Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 12
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Murmelchen -
19. Dezember 2022 um 20:38 -
Geschlossen
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Kurzes Update: Zumindest auf der Mittagsrunde völlig normal. Keine größere Aufregung bei Hunden, kein in irgendeiner Weise verändertes Verhalten. Wie war das mit dem was nicht so heiß gegessen wie gekocht wird…?
Danke für euren Zuspruch!
- Vor einem Moment
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Wir kommen gerade aus einem dreiwöchigen Urlaub der für den Hund recht anspruchsvoll war. 12 Ortswechsel in 22 Tagen (Camping Tour). Der Camper ist zwar sein zweites Zuhause, aber so eine Tour ist halt aufregend, spannend und abgesehen von den vielen neuen Eindrücken/Reizen/Gerüchen ist es auch körperlich anspruchsvoll gewesen (für uns drei), weil wir fast jeden Tag bei relativ hohen Temperaturen deutlich grössere Runden, mit teilweise paar hundert Höhenmetern, gemacht haben als zuhause. Da kam vieles zusammen für den Junghund-Kopf.
Was soll ich sagen, er hat es wie erwartet und gewohnt grossartig gemacht. Er ist genau so wie wir ihn uns gewünscht und erhofft haben. Ein wahnsinnig toller Reisebegleiter und auch im Alltag einfach angenehm. Und woah.. er ist im Freilauf so zuverlässig geworden das er richtig viel freilaufen konnte. Knapp 2,5Jahre ist er jetzt und natürlich merke ich das junge Alter und das was seine Rasse so mitbringt/mitbringen soll jeden Tag, aber wir reden hier von pillepalle. Ich bin einfach sehr zufrieden.
Aaaaber jetzt zuhause merke ich durchaus das ich drei Wochen lang geschludert habe mit der Konsequenz. Wir diskutieren gerade einige eigentlich verinnerlichte Dinge neu aus und er musste u.a. nochmal Distanzlosigkeit nachschlagen
. Und ich habe das Gefühl er ist seit wir zurück sind bissl unsicher. Ne Phase denke ich, die dazu führt das er extrem viel Nähe und Körperkontakt braucht und draussen schneller ins Frustverhalten kippt als ich es von ihm kenne. Mein Mann ist blöderweise direkt am Folgetag auch noch wieder los auf eine mehrtägige Geschäftsreise. Gustaf hatte seit Urlaubstart keine Alltagsroutine und er muss sich (so wie ich auch, ich bin tatsächlich total platt von der Reise die wunderschön aber auch anstrengend war) erstmal erholen, Schlaf nachholen und Eindrücke verarbeiten. Ich kenne aber Grund, Auslöser und Lösung, deswegen alles fein. Kostet nur bissl Zeit, Spucke und Timing
. Heute kommt auch der Mann wieder zurück. Ich denke in paar Tagen sind wir wieder im alten Trott
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Wie schön. Das freut mich so für euch. Ein neuer junger Hund ist immer auch ein bisschen Hoffnung auf. Um so schöner, wenn sich die Wünsche erfüllen, man merkt, man wird ein Team und man hat damals die richtige Entscheidung getroffen.
Und ich habe das Gefühl er ist seit wir zurück sind bissl unsicher.
Das ist bei uns aber auch immer so. Ich nenne das immer den Zivilisationsschock. Drei Tage schlafen lassen und dann hat sich das Thema auch schon wieder erledigt.
Wir leben halt mitten in der Stadt und im Urlaub bevorzuge ich doch eher die Einöde.
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Wie schön. Das freut mich so für euch. Ein neuer junger Hund ist immer auch ein bisschen Hoffnung auf. Um so schöner, wenn sich die Wünsche erfüllen, man merkt, man wird ein Team und man hat damals die richtige Entscheidung getroffen.
Und ich habe das Gefühl er ist seit wir zurück sind bissl unsicher.
Das ist bei uns aber auch immer so. Ich nenne das immer den Zivilisationsschock. Drei Tage schlafen lassen und dann hat sich das Thema auch schon wieder erledigt.
Wir leben halt mitten in der Stadt und im Urlaub bevorzuge ich doch eher die Einöde.
Ja genau, so sehe ich das auch.
Er schläft in der Tat sehr viel seit Sonntag (ich auch
) und wir haben uns zwei Tage lang mit reinen Löserunden begnügt. Also 3x 20min. um den Block. Gestern zeigte er an das wieder mehr geht und da waren wir erstmal schön 1,5 Std. im Stadtpark inkl. 3km Radfahren und kurze Busfahrt zurück. Öhm.. ja.. ich sag mal so. Ich weiss wo ich trainingstechnisch wieder Augenmerk drauflegen muss 
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Anfangs habe ich mir total den Kopf gemacht, was da schief läuft. Unsicherer Auslandshund und dann Rückschritte

Aber nachdem es auch wirklich jedes Mal nach wenigen Tagen wieder auf dem Stand von vorher war oder sogar besser, bin ich da inzwischen entspannt.
Wenn ich ganz ehrlich bin, muss ich mich ja auch immer erstmal wieder an diese Menschendichte, den Geräuschpegel und diese Flut an Reizen gewöhnen.
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Wir kommen gerade aus einem dreiwöchigen Urlaub der für den Hund recht anspruchsvoll war. 12 Ortswechsel in 22 Tagen (Camping Tour). Der Camper ist zwar sein zweites Zuhause, aber so eine Tour ist halt aufregend, spannend und abgesehen von den vielen neuen Eindrücken/Reizen/Gerüchen ist es auch körperlich anspruchsvoll gewesen (für uns drei), weil wir fast jeden Tag bei relativ hohen Temperaturen deutlich grössere Runden, mit teilweise paar hundert Höhenmetern, gemacht haben als zuhause. Da kam vieles zusammen für den Junghund-Kopf.
Was soll ich sagen, er hat es wie erwartet und gewohnt grossartig gemacht. Er ist genau so wie wir ihn uns gewünscht und erhofft haben. Ein wahnsinnig toller Reisebegleiter und auch im Alltag einfach angenehm. Und woah.. er ist im Freilauf so zuverlässig geworden das er richtig viel freilaufen konnte. Knapp 2,5Jahre ist er jetzt und natürlich merke ich das junge Alter und das was seine Rasse so mitbringt/mitbringen soll jeden Tag, aber wir reden hier von pillepalle. Ich bin einfach sehr zufrieden.
Aaaaber jetzt zuhause merke ich durchaus das ich drei Wochen lang geschludert habe mit der Konsequenz. Wir diskutieren gerade einige eigentlich verinnerlichte Dinge neu aus und er musste u.a. nochmal Distanzlosigkeit nachschlagen
. Und ich habe das Gefühl er ist seit wir zurück sind bissl unsicher. Ne Phase denke ich, die dazu führt das er extrem viel Nähe und Körperkontakt braucht und draussen schneller ins Frustverhalten kippt als ich es von ihm kenne. Mein Mann ist blöderweise direkt am Folgetag auch noch wieder los auf eine mehrtägige Geschäftsreise. Gustaf hatte seit Urlaubstart keine Alltagsroutine und er muss sich (so wie ich auch, ich bin tatsächlich total platt von der Reise die wunderschön aber auch anstrengend war) erstmal erholen, Schlaf nachholen und Eindrücke verarbeiten. Ich kenne aber Grund, Auslöser und Lösung, deswegen alles fein. Kostet nur bissl Zeit, Spucke und Timing
. Heute kommt auch der Mann wieder zurück. Ich denke in paar Tagen sind wir wieder im alten Trott
.was ein toller Bericht von dir! Und wie schön und wertschötzend du von deinem Hund schreibst

Viel Erfolg bei der Wiedereingewöhnung Zuhause, das macht ihr bestimmt mit Links.
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Ich bin ja immer wieder erstaunt wie sozial Hunde sind.
Heute waren wir am Nachmittag mit Eros’ Jagdhundkumpel unterwegs. Die kennen sich, seit Eros als Welpe zu uns kam. Besagter Rüde ist 2,5 J. intakt, Eros fast 2, intakt. Die beiden spielten. Später kam ein junger Viszalrüde dazu, kastriert, 2,5 Jahre alt, Eros kennt den auch schon länger, aber sie spielen so 1x im Jahr zusammen, also sehr selten.
Heute haben sie alle drei total schön gezockt, auf Jagdhundart eben, aber sehr friedlich, kein Geprolle, kein Aufsteigen o.ä. Einfach nur bisschen rennen, Jagdspiele eben. Fand ich total nett.
Was mich gerade an der Phase extrem nervt: Hund hinter uns. Eros muss unbedingt gucken wer das ist, was er tut usw. Er läuft zwar mit, weil ich nicht zulasse, dass er stehen bleibt und glotzt (das würde er natürlich gern), aber dieses ständige Umgedrehe raubt mir die Nerven. Und das über viele hundert Meter

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Hat jemand von euch Ideen wie man nen Hund in der Wohnung beschäftigen kann? Potato hat gute und schlechte Tage, und an schlechten Tagen will er nicht raus. Aber er ist halt trotzdem ein kerngesunder Junghund, und abends geht er uns die Wände hoch, was halt auch echt suuuper nervig ist. Wir spielen, zergeln, machen Suchspiele, tricksen, aber mir gehen echt allmählich die Ideen aus, und ihm quillt die Energie aus den Ohren. Fällt euch was ein?
Ich würde die Suchspiele ausbauen bzw. aus „Spiel“ ne ernsthafte Aufgabe machen. Sofern er Spaß an Nasenarbeit hat.
Ich finde Leckerchen suchen (oder sowas wie „Ball“) für einen fitten Hund bspw. nicht sonderlich herausfordernd. Mein Stichwort wäre hier eher „Feinstoffsuche“. Hab leider keine Literaturempfehlung. Es gibt hier im Forum aber einen Thread, der ist allerdings schon über 10 Jahre alt. Bin bei dem Thema nicht mehr auf dem neuesten Stand, kann aber zumindest sagen, dass die Userin Krambambuli, die da einige Sachen schreibt, Ahnung hat von dem was sie tut.
Hier, falls daran Interesse besteht.
Oder sowas wie Teebeutel suche und dann in der richtigen Reihenfolge absuchen lassen.
Erst Schwarztee dann Kamillentee etc.
Mit Anzeigeverhalten :)
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Kurzes Update: Zumindest auf der Mittagsrunde völlig normal. Keine größere Aufregung bei Hunden, kein in irgendeiner Weise verändertes Verhalten. Wie war das mit dem was nicht so heiß gegessen wie gekocht wird…?
Danke für euren Zuspruch!
Siehste, Henning hat das vermutlich schon vergessen und sich sein Krönchen gerichtet.
Aber ohne Zweifel frag ich mich manchmal was manche Menschen sich dabei denken wenn sie mit ihrem Hund unangeleint durch die Walachhei ziehen oder ihre kleinen Kinder mit großen Hunden Gassi gehen lassen oder, oder, oder.
Jetzt am Wochenende waren wir essen (Außenbereich). Hund der Bedienung latscht unangeleint da rum, sagt jedem der Gasthunde "guten Tag"- toll. Das finden die angeleinten Hunde ja ganz sensationell wenn sie Genitalienkontrolle vom unangeleinten Bedienungshund ertragen müssen. Aber damit nicht genug, nein. Irgendwann latscht ein weiterer Gast mit Hund aufs Gelände, setzt sich an einen Tisch nahe unserem, leint den mitgebrachten Hund mal ganz entspannt ab und auch dieser bedrängt uns erstmal bellend. Eigentlich hatte ich ehrlich gesagt einfach mal Lust Ida auch abzuschnallen

Fakt war dass die Hundehalter der angeleinten Hunde versuchten die Situation durch Mangement nicht eskalieren zu lassen, der Bedienungshund sowie der abgeleinte Gasthund benahmen sich mal gepflegt wie die Axt im Walde. Ida-Hulk buckelte den gut bestückten Tisch (Schnitzel mit Pilzrahm, Spinatknödel und diverse Getränke) rhythmisch hoch und ich erlitt auf meinem Platz einen Lachanfall erster Güte woraufhin die Gasthundetante irritiert aufschaute "huch" und ihren Schorsch-Karl dann doch mal anleinte. Bedienhund verzog sich dann auf seine Matratze und so hatten wir doch noch die Chance unser Essen welches wie durch ein Wunder noch auf den Tellern lag zu verzehren. Gut, die Getränke orderten wir nochmal nach aber nen bisschen Schwund ist ja immer.
Was ich damit nur andeuten wollte ist: Empathie und Mitgefühl sind einfach nicht jedermanns Sache, Anstand auch nicht und es gibt doch den ein oder anderen Menschen der in seiner Egoblase gefangen ist.
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Hat jemand von euch Ideen wie man nen Hund in der Wohnung beschäftigen kann? Potato hat gute und schlechte Tage, und an schlechten Tagen will er nicht raus. Aber er ist halt trotzdem ein kerngesunder Junghund, und abends geht er uns die Wände hoch, was halt auch echt suuuper nervig ist. Wir spielen, zergeln, machen Suchspiele, tricksen, aber mir gehen echt allmählich die Ideen aus, und ihm quillt die Energie aus den Ohren. Fällt euch was ein?
Ich kann dir eine ZOS-Anleitung von Baumann geben, habe ich auch hier im Forum bekommen und danach aufgebaut. Damit seid ihr eine Weile beschäftigt!
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