  • unser Havaneser (langhaarig) wird nach jedem Spaziergang an den Pfoten und Beinchen abgeduscht, im Sommer geht es auch ohne Dusche aber jetzt bei dem Wetter ist er immer dreckig. Gekämmt wird er auch täglich, geht aber recht schnell und spätestens alle 4 Wochen wird komplett gebadet mit Shampoo und Conditioner. Man muss schon Spaß an Fellpflege haben, sonst ist man wahrscheinlich mit einem Zwergpinscher besser bedient :winking_face_with_tongue:.


    LG

    Sabine

  • Ich hatte Shih - Tzu's , Charisma hatte relativ wenig Unterwolle und neigte dazu hinter und unter den Ohren zu verfilzen als sie älter wurde etwa 10 Jahre, da habe ich angefangen ihr Fell kurz zu halten bis zu ihrem Tod mit 16 J. Sie hatte eine gute Nase und hat auch nie geschnarcht, bekam gut Luft und auch keine Augenprobleme zum glück . ähnlich sah es bei Billy aus nur da fing ich schon wesentlich früher an mit dem kurzhalten vom Fell weil der enorm (zuviel) Unterwolle hatte und sehr stark zum verfilzen neigte. Beide liefen gern spazieren tobten auch gerne nur bei Treppen wurden sie getragen und haben ihre BSV sich an den Bordsteinen der Straßen geholt :( Beide hatten gelernt im Körbchen am Fahrrad still zu liegen ging gerade so mit einem Gewicht von je 7 kg und jeder hatte sein eigenes Körbchen

  • Hat verschiedene Faktoren :


    Umgebung

    Felllänge

    Individuum

    Wie gepflegt der Hund insgesamt ist

    Und Ähnliches...


    Bei Hund a) kann es sein dass der Dreck beim Trocknen wieder raus rieselt, bei Hund b) der selben Rasse kann es anders aussehen.


    Ich hab bspw zwei Schnauzer ( OK, verschiedene Größenschläge und keine 9-er, aber erstmal egal) :

    Bei der Hündin rieselt alles wieder runter. Selbst wenn die sich beim Spaziergang komplett in Matsch tunkt, reicht es sie kurz in den Bach zu schicken und dann abzuwarten bis der Hund trocken ist. Der Hund ist dann ( beinahe) sauber.

    Beim Rüden hingegen ist das anders, der braucht durchaus mal ne Unterbodenwäsche ( braucht aber kein Shampoo). Der hat einfach anderes Fell. Mehr Wolle, weniger "Haare".


    Vor dem Bub lebte hier noch 16 Jahre lang eine Westie Hündin. Solange man das Fell halbwegs vernünftig pflegen konnte, gings. Aber irgendwann ging nurnoch Scheren und sie hatte gesundheitliche Probleme, dadurch hatte sie mega viel Wolle die schnell verfilzt ist und sich mit allem so dolle eingesaugt hat, dass man es mit Shampoo auswaschen musste.



    Es liegt also nicht nur an der Umgebung.

    Primär eher an Fellänge und Fellbeschaffenheit.

    Je wolliger und weicher das Fell, umso eher saugt es sich ein, und umso eher braucht man die Badewanne.


    Edit :

    Ein weiterer Grund für die Badewanne ist auch einfach der, dass es die Fellpflege erleichtert. Eine geringe Menge an Dreck bleibt immer "hängen" ( sieht man allerdings meist erst beim/nach dem Baden dass es da war), und insbesondere um die Schnauze bleibt auch gern bspw Speichel oder kleine Futterreste hängen. Wenn man badet, ist alles was irgendwie hängen bleiben oder Reibung erzeugen kann, sowie alles was verklebt ausgespült, und man kommt leichter und angenehmer mit der Bürste durchs Fell.

  • warum müssen euere Hunde so oft komplett gebadet werden? Liegt es am Umfeld in dem ihr wohnt?

    das wollig-weiche Havaneserhaar wird mit der Zeit dreckig Iauch wenn man das gar nicht sieht) und lässt sich dadurch kaum noch kämmen. Man muss aber immer mit einem feinen Kamm bis auf die Haut kämmen und das geht nicht, wenn der Kamm nicht durchs Fell gleitet. Für den Hund ist es auch viel angenehmer wenn nichts ziept und das Fell fühlt sich frischgebadet so schön fluffig an.


    LG

    Sabine

  • warum müssen euere Hunde so oft komplett gebadet werden? Liegt es am Umfeld in dem ihr wohnt?

    Um Autoabgase, und alles mögliche was in der Luft so umherfliegt und sich ins Fell/Haare setzt, raus zu waschen...

    zudem schlafen die meisten Hunde mit im Bett, sitzen auf dem Sofa etc...

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