Tipps zum Alleine Bleiben

  • Hallo,


    ich hab eine fast 1 1/2 jährige Hündin, mit der ich absolut keine Probleme habe. Ich würde sie tatsächlich perfekt nennen. Alles an Training läuft super und ist in einem angemessenen Rahmen, ihrem Alter entsprechend.


    Jetzt kommt das aber: ich habe mich so auf alles andere fokussiert, dass ich das Alleine Bleiben verpeilt habe. Nun haben wir den Salat. Habt ihr Tipps, wie ich das am besten beibringe?


    Sie kommt jeden Tag mit ins Büro und hat dort gar keine Probleme, wenn ich aufstehe oder auch mal ein paar Minuten weg bin. Zuhause funktioniert das allerdings gar nicht.

    Ich kann den Raum verlassen, ohne dass sie durchdreht. Wenn ich duschen gehe, liegt sie oft vor der Tür (ohne zu jaulen oder bellen). Sobald ich zur Tür gehe oder sie auch nur den Schlüssel hört, wird sie hibbelig und bellt, sobald ich raus gehe.

    Selbst, wenn sie bei meinen Eltern ist, ist sie nicht richtig entspannt, wenn ich nicht da bin.


    Also wie kann ich meinen Fehler ausbügeln?


    Ich danke schon mal im Voraus

  • Ich kann den Raum verlassen, ohne dass sie durchdreht. Wenn ich duschen gehe, liegt sie oft vor der Tür (ohne zu jaulen oder bellen).

    Das klingt, als würde sie auch in der Wohnung immer in deiner Nähe sein wollen. "ohne durchdrehen" und "vor der Tür liegen" zeigt ja, dass sie zumindest nicht mal von sich aus in einem anderen Raum schläft oder auch nur entspannt, wenn du den Raum verlässt.


    Das würde ich als erstes ändern. Wenn ihr im gleichen Raum seid: Ist sie dann direkt bei dir (an deinen Füßen, neben dir auf der Couch) oder zumindest auch mal am anderen Ende des Raumes in ihrem Körbchen?

  • Mit durchdrehen meinte ich nur, dass die nicht lautstark durchdreht oder sonst irgendwie ausrastet.


    Im Büro hat sie ihr Körbchen in der anderen Ecke des Raumes. Hier zuhause ist es unterschiedlich. Sie hat einen Laufstall (der bisher immer offen war), in dem ihr Körbchen liegt. Da liegt sie eig. Am meisten drin.

    Direkt neben mir liegt sie eig. Nur, wenn ich im Bett liege oder ich mich mit Decke auf das Sofa „Kuschel“


    Also direkt bei mir ist sie eher weniger. Auch direkten körperkontakt mag sie jetzt nicht unbedingt Soo gerne


    Sowohl im Büro als auch aus ihrem Laufstall raus, kann sie mich am Schreibtisch, auf dem Sofa oder im Bett nicht sehen.

  • Mit durchdrehen meinte ich nur, dass die nicht lautstark durchdreht oder sonst irgendwie ausrastet.

    Aber ist sie denn entspannt? Danach klingt es eben auch nicht. Entnabeln in der Wohnung wäre für mich dann bei euch der erste Schritt.

  • Hier ein paar allgemeine Anregungen

  • Bevor du kleinschrittig üben kannst die Wohnung kurz zu verlassen, sollte sie in der Wohnung entspannen können, wenn sie keinen Zugriff auf dich hat.

    Wenn sie auf dich vor der Badezimmer Tür wartet, ist sie noch nicht fein damit. Sie scheint von selbst sich durchaus (mal?) außer Sichtweite zu legen. Wie ist es, wenn nicht sie bestimmt, sondern du, dass sie nicht in deiner Nähe sein kann? Vielleicht liegt da ein entscheidender Unterschied bei ihr.

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  • Wir haben eine ähnliche Situation, auch 1,5 Jahre, bleibt von Natur aus nicht gern allein und ich habe das Training vernachlässigt. Zu Hause läuft er mittlerweile nicht mehr jeden Schritt hinterher und ich kann auch in ein anderes Stockwerk gehen. Bei meinen Eltern schläft er wie bei dir auch nicht. Wenn ich rausgehe ist er sofort sehr angespannt, und bellt mitunter. Länger als 30 Minuten habe ich noch nicht probiert und auch das ist die absolute Ausnahme...

    Also insgesamt wäre ich sehr interessiert an deinem Trainingsplan und würde mich vielleicht anschließen :-) Hast du dich schon für ein Vorgehen entschieden?

  • Unsere Hündin ist im selben Alter auch vollkommen ausgetickt, wenn wir die Wohnung verlassen haben. Sie hat alles kaputtgebissen, was ihr in die Quere kam und hat binnen 15 Minuten unser ganzes Schlafzimmer ruiniert.
    Wir haben uns dann eine Hundebox, diese "Käfige" geholt und sie daran gewöhnt. Erstmal, dass sie akzeptiert, dort mit geschlossener Tür drinzubleiben. Dann haben wir das Ganze ganz kleinschrittig aufgebaut. Käfigtür zu und den Raum verlassen, wiederkommen. Dann sind wir immer länger mal in einen anderen Raum gegangen. Wenn das gut geklappt hat, haben wir auch mal die Wohnung verlassen. Wir haben mit 10 Minuten pro Tag angefangen und haben das dann täglich gesteigert um 5 Minuten. Wichtig ist: Erst wieder reinkommen, wenn sie nicht mehr jault. Wenn sie länger am Stück jault, dann die Zeit des Alleineseins wieder verkürzen.

    Bei uns hat es enorm geholfen, dass sie während des Alleineseins in ihrer Box war. Ihr hat dieser begrenzte Raum gut getan. Als sie die erste Zeit den kompletten Raum zur Verfügung hatte, ist sie nur durch die Gegend gelaufen. In der Box legt sie sich freiwillig hin und ruht. Damit nimmst du ihr die Aufgabe, dass sie den ganzen Raum "bewachen" muss. Vllt probierst du das mal :)

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