Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 12

  • Leni1234 dass er locker an anderen Hunden vorbeigeht, ohne sie anzuknurren. Aber wenn du damit leben kannst, ist das natürlich deine Entscheidung 😊

    Ich bin nur von meinem leicht geschädigt 😅 der zu jedem Hund hin will…

    Er war bis vor kurzem auch ein Exemplar "will zu jedem Hund hin", darum weiß ich gar nicht recht, was da jetzt geschieht und frage so blöd. Prinzipiell fand ich es schon netter, als er niemanden angeknurrt hat, hauptsächlich weil ich harmoniebedürftig bin. Aber nur weil ich das netter fände, muss er es ja nicht machen. Zudem weiß ich auch einfach nicht, wie ich es ihm vermitteln könnte.

  • Leni1234 dass er locker an anderen Hunden vorbeigeht, ohne sie anzuknurren. Aber wenn du damit leben kannst, ist das natürlich deine Entscheidung 😊

    Ich bin nur von meinem leicht geschädigt 😅 der zu jedem Hund hin will…

    Er war bis vor kurzem auch ein Exemplar "will zu jedem Hund hin", darum weiß ich gar nicht recht, was da jetzt geschieht und frage so blöd. Prinzipiell fand ich es schon netter, als er niemanden angeknurrt hat, hauptsächlich weil ich harmoniebedürftig bin. Aber nur weil ich das netter fände, muss er es ja nicht machen. Zudem weiß ich auch einfach nicht, wie ich es ihm vermitteln könnte.

    „Zu jedem Hund hin wollen“ und „anknurren“ haben ja prinzipiell die gleiche Ursache und sind nur unterschiedliche Formen von Konfliktlösungsstrategien unter Hunden..

    das hin wollen ist dabei fiddlen und das Knurren kann man dem fight zu ordnen..

    Wie seid ihr denn mit dem unbedingt hin wollen bisher umgegangen?

  • Mit dem unbedingt hinwollen gehen wir so um, dass er an die Leine kommt, wenn wir andere Hund sehen (sofern sie nah genug bei uns sind, ab einer bestimmten Distanz geht er auch so nicht hin). Wir haben an der Leine zwei Führpunkte / Modi. Zum Vorbeigehen nehme ich ihn so an die Leine, dass er weiß, es gibt keinen Kontakt und er hat einfach mit mir mitzukommen, auch ohne Stehenbleiben etc. Das klappt sehr gut, wir kommen überall ruhig vorbei und er fährt auch nicht nennenswert hoch. Ich kann an einer Hand abzählen, wann ich mal nicht rechtzeitig reagiert habe und er wirklich zum anderen Hund hinrennen konnte.

  • „Zu jedem Hund hin wollen“ und „anknurren“ haben ja prinzipiell die gleiche Ursache und sind nur unterschiedliche Formen von Konfliktlösungsstrategien unter Hunden..

    das hin wollen ist dabei fiddlen und das Knurren kann man dem fight zu ordnen..

    Wie seid ihr denn mit dem unbedingt hin wollen bisher umgegangen?

    Meistens gehen wir aus dem Weg, drehen um, weichen großzügig aus. Belohnt wird, wenn sein Fokus bei mir bleibt, was jedoch 100m Abstand erfordert. Kommt uns wer entgegen und ausweichen ist nicht möglich, lasse ich ihn absitzen mit möglichst großen Abstand. Springt er mal doch hin, schimpfe ich ihn, was ihm aber herzlichst egal ist. Sind aber bald nochmal bei einem Trainer, weil es immer schlimmer wird durch seine Kraft.

    Aber deswegen würde ich so ein Verhalten wie das anknurren nicht hinnehmen. Also ICH! weil ich mittlerweile weiß, dass es schlimmer werden kann. Wobei ich das Knurren an sich eben nicht unterbinden würde, weil er damit etwas ausdrückt wie z.B. Unsicherheit.

    Ah sorry du meintest vermutlich Leni :zany_face:

  • Blöde Frage vielleicht, aber haltet ihr euch an die Leinenpflicht während der Brut- und Setzzeit?

    Wohne in Niedersachsen und ganz ehrlich: Nein tue ich nicht.

    Meine Hunde dürfen das ganze Jahr über weder jagen noch zu anderen Hunden hinlaufen und wo ich es nicht abschätzen kann bleibt halt die Leine dran. Jagdtrieb hält sich hier aber auch generell in Grenzen.

    Dafür können sie in wirklich übersichtlichem Gelände aber auch mal flitzen, trotz Verbot.

    Wir haben keine Ausgleichflächen oä. die es Wert sind, als solche bezeichnet zu werden, ich geb mir wirklich Mühe beim Training und nehme Rücksicht wo ich kann. Aber ich hab keinen eigenen Garten und möchte Hunde auch artgerecht halten :tropf:

    Aber das Thema ist schwierig. Das von dir beobachtete Verhalten geht natürlich gar nicht.

  • Sie ist seit ihrer Läufigkeit viel weniger schlecht gelaunt und ich habe das Gefühl das sie mehr mit sich klar kommt.

    Emmi ist leider durch mit der zweiten Läufigkeit, hat ihre imaginären Welpen bekommen und nun wieder ausreichend Kapazitäten, um Tauben, Eichhörnchen und unsichtbare Sauerstoffmoleküle zu jagen. :rotekarte:

    Boah, bin ich genervt. Leine - wat'n dat'n? Ach, da hängt noch eine dran? Selbst schuld! Das Hirn ist wie neu durchgewirbelt, die entspannende, einschläfernde Wirkung des Progesterons hat sich in Luft aufgelöst und nun lebt sie ihre innere wilde Sau aus.

    Gestern war hier Sperrmüll, entsprechend standen böse Schränke auf den Straßen, die da gar nicht hingehören. Wäff, knurr, bell. Und dann noch die ganzen Sammlerhorden, die mit dem scheppernden Karren voller Metallteile überall lang gelaufen sind. Waaaah.

  • Blöde Frage vielleicht, aber haltet ihr euch an die Leinenpflicht während der Brut- und Setzzeit?


    Ich treffe auch immer wieder Hundebesitzer, die ihre Hunde laufen lassen, obwohl diese jagen gehen…nicht abrufbar sind…zu jedem hinrennen. Da wäre oft Gonzo noch besser erzogen und der darf aktuell nicht von der Leine. Verstehe so ein Verhalten nicht wirklich.

    Bei uns herrscht gerade Leinenzwang, jedes Jahr vom 01. April bis 15. Juli. Mit schöner Regelmäßigkeit wird das Ende März in den lokalen Käseblättchen angekündigt und die angeführten „Begründungen“ sind jedes Mal wieder… interessant. :hust: (Mein persönliches Highlight dieses Jahr war: „Hunde müssen in der Zeit an die Leine, weil am Wegrand brütende Vögel sonst vom dem Hund eigenen Raubtier-Geruch erschreckt werden.“ Aha. Kennt man ja – kaum macht man eine Leine an den Hund, wird der, zack!, direkt geruchlos… :roll:)

    Und wir haben hier leider das gleiche Phänomen, das du auch beschreibst: diejenigen, die sich Gedanken machen, haben den Hund eh ganzjährig unter Kontrolle oder eine Schleppleine dran, sorgen dafür, dass ihre Hunde immer auf dem Weg bleiben – nicht nur in der BuS – und nehmen allgemein Rücksicht; und diejenigen, denen alles egal ist und deren Hunde sich ständig auf Kosten anderer „frei entfalten“ dürfen, rennen auch jetzt kreuz und quer durch den Wald, die fahren dafür bloß noch weiter raus, damit sie nicht erwischt werden. :muede: Es nervt so sehr.

    (Und es gäbe so viele gute Ideen, wie man tatsächlich was für den – wichtigen! – Schutz der Wildtiere in der Zeit tun könnte, aber dieser starre Leinenzwang ist so sinnlos.)

  • Phonhaus  Nebula

    Zum Thema Hunde und Spielzeug präsentiere ich euch Darko und der Futterdummy:

    https://www.youtube.com/shorts/-g24sPG4hdg

    Der Deal ist, er darf damit herumrennen, schütteln, knautschen usw., solange er ihn mir bringt und abgibt - statt damit abzuhauen und den RV selber zu öffnen :unamused_face:

    Derzeit ist immer noch unsere größte Baustelle, dass sie wirklich davon Überzeugt ist, dass sich jeder Mensch einen Labrador auf dem Arm wünsch :nicken: . Darum bleibt sie öfter angeleint. Sie bekommt ja leider auch immer durchgehend gutes Feedback dafür. "Ja Fein springst du mich an. So ein Braver Hund :cuinlove:  :streichel: :bussi: :cuinlove: ".
    :skeptisch: :doh:

    Das Anspringen bekomme ich auch nicht raus. So im Spiel oder mal aus Freude bei mir ist okay, aber nicht bei der Begrüßung, egal von wem. Habe deshalb neulich was zu knabbern als Entschuldigung bei einer Nachbarin vorbeigebracht, weil er gleich 2x auf ihre weiße Hose gestempelt hat :face_with_rolling_eyes: Aber wie du sagst, die meisten bestätigen das Verhalten oder lassen es einfach zu.

  • Ja, ich halte mich an die Leinenpflicht in der BuS. Möchte mich mit dem Jagdpächter und den Landwirten nicht verkrachen. Ich nutze deren Flächen für die Fährtenarbeit. Hier wird auch ganz intensiv das Niederwild gehegt, da möchte ich nicht stören (wir achten bei der Arbeit auch extrem drauf).

    Bin selbst Jäger und finde die Leinenpflicht nicht sinnvoll. Es treibt die Leute doch nur weiter raus in die Naturschutzgebiete, wo einen dann keiner erwischt. Und der Hund an der Flexi oder Schlepp, der damit durch die Wiesenstreifen stöbern darf, ist genauso problematisch. Es verändert ja nicht das Bewusstsein, auf Wildtiere Rücksicht zu nehmen. Dann doch lieber keine Leinenpflicht und die Leute bleiben siedlungsnah in den Naherholungsgebieten.

  • Das Thema gabs hier ja schonmal. Bei mir in der Gemarkung gibts keine Leinenpflicht und auch meine Hunde dürfen das ganze Jahr nicht hetzen :smile: Trainiert wird hier, grundsätzlich auf den Wegen zu bleiben, auf abgemähte Flächen dürfen sie nach Freigabe, und ich erlaube ihnen, Hänge beim Wanderweg hoch- und runterzudüsen.

    Das „Weggebot“ klappt gut, auch bei Ablenkung und auf Distanz und auch, wenn der Weg selbst überwuchert ist:

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    Lilly ist verlässlich, die es sogar, wenn direkt vor uns gerade Wildwechsel über den Weg ist. Momo ist aktuell nicht 100% verlässlich (im Sinne davon, dass ihre Aufmerksamkeit manchmal völlig ins Außen wegdriftet), aber sie zeigt es an, wenns verlockend riecht. Wenn ich merke, dass sie in Aufmerksamkeitsleerlauf schaltet, kommt sie an die Leine. Das ist eine neue Sache bei ihr seit der ersten Läufigkeit und wir forcieren gerade Aufmerksamkeit und Konzentration auf Herrchen und Frauchen.

    Neala

    Von sauberem Apportaufbau sind wir hier auch Meilen entfernt :smile: Ich trenne auch nicht die Gegenstände fürs Apportieren von denen zum Spielen. Aktuell gehts mir echt nur darum zu testen, wie gerne sie sucht und bringt, sportlichen Ehrgeiz habe ich da nicht. Nachlegen würde ich da nur, wenn sich zeigt, dass sie mehr „Forderung“ braucht. Glaube ich aber nicht, sie ist für alles zu haben, was Spaß macht, aber nicht sehr ambitioniert.

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