Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 12

  • Bei einem zweijährigen Rüden finde ich es ganz normal, dass die noch ihre Eier sortieren müssen.

    Ja dachte ich auch immer, aber der sortiert nichts, der ist nur gestesst und nicht ansprechbar, sobald man in der Öffentlichkeit ist. Von Training ganz zu schweigen.

  • Bei einem zweijährigen Rüden finde ich es ganz normal, dass die noch ihre Eier sortieren müssen.

    Dem schließe ich mich an. Nevio wird jetzt bald 3 und nu langsam ist da im Hirn mehr Aufnahmefähigkeit vorhanden und man merkt, dass alle Erziehungsarbeit, die man bisher so geleistet hat, doch irgendwo ein bisschen hängen geblieben ist.


    Aber der hatte jetzt auch nie soo den Stress bzgl. Mädels, also klar sind die teils spannend, aber das er jetzt dann zuhause nicht fressen würde oder so, war jetzt bei ihm nicht der Fall.

  • Bei einem zweijährigen Rüden finde ich es ganz normal, dass die noch ihre Eier sortieren müssen.

    Ja dachte ich auch immer, aber der sortiert nichts, der ist nur gestesst und nicht ansprechbar, sobald man in der Öffentlichkeit ist. Von Training ganz zu schweigen.

    Ja, das meine ich ja damit. Ich finde das in dem Alter noch normal. Ich würde in so Phasen einfach Pause machen von solchen Orten.

  • Ja dachte ich auch immer, aber der sortiert nichts, der ist nur gestesst und nicht ansprechbar, sobald man in der Öffentlichkeit ist. Von Training ganz zu schweigen.

    Ja, das meine ich ja damit. Ich finde das in dem Alter noch normal. Ich würde in so Phasen einfach Pause machen von solchen Orten.

    Na das kann ich leider nicht, ich muss ja mal raus mit ihm. Unsere normalen Runden hier bei uns gehen schon nicht entspannt, davon mal ab, dass der kaum frisst und eh schon so dürr ist. Kontakt mit anderen Hunden hat er fast gar nicht, weil es nicht geht und er nur gestresst ist, das ist doch nicht ok so.


    Wir werden die Zeit nutzen und trainieren, Trainerin hab ich schon. Danach sehen wir weiter. Aber er muss jetzt erstmal auf ein normales Level.

  • Ich merke die Stufen der Ansprechbarkeit und Sortiertheit gerade in einem neuen Hundeschulkurs, in dem wir seit einer Woche sind (Rally Obedience für Anfänger).


    Die Hunde sind zwischen einem und drei Jahren alt, meiner ist mit zwei Jahren in der Mitte.


    Es ist echt gut zu beobachten, dass die Einjährigen auf dem Platz alles (Andere) im Kopf haben, nur nicht die Aufgabe, während die Dreijährigen echt gut konzentriert sind (klar, auch alles Typ- und Trainingssache, aber es ist schon auffällig, wie sich die Hunde einer Altersstufe ähneln).


    Meiner mit seinen zwei Jahren ist wirklich so in der Mitte. Wenn man ihn an die eigentliche Aufgabe erinnert, geht es gut, tut man das nicht, mäandert er über den Platz und sucht sich seine Reize.



    By the way: Was mich echt stresst ist seine Schnelligkeit. Gestern habe ich nicht aufgepasst und er hat einmal den Flitzer gemacht. Das geht innerhalb einer Millisekunde und schon ist er auf der anderen Seite des Platzes. Zum Glück nehmen die Anderen ihm das nicht übel, weil er z.B. keinen körperlichen Kontakt zu den anderen Hunden sucht und da schon höflich ist. Und irgendwie sehen ihn eh alle als "süßen Klassenclown". Trotzdem geht das natürlich nicht...


    Eine andere Hündin wollte sich gestern auch mal absetzen, aber ihr Tempo war so gemäßigt, dass ihre Halterin da noch in Ruhe eine Stulle hätte essen können und sie trotzdem noch zu greifen bekommen hätte.

  • Meiner mit seinen zwei Jahren ist wirklich so in der Mitte. Wenn man ihn an die eigentliche Aufgabe erinnert, geht es gut, tut man das nicht, mäandert er über den Platz und sucht sich seine Reize.

    Ich finde es toll, dass das bei euch klappt, bei uns eben nicht. Ich habe mir die Entscheidung nicht leicht gemacht und es geht auch nicht darum, mir das Leben leichter zu machen, aber einen dauergestressten Hund, sobald man raus geht, einen der seit mittlerweile Monaten schlecht frisst...nein, dass muss ich ihm nicht zwangsläufig zumuten. Wir haben gute Tage ja, aber die sind gerade nicht sehr häufig.


    Eigentlich muss ich mich nicht rechtfertigen, es kennt ja hier keiner den Hund. Ich hatte immer unkastrierte Hunde, ok die eine Hündin musste wegen einer Pyo im Alter, und Nando soll auch unkastriert bleiben, aber das halbe Jahr gucken wir jetzt ob wir einen Fuß in die Tür bekommen.

  • Sehe es auch so, dass du dich nicht rechtfertigen musst und es ist eine Einzelfallentscheidung. Deswegen schrieb ich auch, dass Nevio nicht soo den Stress hatte. Würde er auch nicht fressen z.B. wäre das auch ein Punkt, wo ich über den Chip nachdenken würde. Habe ich auch so tatsächlich schon, weil er in Bezug auf andere Hunde so aufgeregt ist, aber das ist ja bei ihm nicht alleine sexuell motiviert.

  • Meiner mit seinen zwei Jahren ist wirklich so in der Mitte. Wenn man ihn an die eigentliche Aufgabe erinnert, geht es gut, tut man das nicht, mäandert er über den Platz und sucht sich seine Reize.

    Ich finde es toll, dass das bei euch klappt, bei uns eben nicht. Ich habe mir die Entscheidung nicht leicht gemacht und es geht auch nicht darum, mir das Leben leichter zu machen, aber einen dauergestressten Hund, sobald man raus geht, einen der seit mittlerweile Monaten schlecht frisst...nein, dass muss ich ihm nicht zwangsläufig zumuten. Wir haben gute Tage ja, aber die sind gerade nicht sehr häufig.


    Eigentlich muss ich mich nicht rechtfertigen, es kennt ja hier keiner den Hund. Ich hatte immer unkastrierte Hunde, ok die eine Hündin musste wegen einer Pyo im Alter, und Nando soll auch unkastriert bleiben, aber das halbe Jahr gucken wir jetzt ob wir einen Fuß in die Tür bekommen.

    ich bin sicher du hast das gut überlegt. das ist ein 6monatiger testlauf um zu schauen ob es nando erleichterung verschafft, und nix für die ewigkeit wenn es nicht klappen sollte

  • Meiner mit seinen zwei Jahren ist wirklich so in der Mitte. Wenn man ihn an die eigentliche Aufgabe erinnert, geht es gut, tut man das nicht, mäandert er über den Platz und sucht sich seine Reize.

    Ich finde es toll, dass das bei euch klappt, bei uns eben nicht. Ich habe mir die Entscheidung nicht leicht gemacht und es geht auch nicht darum, mir das Leben leichter zu machen, aber einen dauergestressten Hund, sobald man raus geht, einen der seit mittlerweile Monaten schlecht frisst...nein, dass muss ich ihm nicht zwangsläufig zumuten. Wir haben gute Tage ja, aber die sind gerade nicht sehr häufig.


    Eigentlich muss ich mich nicht rechtfertigen, es kennt ja hier keiner den Hund. Ich hatte immer unkastrierte Hunde, ok die eine Hündin musste wegen einer Pyo im Alter, und Nando soll auch unkastriert bleiben, aber das halbe Jahr gucken wir jetzt ob wir einen Fuß in die Tür bekommen.

    Ich bin nicht davon ausgegangen, dass Du das leichtfertig gemacht hast und ich habe das auch nicht verfolgt mit Nando. War nicht böse gemeint. Ich drücke die Daumen, dass es den gewünschten Erfolg bringt.


    Edit:

    Ich bin mit meinen Maßnahmen ziemlich "rigoros" in solchen Fällen, glaube ich. Ich hätte auch keine Hemmungen da mal für ne Weile gar nicht Gassi zu gehen, sondern nur zum Pullern raus und ansonsten monotone Schlaftage einzulegen. Ich merke es gerade an meinem derzeitigen Hundekind. Die ist jetzt fünfeinhalb Monate und ich kann an einer Hand abzählen wie oft die mal einen Spaziergang von 20 bis 30 Minuten hatte. Es liegt meist eher drunter ... Und manchmal fällt er auch ganz aus. Aber sie hat viel freie Bewegung und Zeit zum Erkunden. Sie ist viel mit dabei, wenn ich etwas an einem Ort statisch erledige. Da spielt sie dann vor sich hin, erkundet diesen Bereich. Und ich habe das Gefühl, dass ihr das unheimlich gut tut. Mit meiner Aina bin ich in dem Alter schon sehr regelmäßig richtig spazieren gewesen und sie war oft ziemlich weggebeamt (im Jagdverhalten, aber ich sehe das Wegbeamen ins Sexualverhalten bei den Jungs meist synonym). Da habe ich dann auch die Bremse gezogen und Tage eingebaut, wo sie gar nicht Gassi war. Zuhause hat sie ja immer total entspannt geschlafen. Zuhause hatte ich nie einen überdrehten Hund. Aber draußen, angesichts der Reize. Fleek hat auch ihre Phasen - derzeit wufft sie unheimlich gern alles an. Aber generell ist die viel entspannter draußen. Dass ich wenig Zeit für extra Runden mit ihr hatte bisher, tut ihr sichtbar gut.


    Und ich denke, das ist oft bei den Jungs beim Sexualverhalten auch ein Thema. Man denkt, man MUSS aber jetzt Gassi. Man MUSS auf den Hundeplatz etc ... dabei wäre vielleicht mal ne Weile ein monotones Leben in Haus und Garten heilsam. Das nur mal als Anregung ...

  • Meiner mit seinen zwei Jahren ist wirklich so in der Mitte. Wenn man ihn an die eigentliche Aufgabe erinnert, geht es gut, tut man das nicht, mäandert er über den Platz und sucht sich seine Reize.

    Ich finde es toll, dass das bei euch klappt, bei uns eben nicht. Ich habe mir die Entscheidung nicht leicht gemacht und es geht auch nicht darum, mir das Leben leichter zu machen, aber einen dauergestressten Hund, sobald man raus geht, einen der seit mittlerweile Monaten schlecht frisst...nein, dass muss ich ihm nicht zwangsläufig zumuten. Wir haben gute Tage ja, aber die sind gerade nicht sehr häufig.


    Eigentlich muss ich mich nicht rechtfertigen, es kennt ja hier keiner den Hund. Ich hatte immer unkastrierte Hunde, ok die eine Hündin musste wegen einer Pyo im Alter, und Nando soll auch unkastriert bleiben, aber das halbe Jahr gucken wir jetzt ob wir einen Fuß in die Tür bekommen.

    Musst du nicht, wie gesagt, ich hab alle Varianten schon durch. Und man muss sich auch nicht dafür rechtfertigen, in einem Gebiet mit hoher Hundedichte zu befinden. Meine Güte, anderswo versauern Hunde 24/7 an der Kette und hier wird so ein Riesengeschiss darum gemacht, dass man doch zu jeder Zeit das dem Hund optimal passende Umfeld mit einer optimalen (nicht zu wenig nicht zu viel) Stressbelastung vorsetzt. Und wenn man dafür 5 h am Tag fahren muss...

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