Kleines Pinkelproblem....

  • Hallo zusammen.


    Unser kleiner Piet ist jetzt seit gut 6 Wochen bei uns. Er ist jetzt knapp 6 Monate alt und war vorher in einer Auffangstation in Spanien.


    Er macht sich insgesamt super nur das Pinkelproblem kriegen wir nicht in den Griff. Er zeigt eigentlich sehr schön an wenn er raus muss, macht dann auch alles ordentlich draussen nur wenn halt mal grad keiner mitkriegt dann lässt er einfach laufen...... Leider seit ca 2 Wochen vermehrt in die Betten :face_screaming_in_fear: Also ins Hundebett (welches er aber nie nutzt) oder ins Bett meiner Tochter.


    Ich dachte erst nach RS mit der Trainerin das er es häufig macht wenn er überfordert ist (zB. nach dem Spielen oder nach einem Kauknochen), gestern hat er es einfach aus dem Nichts heraus gemacht obwohl wir ihn ca 5 Minunten vorher (waren gerade beim Abendessen) rausgesetzt haben, da machte er nix, ist wieder rein, wir wieder essen gegangen und dann war es schon passiert. Und beim Ins Bett gehen meinte meine Tochter auch plötzlich das Bett ist nass also hat er wieder drauf gepinkelt und gestern Abend war alles sehr sehr ruhig und er auch sehr müde eigentlich......


    Er ist mein 2. eigener Welpe und mir ist bewusst das es unterschiedlich lange dauert mit der Stubenreinheit, was mich beunruhigt ist das Pinkeln auf Schlafplätze (wenn auch nicht seine).


    Er pinkelt insgesamt recht häufig für sein Alter finde ich, mein vorheriger Schatz war in dem Alter längst stubenrein und hat auch deutlich länger ausgehalten, er war aber natürlich viel jünger als er zu uns kam (9 Wochen), Piet war ja immerhin doch schon 4,5 Monate alt.


    Nachts hat er von Anfang an durchgeschlafen, teilweise bis zu 10 Std. daher schließe ich ein organisches Problem eher aus.


    Hat jemand einen Tipp vor allem woran das Pinkeln auf die Betten liegen könnte......?


    Die Trainerin meinte das könnte zig Ursachen haben und wenn es sich nicht bessert sollte man in einem Hausbesuch mal draufschauen (weiss zwar nicht worauf weil er macht es ja nicht ständig aber gut).


    Ich habe jetzt auch mal einen Enzymreiniger gekauft um die Stellen am normalen Boden zu reinigen und hoffe sein Pinkelgedächtnis ändert sich dadurch..... :rolling_on_the_floor_laughing:

  • Du weißt ja wahrscheinlich nicht, wo er aufgewachsen ist. Vielleicht war das dort normal.

    Wie auch immer: Ich würde versuchen, ihm Pinkeln auf Kommando beizubringen, um das Ganze ein wenig besser steuern zu können. Außerdem die Sachen, auf die er gerne pinkelt, mit einer Unterlage zudecken. Und diese dann langsam abbauen, indem du sie mit rausnimmst oder an einem Ort platzierst, wo es weniger stört (z.B. im gefliesten Bad, auf dem Balkon, o.ä.).

  • Du weißt ja wahrscheinlich nicht, wo er aufgewachsen ist. Vielleicht war das dort normal.

    Wie auch immer: Ich würde versuchen, ihm Pinkeln auf Kommando beizubringen, um das Ganze ein wenig besser steuern zu können. Außerdem die Sachen, auf die er gerne pinkelt, mit einer Unterlage zudecken. Und diese dann langsam abbauen, indem du sie mit rausnimmst oder an einem Ort platzierst, wo es weniger stört (z.B. im gefliesten Bad, auf dem Balkon, o.ä.).

    Doch er war in einer Auffangstation aber da konnten die halt rein und raus wie die wollten und deswegen denke ich er checkt halt nicht so ganz das hier halt NUR noch draussen sein soll.


    Das mit den Matten haben wir versucht, habe sogar dann geplant wenn er pinkelt die eben wieder auszulegen das er wieder drauf macht, aber es ist natürlich viel lustiger diese Matten zu zerfetzen wenn sie ausliegen somit haben wir das wieder aufgegeben. :rolling_on_the_floor_laughing: Das Kinderzimmer ist zu wenn wir nicht da sind, da ist er nur mit meiner Hündin im Wohnzimmer.

  • Ich kenne das Thema mit Katzen einer Bekannten.

    Die erste Maßnahme war, alles was nicht angepinkelt werden sollte, mit raschelnder Malerfolie abzudecken.

    Gerade in Betten ist das echt eklig.


    Es ist auf die Distanz schwierig zu sagen, aus welchem Grund er das macht und was er für ein Hundetyp ist.

    Wenn er zB so ist wie meine 3 Spanier, dann hätte er beim Erwischen durch mich einen Heidenanschiss bekommen.

    Wenn er hingegen ein sehr zarter und schreckhafter Typ ist, zerstört man damit Vertrauen und macht das Problem evtl. nur noch schlimmer.

    Da muss man genau und gründlich abwägen und situativ entscheiden.


    Ist er beim Tierarzt untersucht worden? Blase gesund?

  • Er ist eher unsicher. Allerdings nicht Zuhause, da testet er ganz schön was geht...... :see_no_evil_monkey: Er kommt jetzt halt auch volle Lotte in die Pubertät, ist auch klar. Aber das mit dem Pinkeln müssen wir jetzt echt langsam mal in den Griff kriegen.....

    Klar, 1x hab ich ihn erwischt da gab es dann auch Anschiss. Hat ihn semi interessiert. Er ist halt so, er freut sich end wenn er draussen pinkelt und wir uns natürlich meeeeega freuen, genauso egal ist es ihm dann andersherum :shushing_face:

  • er checkt halt nicht so ganz das hier halt NUR noch draussen sein soll.

    Dann bring ihm ein Kommando bei und schau, dass er sich draußen ausleert. Und natürlich immer loben, wenn er draußen macht.

    Ja wir sagen "Geh pinkeln" und wenn das klappt machen wir ein Fest. Es klappt ja auch meistens. Aber im Durchschnitt geht pro Tag 2-3 mal was daneben oder eben in die Betten und jetzt so langsam sollte er es verstehen vor allem weil er ja auch meldet wenn er raus muss.... Ich meine er vergisst es manchmal grad wenns eben vorher mal "wilder war", aber da er es auch passiert wenn GAR NIX los ist passt das nicht so ganz zusammen... Mir schon klar das es aus der Ferne schwer ist. ... Hatte eben nur noch keinen Hund der so massiv Betten angepinkelt hat..... :face_screaming_in_fear:

  • Ich kann dir leider keinen Tipp geben, nur den Hinweis, dass du nicht alleine bist mit dem Problem.

    Meine Hündin hatte sich als Welpe und Junghund auch immer weiche Unterlagen gesucht um drauf zu pullern (draussen ging lange auch nur Gras, sonst nix), bei ihr war es absolut nicht pathologisch und sie wuchs bei den Züchtern im Haus auf, alles behütet etc.

    Viel Geduld, beim pullern draussen loben und hochwertig belohnen hat bei uns dann nach etwa 10/11 Monaten zur Wende geführt.

    Vermutlich war es ihr einfach lange Zeit unangenehm, auf Glatten Boden zu machen. Da wir Laminat haben, war das Hundebett und der Badvorleger lange Zeit der "Grasersatz", wenn ich nicht schnell genug war.

    Ich würde mit geschlossenen Türen oder einem Türgitter arbeiten, um das Pullern ins Menschenbett zu verhindern.

  • Was du beschreibst ist hier mit Leila 1 zu 1 so passiert.

    Die einzige Lösung war für uns, dass sie nicht mehr in die Schlafzimmer durfte, ehe sie komplett stubenrein war.

    Alles in allem hat das gedauert bis sie so ein Dreiviertel Jahr alt war, ganz zuverlässig dann mit einem Jahr, obwohl wir regelmäßig und oft raus auf die Wiese gegangen sind.

    Sie kam auch mit 4,5 Monaten aus Griechenland zu uns.

    Medizinisch war alles bestens, deshalb hab ich es einfach darauf geschoben, dass sie den weichen Untergrund eben mit Pipi in Verbindung gebracht hat.

    Als sie nicht mehr in die Betten konnte, war übrigens die Couch dran. (Kleine Vorwarnung)


    Viel Erfolg. 🍀

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