Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 12

  • Der Jagdtrieb wird ja noch. Genauso wie Gewicht und Kraft.

    Die Jagdmotivation war genauso wie beim Pointer mit 16 Wochen in großer Intensität da. Und dasss Hunde mal im Training in die Schleppleine springen, dürfte bei absolut jedem Hund vorkommen. Mit einem Hund dieses Gewichts und mit der Grundgangart Gallop sind das natürlich anders wirkende Kräfte (gut, die Diskussion hatte ich hier schonmal vor 14 Jahren).

  • dragonwog auch im Pferdebedarf hat die Qualität über die letzten Jahre massiv nachgelassen, leider. Aber es finden sich da durchaus Materialien die auch so ein Kaliber halten.

    Mal ganz generell. Es geht doch nicht um mal an der kurzen Leine, sondern dauerhaft. Und ganz ehrlich da hätte ich auch ein Problem mit bzw. habe ich es aktuell. Ich finde das tatsächlich schlimmer, als evtl. Trainingsrückschritte und eine kaputte Leine.

  • Ich würde auch eher auf Kletterseil Equipment setzen. Leicht, reissfest, widerstandsfähig und saugt sich nur bedingt mit Wasser voll. Allerdings halt auch idR recht dünn. Also ohne Handschuhe geht da nix wenn der Hund reinbrettert, und bloß aufpassen dass sich nix um Körperteile (Hände) wickelt.

  • Natürlich kann er das auch woanders lernen, aber dafür muss man halt in verschiedene Gebiete gehen, wie soll denn der Hund das sonst lernen? Und eine lange Leine soll ja einen gewissen Radius simulieren. Im engen "Fuß" festgetackert geht auch, bringt aber nichts. Ist jetzt auch nicht so als würde der Hund täglich eine Leine schrotten. Es ist vorgekommen, Equipment muss optimiert werden damit es eben NICHT passiert, aber irgendwelche Horrorszenarien von einem absolut Out of control Hund können sich gerne zurechtgedacht werden, entsprechen aber nicht der Realität.

    Ja eben, an 1,50 m Leine kann ich den Rückruf unter Ablenkung halt nun mal nicht üben. Und nur weil der ohne Ablenkung (in eingezäunten Gebieten) gut klappt, heißt es nicht, das Herr Hund schon überall allen Reizen widerstehen kann. Und diese Horrorszenarien sehe ich auch nicht aus Deinen Beschreibungen. Eher so: Achtung Hase, Hund rennt los und vergisst im Adrenalinrausch einfach, dass noch wer dran hängt. Irgendwann kommt er dann wieder, Hase hoffentlich noch heil, aber Gefahr für Menschen war nicht da.

    What nein, dieser Hund noch keinem Hasen/Wild hinterher :exploding_head: . Er hat an der kurzen! Leine langsam gehend einen Spatz aus der Luft gefangen. Und nein, in diesen Situationen ar auch kein Adrenalinrausch involviert. Er springt auch hin und wieder einfach mal in die Luft wegen einem Insekt oder Vogelpiepsen (machen übrigens alle Geschwister, mit unterschiedlicher Bewertung wie man das sehen sollte) und bei so einem Hüpfer ist auch mal das Halsband gerissen. Pling und durch wars. Stand dann weiter einfach neben mir und ich hab aus der Leinen ein Halsband gebastelt.

  • Natürlich kann er das auch woanders lernen, aber dafür muss man halt in verschiedene Gebiete gehen, wie soll denn der Hund das sonst lernen? Und eine lange Leine soll ja einen gewissen Radius simulieren. Im engen "Fuß" festgetackert geht auch, bringt aber nichts. Ist jetzt auch nicht so als würde der Hund täglich eine Leine schrotten. Es ist vorgekommen, Equipment muss optimiert werden damit es eben NICHT passiert, aber irgendwelche Horrorszenarien von einem absolut Out of control Hund können sich gerne zurechtgedacht werden, entsprechen aber nicht der Realität.

    Ja eben, an 1,50 m Leine kann ich den Rückruf unter Ablenkung halt nun mal nicht üben. Und nur weil der ohne Ablenkung (in eingezäunten Gebieten) gut klappt, heißt es nicht, das Herr Hund schon überall allen Reizen widerstehen kann. Und diese Horrorszenarien sehe ich auch nicht aus Deinen Beschreibungen. Eher so: Achtung Hase, Hund rennt los und vergisst im Adrenalinrausch einfach, dass noch wer dran hängt. Irgendwann kommt er dann wieder, Hase hoffentlich noch heil, aber Gefahr für Menschen war nicht da.

    Gefahr für Menschen ist in dem Moment da, in dem der hetzende Hund, der da Wild verfolgt, eine Straße kreuzt..

    je nachdem wie lange der Hund weg ist, kann er ja durchaus ne ordentliche Strecke zurück legen..

    Und gerade jetzt zur Brut- und Setzzeit ist hetzen halt auch echt richtig schlimm fürs Wild..

    Das mit dem Rückruf verstehe ich nicht so ganz: ein Hund, dem bei Wildsichtung derart die Sicherungen raus knallen, dass er eine Leine zerreißt, der ist mit Sicherheit auch an der kurzen Leine nicht entspannt bei Wildsichtung. Und genau das wäre halt mein Ansatzpunkt. Dass dem Hund eben bei Wildsichtung nicht alle Sicherungen raus knallen, weil in so einem Zustand KANN er weder nen Rückruf befolgen noch überhaupt was lernen.

  • Ja eben, an 1,50 m Leine kann ich den Rückruf unter Ablenkung halt nun mal nicht üben. Und nur weil der ohne Ablenkung (in eingezäunten Gebieten) gut klappt, heißt es nicht, das Herr Hund schon überall allen Reizen widerstehen kann. Und diese Horrorszenarien sehe ich auch nicht aus Deinen Beschreibungen. Eher so: Achtung Hase, Hund rennt los und vergisst im Adrenalinrausch einfach, dass noch wer dran hängt. Irgendwann kommt er dann wieder, Hase hoffentlich noch heil, aber Gefahr für Menschen war nicht da.

    Gefahr für Menschen ist in dem Moment da, in dem der hetzende Hund, der da Wild verfolgt, eine Straße kreuzt..

    je nachdem wie lange der Hund weg ist, kann er ja durchaus ne ordentliche Strecke zurück legen..

    Und gerade jetzt zur Brut- und Setzzeit ist hetzen halt auch echt richtig schlimm fürs Wild..

    Das mit dem Rückruf verstehe ich nicht so ganz: ein Hund, dem bei Wildsichtung derart die Sicherungen raus knallen, dass er eine Leine zerreißt, der ist mit Sicherheit auch an der kurzen Leine nicht entspannt bei Wildsichtung. Und genau das wäre halt mein Ansatzpunkt. Dass dem Hund eben bei Wildsichtung nicht alle Sicherungen raus knallen, weil in so einem Zustand KANN er weder nen Rückruf befolgen noch überhaupt was lernen.

    Bei Wildsichtung ist keine Leine zerrissen. Wie kommst du darauf, habe ich das irgendwo geschrieben?

  • Also irgendwie passt das trotzdem nicht zusammen. Ja kann sein, dass mal was kaputt geht, aber mehrfach vom Hüpfen? Ich sag ja auch nicht, dass er immer an der kurzen Leine sein soll. Aber was lernt er denn davon, wenn er in die Leine brettert? Wenn er doch recht gut hört, dann stopp ihn, bevor die Leine zu Ende ist, bis er das verinnerlicht hat. Gesund für ihn ist das ja auch nicht, wenn der mit solcher Wucht gehalten werden muss, dass sogar Leinen reissen.

  • Der Jagdtrieb wird ja noch. Genauso wie Gewicht und Kraft.

    Die Jagdmotivation war genauso wie beim Pointer mit 16 Wochen in großer Intensität da. Und dasss Hunde mal im Training in die Schleppleine springen, dürfte bei absolut jedem Hund vorkommen. Mit einem Hund dieses Gewichts und mit der Grundgangart Gallop sind das natürlich anders wirkende Kräfte (gut, die Diskussion hatte ich hier schonmal vor 14 Jahren).

    Dürfen MAL vorkommen. Habe ich EXAKT so geschrieben, blätter mal zurück.

    Deinen Verschleiß finde ich persönlich eben deutlich zu viel. Wenn das für dich alles in normalen Bereich ist und er dann nicht abhauen geht, dann ist’s doch gut.

    Und wenn er schon mit 16 Wochen ordentlich Jagdtrieb hatte viel Spaß. Aber du wolltest ja genau so einen Hund. Von daher wird dir das ja bewusst gewesen sein. Ich finde den Jagdtrieb tatsächlich nicht mit Pointer vergleichbar. Kenne allerdings auch nicht viele. Dafür ist mir bei Hounds der Jagdtrieb umso klarer ist. Wie du weißt ist u.a. auch deshalb hier keiner eingezogen.

  • Ja und kurze Leine hin oder her, irgendwann muss man halt anfangen mit längeren Leinen zu üben. Natürlich stelle ich mich da nicht auf die Hasenwiese und lasse den Dingen ihren Lauf. Natürlich fängt man irgendwo klein an und steigert sich dann. Dennoch muss es halt geübt werden und grade in der Pubertät kann es dann nun mal leider zu Rückschritten kommen. Ich bin mir bis heute nicht 100 % sicher, dass ich meinen Hund überall und unter allen Ablenkungen zurückrufen könnte. Dann dürfte ich also quasi ja nie mit was anderem als der kurzen Leine gehen, weil es halt immer sein kann, dass das Equipment oder ich, dem Hund nicht standhalten. Er läuft nicht ganz frei, die Schlepp ist schon immer dran, aber nur kurz fände ich einfach zu einschränkend.

    Da fällt mir wieder der Thread "seid ihr wirklich bei 100 %" zu ein. Ein erstrebenswertes Ziel, aber ob ich da mit Miko je hinkomme? Hasen auf Entfernung, mit Schlepp dran kann er gut widerstehen. Da ist er dann noch bei mir. Neulich ist aber ein Hase ungefähr 1 m von uns entfernt aus dem Gebüsch gesprungen. Miko direkt vor die Nase. Gsd hatte ich ihn da grade sehr kurz an der Leine gehalten. Sonst wäre er weg gewesen oder mir, bei der Schlepp, reingebrettert. Man kann nicht alle Eventualität jederzeit berücksichtigen, dann hat der Hund kein richtiges Leben mehr, finde ich.

  • Die Jagdmotivation war genauso wie beim Pointer mit 16 Wochen in großer Intensität da. Und dasss Hunde mal im Training in die Schleppleine springen, dürfte bei absolut jedem Hund vorkommen. Mit einem Hund dieses Gewichts und mit der Grundgangart Gallop sind das natürlich anders wirkende Kräfte (gut, die Diskussion hatte ich hier schonmal vor 14 Jahren).

    Dürfen MAL vorkommen. Habe ich EXAKT so geschrieben, blätter mal zurück.

    Deinen Verschleiß finde ich persönlich eben deutlich zu viel. Wenn das für dich alles in normalen Bereich ist und er dann nicht abhauen geht, dann ist’s doch gut.

    Und wenn er schon mit 16 Wochen ordentlich Jagdtrieb hatte viel Spaß. Aber du wolltest ja genau so einen Hund. Von daher wird dir das ja bewusst gewesen sein. Ich finde den Jagdtrieb tatsächlich nicht mit Pointer vergleichbar. Kenne allerdings auch nicht viele. Dafür ist mir bei Hounds der Jagdtrieb umso klarer ist. Wie du weißt ist u.a. auch deshalb hier keiner eingezogen.

    What? Ich finde gerade FT Pointer um Längen schwieriger in Sachen Jagdmotivation zu handeln als Hounds und kontinentale Vorstehhunde. Nein ich weiß nicht, warum bei dir kein Hound eingezogen ist.

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