#SOS: permanente akute Pankreatitis nicht in den Griff zu bekommen

Zitat von AresBoxer2019

Zitat von SophieCat

Bei einer akuten Pankreatis ist RoyalCanin Gastrointestinal LowFat geeignet. Gibt es als TroFu und NassFu.

Aber was ist an der Aussage von meinem Arzt dran ? Er hat mir ja von TroFu abgeraten und gesagt dass Hunde mit einer Bauchspeicheldrüsen Erkrankung nur Nassfutter essen sollen, da Nassfutter leichter verdaulich ist als TroFu?

Ich weiß z.B dass Ares TroFu besser verträgt als Nassfutter, zumindest von Durchfall und Gewichtsverlust her. Aber Arzt sagt halt nein?

Wenn er es besser verträgt würd ich es probieren. Immer noch besser als von allem Durchfall zu bekommen

Meine Hündin hat chronische Pankreatitis und bekommt das Trockenfutter von RoyalCanin Gastrointestinal LowFat (plus eine Mahlzeit anderes Nassfutter). Das hat hier die Verdauung beruhigt und ich experimentiere nicht weiter rum.

Man kann das Futter auch vorher einweichen, aber grundsätzlich wurde das so aufbereitet, dass es leichter verdaulich ist.

Ich verstehe nicht warum ihr kein Novalgin bekommen habt. Das habe ich immer parat, wenn ein Schub kommt oder sich Bauschmerzen zeigen.

IBD und/oder IGOR beim Hund - Einführung

Aufgrund der häufigen Mitteilung von frustrierten Hunde-Patientenbesitzern mit möglicher IBD oder IGOR ihres Hundes sowie oft auch fatalen Krankheitsverläufen…

www.ibd-hund.de

Schau mal hier, diese Seite enthält viel informatives.

Man kann nicht pauschal sagen, alle Hunde mit Pankreatitis vertragen dies oder das besser. Einzig über Barf hab ich das gelesen, das soll schlechter verdaulich sein für Pankreaspatienten, da roh. Ansonsten gibt man das, was der Hund verträgt.

Ich füttere Lupovet IBDerma, auch ein Trofu, dazu zur besseren Akzeptanz ein paar Löffel Insektennassfutter plus ab und zu dieses Pulver oben drüber

IGOReflux Intense

Der Begriff IGOR steht für den psychosomatischen I nflammatorisch G astro- O esophagealen R eflux. Hund. Magen-Darmschutz. IGOReflux…

www.lupovet.de

Angeblich soll man auch Nafu und Trofu nicht mischen. Ich mach es trotzdem, und mein Hund verträgt es gut.

Mein anfänglicher Vorschlag, zum Barfen zurückzukehren, war übrigens deshalb, weil der Hund mit Barf offensichtlich keinerlei gesundheitliche Probleme hatte und nun nach der Umstellung auf Trofu ständiger Patient beim TA ist.

Mit der Diagnose Pankreatitis kann man ihn natürlich nicht barfen.

Für den Anfang ist Nassfutter wahrscheinlich besser.

Da solltest du auch auf eine Zusammensetzung mit niedrigem Fettgehalt und ohne Innereien achten. Es sollte Muskelfleisch sein ohne Knochen und Bindegewebe sein.

Futtermedicus z.B. bietet solche Dosen an.

Du kannst erst mal ein paar Wochen ohne Vitamin-und Mineralergänzung füttern und die Ergänzung dann langsam einschleichen.

Steht alles auf deren Seite.

Sicher wirst du auch anderswo fündig, aber du willst ja Tipps.

Für meinen Hund war anfangs Rindertartar mit Kartoffeln eine große Hilfe.

Es dauert bis einigermaßen Stabilität in den Hund kommt.

Es reagiert nicht jeder Hund gleich.

Ich weiß um die Verzweiflung, wenn er wieder erbricht oder Durchfall bekommt.

Alles Gute.

Ich kann nur sagen, bestelle nicht zu viel vom gewählten Futter.

Es kann sich als untauglich erweisen oder nach recht kurzer Zeit nicht mehr vertragen werden oder der Hund schaut es nur mit dem Hintern an.

Wenn der Hund erst stabil ist, kannst du möglicherweise nach und nach auf weniger teures Futter umsteigen, wenn die Inhaltsstoffe passen und der Fettgehalt moderat ist.

Ein wenig Hoffnung schicken.

Zitat von AresBoxer2019

Danke euch für eure Hilfe!

Ich bin echt am Ende und will doch einfach nur eine Lösung die aber auch mit meinem Leben (finanziell und Zeittechnisch gesehen) kompatibel ist. Monatlich 300€ für Futter zu zahlen ist für mich leider echt nicht zu Stämmen …

Ich werde jetzt den Versuch wagen und stelle auf das VetConcept Dog Intestinal Low Fat um, meine Mutter hat mir das empfohlen und hat einen Zugang. Ich versuche es … kostet mich im Monat nur leider 279€ und das wird auf Dauer finanziell nicht möglich sein aber zumindest jetzt um dieses akute in den Griff zu bekommen und danach kann man ja vielleicht auf ein Trofu für Pankrea umstellen.

Hm.. als mein Junghund gastrointestinale Probleme hatte, habe ich auch VetConcept Intestinal gefüttert (nicht das low fat). Es wurde besser aber nicht gut.

Mit dem RoyalCanin GastroIntestinal haben wir die Probleme endlich in den Griff und guten Weg bekommen. Später, mit RC Hypoallergenic ist es nun endlich perfekt.

Will sagen, bei echten Problemen/diagnostizierter Krankheit hat RC das passendere „Spezialfutter“, finde ich. VetConcept ist toll für „verdauungssensible“ Hunde. Wir füttern inzwischen auch mal VetConcept Ziege.

Nachtrag: jeweils immer das TroFu. Mit dem Nassfutter habe ich keine Erfahrungen gemacht.

Wir hatten auch erst Vet Concept Nassfutter probiert, aber das wurde nicht vertragen. Also man muss da erst herausfinden was passt...

Zitat von Ulixes

Wenn du Kartoffeln füttern willst , müssen diese mindestens 1 Stunde gekocht werden und dürfen nicht vollständig abgekühlt sein.

Du kannst sie pro Mahlzeit nur 1x verwenden und nicht auf Vorrat kochen.

Die Stärke ist dabei das Problem. Im ausgekühlten Zustand entwickeln Kartoffeln eine schwer verdauliche Stärke.

Für alle, die das nicht glauben und Witze reißen müssen, lest über resistente Stärke nach.

Ich möchte das nur richtig stellen. Kann es es ein das du dich da verlesen hast , denn resistente Stärke bei gekochten Kartoffeln sind gesund.

Siehe hier:

resistente Stärke Kartoffeln

und hier:

Kartoffeln für Hunde

Fussel bekommt wegen seiner chronischen Pankreatitis schon mehrere Jahre nur Kartoffeln als KH Quelle, Peppino auch schon länger wegen seiner Futtermittelallergie.

Behilflich kann ich hier wohl nicht sein, denn ich koche schon jahrelang und bleibe auch dabei. Das Futter ist auf die Erkrankung angepasst, dazu Enzyme Pro- und Präbiotika und es geht ihm gut. Ich würde auch nicht zu viel experimentieren, doch manchmal bleibt einem ja kein anderer Weg.