Hallo,
gelesen habe ich das schon öfter, besonders bei Hunden aus dem ( Auslands) Tierschutz, dass sie sich mitten auf dem Spaziergang hinlegen und so mitteilen , dass jetzt gerade irgendwas " komisch" ist.
Als er mit 14 Monaten zu uns kam, hat er das oft gemacht. Er kannte ja hier noch nichts.
Mit gutem Zureden und bestimmten Auftreten kam er dann immer schnell mit.
Die zwei Jahre danach machte er es eher selten, und wenn, dann waren immer die Auslöser klar: Geräusche, die er nicht zuordnen konnte, ein Stromzaun, mit dem er Kontakt hatte, Geruch von Feuer...
Jacky ist vom Typ her eigentlich sehr neugierig, liebt alle Hündinnen, bei Rüden in seinem Territorium pöbelt er gerne, auf der Hundewiese im Freilauf kommt er mit allen klar, Mal mehr, mal weniger, aber nie besonders unterwürfig/ unsicher oder aggressiv.
Seit ungefähr einem Jahr wird das Hinlegen wieder häufiger, es kam Sylvesterangst dazu, bestimmte Wege geht er im Dunkeln nicht mehr, gar nicht mehr, oder nur in eine Richtung oder nur in Begleitung anderer Hunde.
Man kann ihn dann überhaupt nicht mehr " überzeugen", dort lang zu gehen. Weder mit Zureden, noch mit "Strenge" . Leckerlis nimmt er dann gar nicht. Zum Tragen ist er leider zu schwer und zu groß. Es bleibt dann nur Ausweichen oder Umdrehen.
Dann ist er wieder entspannt.
Es ist zwar ein bisschen anstrengend, aber wir haben schon noch genug Möglichkeiten für unsere Runden. Allerdings hoffe ich auch, dass es nicht " schlimmer" wird.
Wenn wir in komplett neuen Gebieten sind, ist er immer neugierig und geht überall lang.
Kennt das jemand und habt ihr noch Tipps?