Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 12
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Murmelchen -
19. Dezember 2022 um 20:38 -
Geschlossen
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Manche mögen x Back nicht sondern brauchen freien Rücken
Deswegen haben wir das X-Back in die Ecke gelegt und ihm das neue geholt. Mit dem X-Back fühlte er sich nicht wohl. Jetzt habe ich das Freemotion Harness 5.0 geholt.
Komischerweise stört er sich daran in keinster Weise, scheinbar drückt und scheuert es nicht und er hat nicht versucht es los zu werden wie am Anfang bei dem x Back.
Ich hoffe mal, das es einfach nur eine Gewöhnungssache ist, denn noch ist es relativ steif.
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Eexpa hatte die Woche wenig Programm, weil er einerseits in der Arbeit immer im Büro sein musste, weil kein Auslauf frei ist (ich bete, dass sich das diese Woche ändert, man merkt echt den Unterschied zwischen 8 Stunden Büro sitzen und 8 Stunden freier Bewegung) und ich krank war - Gestern hatten wir dann einen Leinenspaziergang mit meinem Verein, da war er noch echt brav, aber heute hat es ihm dann ein bissal das Hirn rausgeknallt und er musste seine überschüssige Energie erstmal weglaufen. Danach hat man dann auch wieder etwas anderes als einen Becken spielenden Affen hinter seinen Augen gesehen
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Darko ist sooo ein Feini!
Gestern waren wir insgesamt 15h außer Haus. Um 5 ging der Wecker, also absolut nicht meine Uhrzeit, für den Hund auch ungewohnt.
Der Tag bestand aus zum Bahnhof sprinten, Trainingsstunde mit neuer Trainerin+Hund, Café mit noch weiteren Fremdhunden, danach meinen Kerl + Freundin und deren Hund treffen. Die waren auch neu, sogar später zusammen Freilauf (Schlepp) und zu ihnen nach Hause, ausruhen und spielen. Danach Schanze, Essen gehen und bummeln, im Anschluss nochmal "heim", eine Runde spielen. Zum Abschluss gemeinsam 20min zu meinem nächsten Punkt gelaufen und dort nochmal Fremdperson zum Futtertausch getroffen.
Zum Ende alleine mit Darko auf dem Weg zum Bahnhof in den TK MAXX gegangen und prompt rausgeschmissen worden, weil "Lebensmittel". Hatte extra geguckt, da stand nix am Eingang und ich war schon mit Hund in anderen Filialen. Ich könne ihn unten ja anbinden...klar, Samstag HH-Altona binde ich zum Shoppen den Hund außer Sichtweite an WTF.
Also gegangen, Sprint am HBF zum Zug hingelegt, Gleis rammelvoll, bis nach hinten marschiert und noch Platz bekommen und dann vom Ziembahnhof nach Hause gelaufen.
Er hat ab und an gezogen, war zwischendurch mal gnatschig, wollte nicht ruhen und hat meinen Kerl angenagt. Ansonsten war er so perfekt, wie ein 2 Jahre alter Rüde aus dem TH nur sein kann

Die beiden Jungs haben sooo schön gespielt, das habe ich im Erstkontakt (!) und mit einem Rüden noch nie bei Darko erlebt. Der hat mit ihm am Boden kullernd sogar den Bauch gezeigt

Jetzt hoffe ich, dass es mir die Woche besser geht und wieder ein Auslauf frei ist, damit ich den kleinen Wahnsinnigen nicht aussetzen muss - Ins Tierheim geben ist ja leider keine Option

Und ich sage mir gerade, mensch wärste mal anderen Berufsweg gegangen - so ein Auslauf wäre Gold wert für Darko

Einen Freßschutz möchte ich ihm ungern antun.
Wieso denn? Wenn nichts anderes hilft und er dadurch sogar schon Magen-Darm hatte, ist ein MK das kleinste Übel. Zudem sollte jeder Hund einen MK kennen: Schmerzen, TA, Vorschrift in Öffis et. Ich würde also sagen, hole dir einen gut passenden MK und trainiere den sinnvoll auf. Das nimmt euch auch den Stress beim Gassi.
Ergebnis. Ein perfekt leinenführiger Hund

So ungefähr war es hier auch: Alltag gezogen wie ein Ochse. Gehe das erste mal mit ihm Joggen - perfekt neben mir gelaufen

Hab gerade echt nichts zu meckern

Das freut mich total für euch!
Das freut mich! Welcher Trick wars bei dir?
Eben keiner - das ist es ja.
Mir fällt das ganz schwer, es zu beschreiben, es ist - Himmel, klingt das dabbisch - eher eine andere Stimmung.
Du, das ist doch der Trick :) Ich meinte damit keinen konditionierten Trick, sondern was der Schritt war, der euch dahin brachte.
Auch bei uns war mein Mindset eins der wichtigen Bausteine

Wichtig ist deine innere Überzeugung, so esoterisch sich das auch anhört.
Das alleine bringt dir auch keine Leinenführigkeit, aber ja. Konsequenz, klare Vorgaben, Signale zum Unterscheiden und meine Einstellung, das waren bei uns auch Bausteine.
Ich beschäftige mich seit Jahren mit dem Thema LF, aber ohne eigenen Hund ist das mehr Theorie und die Praxis selbst mit Sitter/Freundes/TH/Familien-Hunden zeitlich begrenzt bzw. eh schon erzogen.
Mit Darko hatte ich nun einen Charakter, zu dem mir der Baustein superklare strenge Regeln und Einstellung länger fehlte.
Wenn man was zum Thema Mindset hört, dann eher Esoterisches, 100% Positiv bis zu Geldmacherei Kursen á la "Mit der richtigen Einstellung geht alles und wenn nicht bist du der Fehler".
U.a. deshalb habe ich ja gefragt. Mir hätte es geholfen, sowas vor Darko zu erfahren, stattdessen hatte ich u.a. eine Trainerin, die mir immer nur blocken blocken blocken riet und mir einredete, ich sei komplett unfähig, einen Hund zu führen.
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Ja, ich denke, da sprechen wir schon von ein und derselben Sache. Eine innere Einstellung allein reicht nicht. Deswegen habe ich geschrieben, dass die Technik, eine Leinenführigkeit aufzubauen wichtig ist und klar, auch die Konsequenz. Am Ende muss es zu dir und deinem Hund passen. Ich komme z.b. bei Eros nicht allzu weit, wenn ich alles schön- oder richtig füttern würde. Manchmal braucht es eben auch deutliche Konsequenzen. Ob das nun blocken ist, oder Wenden laufen usw. … ist individuell.
Also es sind natürlich viele Faktoren, die ineinander greifen. Ein wenig meine ich auch mit innerer Überzeugung, dass man nicht an sich zweifelt, bzw. Zeigt sich diese Einstellung eben nicht nur an der Leinenführigkeit (Symptom), sondern generell im Alltag. Ich bin mit meinem Hund z.b. sehr klar. Wenn mir was nicht passt, was Hund macht, bekommt er das unmittelbar gesagt. Gilt natürlich für alles und nicht nur fürs ordentliche Laufen an der Leine.
Und es gibt Hunde, die haben überhaupt keinen Leinenlaufthema. Mein erster Rüde war so. Habe nie extra was geübt. Der ist einfach brav neben mir gelaufen. Meine Dogge konnte dagegen ihr Leben lang nicht mit durchhängender Leine laufen. Die konnte aber dafür frei toll laufen. Eros ist im Freilauf jemand, der nen großen Radius hat. Aber an der kurzen Leine und im fuß laufen, kann er. So unterschiedlich ist das.
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Wir hatten gestern eine Premiere! Und das schon nach zwei Jahren, hahahaaaaa.
Ich war abends noch mal mit dem Jungtier draußen, ein Mann mit Stirnlampe und Hund kam entgegen.
Ich hatte einfach keinen Nerv, wieder umzudrehen und auszuweichen. Also Augen zu und durch.
Und wir sind das erste Mal an wirklich durchgängig lockerer Leine ohne Verzögerung ganz normal vorbei gelaufen. Ich musste nicht mal was sagen.
Was für Andere selbstverständlich ist, ließ mich mich dann doch kurz wie Gott fühlen

Junghund reingebracht, noch mal mit dem Senior raus (er ist wirklich ein kleiner Napoleon). Der selbe Hund kam noch mal entgegen. Und auch mit Opi kam ich an lockerer Leine vorbei.
Oh Mann, ich hoffe echt, dass das jetzt so bleibt...
Wir haben es die letzten Wochen schon geschafft, ohne Pöbelei vorbei zu gehen, aber da waren die Leinen nicht wirklich locker, wenn ich nicht eingegriffen habe.
Lustig war nur, dass der Junghund gestern 2x geröchelt hat, als hätte er ein Würgehalsband um. Dabei war er ja nicht mal auf Zug. Ich nehme an, dass er schon aufgeregt war und deswegen etwas seltsam geatmet hat.
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Ich habe mich gestern soo geärgert.
Mittlerweile konnte ich Figo auch von Hunden verlässlich abrufen, sodass spazieren gehen deutlich entspannter geworden ist.
Gestern dann im Wald- Figo ca. 10 Meter vor mir eine Kurve. Ich sehe dass er einen anderen Hund wahrgenommen hat. Ich rufe er schaut mich an, rufe nochmal mal und man sieht wie er überlegt und überlegt....
Und dann zu dem anderen Hund (noch 5 Meter dann entfernt) durchzustarten. Er war auch im Freilauf und es war dann auch alles okay- aber der Rückschritt nervt mich selber so dermaßen.
Besonders dieses offensichtlich überlegen

Und ich will auch keine Hunde in mich reinlaufen haben

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Ich habe mich gestern soo geärgert.
Mittlerweile konnte ich Figo auch von Hunden verlässlich abrufen, sodass spazieren gehen deutlich entspannter geworden ist.
Gestern dann im Wald- Figo ca. 10 Meter vor mir eine Kurve. Ich sehe dass er einen anderen Hund wahrgenommen hat. Ich rufe er schaut mich an, rufe nochmal mal und man sieht wie er überlegt und überlegt....
Und dann zu dem anderen Hund (noch 5 Meter dann entfernt) durchzustarten. Er war auch im Freilauf und es war dann auch alles okay- aber der Rückschritt nervt mich selber so dermaßen.
Besonders dieses offensichtlich überlegen

Und ich will auch keine Hunde in mich reinlaufen haben

Man sieht den Hunden wirklich manchmal an, wie sich die Rädchen im Kopf drehen.
Wie ist denn das generell bei so einer Situation? Zieht man dann für den Hund „Konsequenzen“ und nimmt ihn bsp dann an die Leine? Oder einfach tief durchatmen, Haken dran und weiter gehen? Gibt es da überhaupt eine Möglichkeit, dem Hund zu signalisieren dass er eine falsche Entscheidung getroffen hat oder einfach wenn’s beim Nächsten mal wieder klappt
belohnen?
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Ich habe ihn danach an die Leine genommen, damit das nicht nochmal passiert.
Aber nachdem er zum anderen Hund hin ist, kam er wieder zu mir und dann einfach ruhig angeleint.
Ob das jetzt richtig war keine Ahnung

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aber der Rückschritt nervt mich selber so dermaßen.
Ich denke nicht, dass es ein Rückschritt war, sondern dass diese individuelle Situation einfach zu schwierig war. Selbst wenn Du ihn vielleicht schon aus größere Nähe zum Fremdhund mal abgerufen hast, weiß Du ja nicht, welche Signale der andere gesendet hat.
Vielleicht haben auch irgendwie Dein Timing oder Deine Körpersprache in der Situation nicht gepasst, man weiß es letztendlich oft nicht.
Ich würde das einfach abhaken.
Meinen lasse ich z.B. im Training beim Hundesport seit einiger Zeit ohne Leine auf den Platz und es lief immer alles gut.
Letzten Samstag war es aber windig und das hat ihn anfangs ziemlich getriggert, sodass mir klar war, dass es ohne Leine erst mal nicht geht.
Dafür klappt es beim nächsten Mal vielleicht umso besser.
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Am Ende muss es zu dir und deinem Hund passen.
Genau!

Als Beispiel:
Ich fand es auch wenig hilfreich, als mir eine Person, die Pudel(-mixe) & Retriever aus "Zuchten" seit Welpe besitzt, immer wieder deren Maßstäbe an meinen Terriermix aus dem TH anlegte und so in mir den Gedanken streute, ich würde alles falsch machen oder hätte einen doofen Hund.
Nö, aber man kann diese Situationen einfach nicht vergleichen, vor allem lernen junge Hunde von gut erzogenen im Rudel viel.
Was für Andere selbstverständlich ist, ließ mich mich dann doch kurz wie Gott fühlen

Yeah!

Ich fühle mit dir! Gerade wenn man sich ein Thema hart erarbeitet hat, darf man auch sehr stolz sein!
So bin ich immer noch geflasht vom WE - wie toll hat das dieser Hund bitte mitgemacht?!?

Irgendwie legt er gerade ordentlich einen Entwicklungsschub hin. Das ist auch anderen schon aufgefallen.
Ist es das Alter, er wurde letzte Woche zwei Jahre, ist es der Chip, morgen vor 7 Wochen gesetzt, oder beides?
Whatever, ich feiere es!
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