Border Collie macht Probleme. Ich brauche Hilfe!

  • Ich werde sie morgen die ganze Zeit tragen und auf den Schoß nehmen beim Weg ins Büro..

    :shocked: Die Kleine ist im Stadtverkehr den Weg zu den Öffis und dann zur Arbeit gelaufen? Und in den Öffis war sie auch am Boden? Du hast sie nicht getragen, seh ich das richtig?

    Ja sie ist gelaufen und meistens am Boden gewesen. Außer sie hat viel geheult dann habe ich sie raufgenommen.


    Ich dachte das muss so weil ich sie ja später auch nicht tragen kann. Sie muss es lernen.

  • Aber ich kenne euch nicht. Ich will mein Mädchen nicht an Fremde in einem Forum geben. Wenn ich sie abgebe dann werde ich BC in Not nutzen.

    Kann ich verstehen, aber alleine von der job seite läuft dir die zeit davon. Lange macht dass dein arbeitgeber sicherlich nicht mit. Du könntest die zeit nutzen und die userin kennen lernen, anschreiben, fragen stellen. Und zeitgleich schauen was bei bc in not möglich ist

  • Und im Urlaub gehen wir das Training und die Ruhe richtig an.

    Dein Mädchen braucht kein Training sondern ein Leben in dem sie Hund (Border Collie) sein darf.
    Erst dann - wenn sie leben darf wie es ihre Genetik ihr vorgibt - wird sie irgendwann in der Lage sein, das zu lernen was du von ihr erwartest.
    Du kannst im Urlaub keinen Schalter bei ihr umkippen - es wird mehrere Wochen dauern bis sie überhaupt die StressHormone abgebaut und einigermaßen aufnahmefähig sein wird.


    Ähnlich wie mit Kindern - du kannst ein 2 Jähriges nicht 4h Frontalunterricht machen lassen und erwarten, dass der still sitzt und Schreibübungen macht.
    Da musst du vorher 6 Jahre gundlegende Bedürfnisse erfüllen und ganz langsam im Familienalltag "Gesellschaftsregeln" vermitteln.
    Z.B. sowas ganz wichtiges wie Frust aushalten - das dauert Jahre bis ein Kind das gelernt hat - ein Hund braucht Monate.


    Dann hast du sie - mit ganz viel Glück - vielleicht soweit dass sie endlich etwas entspannt ist und spaß am lernen mit dir hat - und dann gehts wieder ins Büro und der ganze Schei** beginnt von Neuem.

  • Ich dachte das muss so weil ich sie ja später auch nicht tragen kann. Sie muss es lernen.

    Muss sie auch, aber dosiert. Schritt für Schritt!

  • Ja sie ist gelaufen und meistens am Boden gewesen. Außer sie hat viel geheult dann habe ich sie raufgenommen.


    Ich dachte das muss so weil ich sie ja später auch nicht tragen kann. Sie muss es lernen.

    Weißt du, das macht mich fassungslos und sauer! Auch wenn du noch keinen Hund hattest, hast du kein Bauchgefühl, kein Gespür für richtig und falsch?

  • Das Problem ist nur so lernt sie nichts. Oder zumindest nichts was dir gefällt.

    Ichvkann grundsätzlich absolut nachvollziehen, dass man seinen Hund nicht dem Erbesten mitgeben will (und hier sind ja alles Fremde) aber ihr bewegt euch in einer immer schneller werdenden Spirale auf einen Abgrund zu.

  • Nochmal. Deine zwei Wochen Urlaub werden nicht reichen! Auch drei Wochen nicht!


    Du bräuchtest Monate lang Urlaub, müsstest dazwischen mit TrainerIn in die Arbeit und dort üben. Das wird so nichts.


    Ist deine Mama hundeerfahren? Wenn nicht, dann bringt das doch auch nichts. Sie müsste Ahnung haben, konsequent sein und mit einem/einer TrainerIn zusammen arbeiten.


    Der Kleinen läuft die Zeit weg. Alles was sie in ihren 11 Wochen erlebt hat war großer Mist. Das holt sie nicht mehr auf. Und jeder Tag macht es schlimmer.


    Bitte, wenn du deine Hündin nicht an Leute aus dem Forum geben willst, dann kontaktiere noch heute BC in Not, damit du so schnell wie möglich eine Antwort bekommst und gib sie ab.

  • :shocked: Die Kleine ist im Stadtverkehr den Weg zu den Öffis und dann zur Arbeit gelaufen? Und in den Öffis war sie auch am Boden? Du hast sie nicht getragen, seh ich das richtig?

    Ja sie ist gelaufen und meistens am Boden gewesen. Außer sie hat viel geheult dann habe ich sie raufgenommen.


    Ich dachte das muss so weil ich sie ja später auch nicht tragen kann. Sie muss es lernen.

    Was das laufen? Das kann dein Hund prima. Treppensteigen? Sollte man üben, aber wenn zu Hause oder wo auch immer es ruhig ist.

    Bahnfahren ist absoluter Stress, hier war es so, dass ich zuerst nur meine Freundin zum Zug gebracht habe. Hund und ich waren am Bahnsteig.

    Dann zuschauen wie der Zug ein oder abfährt.

    Und beim Zugfahren, steige ich wenn möglich nie in einem Hauptbahnhof ein oder aus! Und mein Hund ist drei Jahre alt. Und trotzdem ist Bahnfahren immer action, Stress für ihn und mich.

  • Sie muss es lernen.

    Ein Säugetier (Mensch, Hund, Pferd, ...) lernt nicht (oder nur sehr schlecht) unter Stress und Angst.

    (Versuch mal 20 spanische Vokabeln auswendig zu lernen wenn dich jemand mit einem Messer bedroht)

    Mittlerweile weiß man dass Lebewesen viel besser lernen, wenn Grundbedürfnisse erfüllt sind.
    Grundbesüfrnisse wie Sicherheit z.B.


    Deine Elsa hat genau gar nichts gelernt.
    Nur, dass du sie immer und immer wieder in stressige, beängstigende, überfordernde Situationen bringst.
    Dass du ihr - wenn überhaupt - nur dann hilfst, wenn sie schreit (es also eigentlich schon viel zu spät ist).
    Sie hat gelernt, dass du nicht in der Lage bist, sie vor beängstigenden, stressigen Situationen zu beschützen und dass du nicht in der Lage bist ihre Angst zu sehen. (Bevor sie schreit, wird sie noch ettliche Andere Kommunikationssignale aussenden die sagen "mir ist alles zu viel, ich muss hier weg")


    Und gerade WEIL deine Hündin noch so jung ist (11 Wochen ist vergleichbar mit einem 3 Jährigen) hat sie ein "mehr" an Grundbedürfnissen.
    Sie braucht mehr Sicherheit, mehr Nähe, mehr Geduld, mehr Verständnis, mehr Empathie, mehr Struktur - als ein erwachsener Hund.

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