Ich habe Taya (1 Jahr alt) ja erst seit 9 Wochen und wir hatten anfänglich Probleme mit dem Stadtleben generell und Leinenaggression, aber das ist nun erledigt. Mir ist wichtig, dass der Hund nichts vom Boden frisst und ich habe das zuhause auch schon länger mit ihr geübt.
Ich halte ihr Leckerli hin, sage Nein und wenn sie sich abwendet, gibt es ein anderes. Ich lege Leckerlis vor sie hin, sage Nein, und gebe ihr dann ein anderes. Sie macht das prima, ich kann die Leckerlis vor sie hinwerfen, sie geht da nicht ran, bevor meine Freigabe kommt.
Aber wenn wir unterwegs sind ist sie der reinste Staubsauger.
Und unglücklicherweise liegt hier auch überall viel essbares Zeugs herum. Pizza, Schokoriegel, Brot - alles vorhanden.
So, wenn sie etwas davon aufnimmt, was mache ich dann? Sie hat es dann ja schon und ich habe gar keine Chance auf der braunen Erde braune Brotstücke zu erkennen, oder Pizzastücke im Laub.
Ich sage dann Nein, aber das hat keinen Effekt. Sind es größere Teile nehme ich sie ihr weg und sage dann Nein. Dann liegt das Ding ein Stück neben ihr und es kommt durchaus vor, dass sie dann nochmal hinzischt und sich das einverleibt.
Das ärgert mich mega. Da ich davon ausgehe, sie hat mein Verbot durchaus verstanden, es ist ihr nur jetzt egal.
Wenn sie was liegen lasst, bekommt sie von mir Leberwurst, die ich extra dafür mit habe. Also was besseres als die 08/15 Leckerli, die es für andere Sachen gibt.
Ich weiß wirklich nicht was ich tun soll, wenn der Hund neben mir genüsslich frisst.
Braucht es mehr Training zuhause damit das draußen auch sitzt? Wenn ja, was mache ich bis es soweit ist? Sie einfach fressen lassen und es gar nicht kommentieren? Aber damit fördere ich das Verhalten doch....
Und wenn sie mein Nein ignoriert - tja, dann habe ich keinen Plan B. Es gibt dann keine Konsequenz. Ich weiß nicht was ich dann tun soll.
Vielleicht hab ich ein Brett vorm Kopf, vielleicht erwarte ich zu viel - keine Ahnung. Anyway, es wäre schön, wenn jemand von euch mir da weiterhelfen kann. (Trainertermin hab ich im Jänner. Aber bis dahin muss ich ja irgendwie mit der Situation umgehen).