Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 12
- Murmelchen
- Geschlossen
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Dann suche ich mal noch mal deine Beiträge. Ich habe es jetzt tatsächlich nach Bauchgefühl gemacht.
War aber echt überrascht wie nachhaltig das zu sein scheint.
Hinter mir laufen kennt er grundsätzlich. Jetzt habe ich ihn bewusst rückwärts geschickt, bis sein Fokus vom anderen Hund weg war.
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Hi
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Phonhaus Nein, ich sehe das nicht als Schutz anbieten. er auch nicht. Ich gehe ja frontal auf ihn zu und schicke ihn weg. Das ist schon eine körpersprachliche Drohung.
Hinter mir bleiben kennt er, auch positiv aufgebaut. Das nützt dann aber nichts mehr. Er erträgt es nicht angestarrt (bedroht) zu werden (durch entgegenkommende Hunde). Wir trainieren explizit mit startenden Hunden. Das klappt auch. Generalisiert hat er das aber noch nicht.
Danke für deinen Input
acidsmile wie gesagt als Schutz sieht er das nicht denke ich. Ggf. als souveräne Handlung.
Er hat hier noch nie schlechte Erfahrungen mit Fremdhunden gesammelt. Hier ist’s üblich seinen Hund bei sich zu behalten.
Er kam quasi schon so. Als er kam hat er angefangen zu ‚schreien‘, wenn ein Hund in weiter Entfernung aufgetaucht ist. Da sind wir jetzt schon weit gekommen. Ich kann mir tatsächlich vorstellen, dass das tatsächlich mit der Vergangenheit zusammenhängt. Dass er sich mit Leine eingeschränkt fühlt. Kann ich nur nichts dran ändern. Drohende Hunde meidet er nämlich im Freilauf einfach. Nützt nur nichts, er muss lernen auch da an der Leine vorbei zu gehen.
Danke auch dir!
Ah, okay. Ich hatte tatsächlich die Beschreibung von SavoirVivre im Kopf, nicht den von miamaus2013 . Das sind ja zwei unterschiedliche Ansätze, wenn auch mit ähnlicher Lösung
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Dann suche ich mal noch mal deine Beiträge. Ich habe es jetzt tatsächlich nach Bauchgefühl gemacht.
War aber echt überrascht wie nachhaltig das zu sein scheint.
Hinter mir laufen kennt er grundsätzlich. Jetzt habe ich ihn bewusst rückwärts geschickt, bis sein Fokus vom anderen Hund weg war.
Ich baue es positiv auf (blocke situativ aber auch, kommt eher selten vor) und er hat schon selbst erkannt das es weiter hinten entspannter für ihn ist.
Es ist weniger rückwärts schicken (das konnte er vorher schon) sondern das er sich selbst die Erkenntnis erarbeitet, das es hinter mir entspannter ist und er den Fokus nach vorn und das Abchecken der Umgebung an mich „abgibt“
Hundebegegnungen waren hier allerdings noch nie ein wirkliches Problem, ich will eher grundsätzlich Tempo, Aussenfokus und Aufregung drosseln und das scheint so gut zu klappen.
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miamaus2013 hattest du das mit dem Rückwärtsschicken geschrieben? Bin nicht mehr sicher in welcher Situation du das beschrieben hattest.
Ich habe das gestern ausprobiert. Wir haben gerade wieder die Phase, alles was uns anstarrt wird potentiell angepöbelt.
Jedenfalls habe ich es gestern mit rückwärtsschicken probiert, bis er umgelenkt hat. Hat super funktioniert. Und es war spannender Weise nachhaltig.
Heute war kein einziger Hund ein Problem, obwohl er angepöbelt wurde. Schon gestern konnte ich ihn danach sogar aus einer Situation rausholen.
Mir ist klar, dass man den Hund körperlich bedroht. Aber was ist da der Schlüssel?
Oder doch Zufall? Ich grübel noch
Ja genau ich war das.. also falls du das „in den Hund drehen und den Hund zurück drängen meinst“.
Warum es funktioniert? Also ich würde sagen, weil es eine positive Strafe (=etwas Unangenehmes wird hinzugefügt) ist, mit dem man ein selbstbelohnendes Verhalten (das Gepöbel) abbricht und dem Hund direkt im Anschluss eine mit positiver Verstärkung (= etwas angenehmes wird hinzugefügt) aufgebaute Alternative anbietet, die gleichzeitig noch mit negativer Verstärkung (= etwas unangenehmes wird entfernt) verstärkt wird.
Also auf der Alternative liegt quasi ein doppelter Fokus.
Und zudem „liegt“ das Hunden glaube ich auch einfach grundsätzlich, weil viele Hunde ja eh gerne das „wer bewegt wen“ Spiel spielen..
Und: man tritt als Mensch in der Situation auch einfach klar und bestimmt auf, positioniert sich klar, ohne Hektik, ohne Übertreibung.
So zumindest MEINE Erklärung, wieso das für MICH und MEINE Hunde funktioniert.
Ah danke! Dann meinte ich tatsächlich dich. Wobei ich es spannend finde, dass SavoirVivre einen ähnlichen Ansatz hat.
Die Erklärung macht auch Sinn. Ich bin mal gespannt wie sich das weiter entwickelt.
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Ja genau ich war das.. also falls du das „in den Hund drehen und den Hund zurück drängen meinst“.
Warum es funktioniert? Also ich würde sagen, weil es eine positive Strafe (=etwas Unangenehmes wird hinzugefügt) ist, mit dem man ein selbstbelohnendes Verhalten (das Gepöbel) abbricht und dem Hund direkt im Anschluss eine mit positiver Verstärkung (= etwas angenehmes wird hinzugefügt) aufgebaute Alternative anbietet, die gleichzeitig noch mit negativer Verstärkung (= etwas unangenehmes wird entfernt) verstärkt wird.
Also auf der Alternative liegt quasi ein doppelter Fokus.
Und zudem „liegt“ das Hunden glaube ich auch einfach grundsätzlich, weil viele Hunde ja eh gerne das „wer bewegt wen“ Spiel spielen..
Und: man tritt als Mensch in der Situation auch einfach klar und bestimmt auf, positioniert sich klar, ohne Hektik, ohne Übertreibung.
So zumindest MEINE Erklärung, wieso das für MICH und MEINE Hunde funktioniert.
Ah danke! Dann meinte ich tatsächlich dich. Wobei ich es spannend finde, dass SavoirVivre einen ähnlichen Ansatz hat.
Die Erklärung macht auch Sinn. Ich bin mal gespannt wie sich das weiter entwickelt.
Hinter mir laufen, also Hund in meinem Rücken, benutze ich auch..
das ist für MEINE Hunde aber keine Korrektur (keine positive Strafe) sondern lediglich eine Positionsanweisung..
So wie ich ihnen auch zuweisen kann, ob sie rechts oder links oder vor mir laufen sollen.
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Dann suche ich mal noch mal deine Beiträge. Ich habe es jetzt tatsächlich nach Bauchgefühl gemacht.
War aber echt überrascht wie nachhaltig das zu sein scheint.
Hinter mir laufen kennt er grundsätzlich. Jetzt habe ich ihn bewusst rückwärts geschickt, bis sein Fokus vom anderen Hund weg war.
Ich baue es positiv auf (blocke situativ aber auch, kommt eher selten vor) und er hat schon selbst erkannt das es weiter hinten entspannter für ihn ist.
Es ist weniger rückwärts schicken (das konnte er vorher schon) sondern das er sich selbst die Erkenntnis erarbeitet, das es hinter mir entspannter ist und er den Fokus nach vorn und das Abchecken der Umgebung an mich „abgibt“
Hundebegegnungen waren hier allerdings noch nie ein wirkliches Problem, ich will eher grundsätzlich Tempo, Aussenfokus und Aufregung drosseln und das scheint so gut zu klappen.
Rückwärtsschicken selber ist hier auch positiv aufgebaut. Ich hatte das aber tatsächlich so ähnlich ‚aufgebaut‘ wie miamaus2013 das beschrieben hat.
Tempo, Außenfokus und Aufregung sind tatsächlich hier eigentlich kein Problem
Aber drohende Hunde an der Leine. Wird glaube ich noch lange dauern bei uns. Aber ich hab bisher auch einfach noch nicht den richtigen Weg gefunden.
Aber das was du beschreibst, da arbeite ich generell dran.
miamaus2013 war schneller
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Ich finde den Ansatz, Hundekopf am Knie ca laufen lassen, wirklich spannend. Ich überlege, ob es für Fynn und mich auch ein Ansatz wäre.
Er läuft recht gut an der Leine, aber auch eher mit Rücken/Hüfte am Knie, also weiter nach vorn. Vielleicht würde ihn das auch nochmal weiter entspannen in Bezug auf Hundesichtung oder Menschen, die sehr eng an uns vorbei müssen.
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Zurückschicken mache ich auch oft, wenn er kopflos wird und vergisst, dass ich auch noch da bin. Mittlerweile geht er auch entspannt hinter mir und schaut auch regelmäßig zu mir. Hat defintiv was gebracht + viel positive Bestätigung.
Aber ich finde auch, dass das echt Übung erfordert. Immerhin ist da die Körpersprache extrem wichtig und das war und ist für mich sehr schwierig. Da auch so standhaft und überzeugend rüberzukommen 😅
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Anfangs blieb er stocksteif stehen und hat fixiert, bis er auf gleicher Höhe dann fiddelnd teils auf den Hund zuhüpfen wollte.
Sicher dass das Fiddeln ist? Ich frage deshalb, weil meiner wenn zu wenig Platz ist dann auch auf die fremden Hunde zu springt / zu springen will (er versucht’s halt immer mal wieder), und zwar mit Vollgas - aber als Fiddeln würde ich das zumindest bei uns nicht bezeichnen. Das sind eher Scheinattacken und er wirkt dabei absolut nicht unsicher 🤔
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Panini Fiddeln ist doch dann auch nur die Lösung um keinen Streit mit dem anderen zu kriegen. Eine Scheinattacke hält den anderen auch auf Abstand und Hilft keinen Streit mit dem anderen zu kriegen. Ist doch das selbe, nur wird der Stress mit dem Fremdhund anders gezeigt.
Aber ein Thema mit Fremdhunden zeigen beide so. -
- Vor einem Moment
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