Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 12

  • Leinenführigkeit ist für viele Junghunde richtig anstrengend. Einfach weil Leinenführigkeit bedeutet, das der Hund permanent auf seinen Menschen achtet. Das ist eine große Aufgabe und erfordert immer eine gewisse Konzentration, die dann der Aussenwelt nicht mehr zur Verfügung steht. Ein Drama und Dilemma für viele(!) Junghunde |) . Wie soll man auf das Tempo von Frauchen achten, wenn Enten über die Wiese latschen, einem zwei Hunde entgegenkommen, der Markierbaum supergut riecht, ein Auto neben einem hupt, eine Katze im Schaufenster liegt, etc. :ugly:

  • Sodala..nachdem sie ja so pissig (und auch ein armes Hundekind) war, ist sie jetzt wieder lustig. Die Jungs am Hintern nerven sie, aber sonst ist alles gut. Die 2 Baustellen findet sie mega. 2 Abenteuerspielplaetze :lol: Sie beobachtet alle Arbeiten, spielt ein bisschen und legt sich artig von alleine hin.

    Guter Mali ;)

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  • Bbylabi Kennst du Turid Rugaas? Ist halt eine Wattebällchen-Methode. =) Für Hunde, die mit Futter leicht motivierbar sind, aber gut geeignet, da es den Fokus vom "Woooooaaaaah, alles toll, ich will spielen, das Eichhorn zerhacken, Löcher buddeln" recht sanft auf mich lenkt. Inzwischen brauchen wir auch kaum noch Futter, sondern die Hand in der Tasche und leichtes Schnalzen reichen aus, um sie geistig zu mir zu holen. Sogar ruhig loben fürs Laufen an der Leine geht jetzt - wenn ich das früher gemacht, war das der Moment, an dem sie direkt aufs Gaspedal gedrückt hat. :hundeleine04:

  • remmidemmi ja kenne sie :) sie hat mich dazu gebracht, mehr auf calming signals zu achten und generell mich mit der Hundesprache zu beschäftigen. Aber danke! muss mal schaun was sie meint.

    Thema Leinenführigkeit…es ist mein Ziel die Aufmerksamkeit auf mich zu lenken. Was aber eben schwer ist bei so einem nach außen fixierten Hund wie es meiner gerade ist. Belohne ihn immer für jeden Kontakt zu mir oder wenn er auf mein Tempo achtet.

    Aber das Thema ist auch echt keine Vollkatastrophe momentan. Wenn uns wer in manchen Situation sieht, könnte man denken der ist mega gut erzogen 😂 Leine hängt durch, er schaut zu mir…das schaffen wir phasenweise. Und dann ist es auch mal wieder schwieriger oder wenn ein Hund in der Nähe ist dann schaltet sein Hirn grundsätzlich auf Off.

  • Bbylabi Kennst du Turid Rugaas? Ist halt eine Wattebällchen-Methode. =) Für Hunde, die mit Futter leicht motivierbar sind, aber gut geeignet, da es den Fokus vom "Woooooaaaaah, alles toll, ich will spielen, das Eichhorn zerhacken, Löcher buddeln" recht sanft auf mich lenkt. Inzwischen brauchen wir auch kaum noch Futter, sondern die Hand in der Tasche und leichtes Schnalzen reichen aus, um sie geistig zu mir zu holen. Sogar ruhig loben fürs Laufen an der Leine geht jetzt - wenn ich das früher gemacht, war das der Moment, an dem sie direkt aufs Gaspedal gedrückt hat. :hundeleine04:

    Hast du da ein Buch gelesen? Oder gibt es dazu Videos?

  • Es kommt ja wahrscheinlich auch drauf an was man unter leinenführigkeit versteht.

    Hier darf die Leine gespannt sein, man darf hinter mir Tümpeln, Seite wechseln. Es darf einfach nur keine Kraft eingesetzt werden um von a nach b zu kommen.

    Dabei gebe ich den Hunden natürlich soviel Möglichkeiten es richtig zu machen wie geht.

    Ergo auch keine zu kurzen Leinen.

    Sind die erforderlich gibts ein extra kommando.

    So ist das auch für die jungen Hunde nicht zu anstrengend

  • Hast du da ein Buch gelesen?

    Ich hab dieses hier

    auf Englisch gelesen (weil günstiger und schnell auf den Kindle gezogen):

    Man muss natürlich auch mit den Wattebällchen dranbleiben. (Der Kekseinkauf ist stark angestiegen. :pfeif:) Jetzt sind 6 Wochen vorbei und wir sind auf einem Stand, den ich mir für diese kurze Zeit nicht vorstellen konnte. Wichtig war hier, alle Gassigänger (Mann, 16-Jährige) auf exakt diese Methode "einzupeitschen" mit null Abweichungen. Gab ein paar Diskussionen mit dem Gatten, weil ich wohl zu Stasi-mäßig vom Balkon geglotzt und entsprechend "von oben herab" korrigiert (also den Mann, nicht den Hund) habe. |)

    Edith: Videos gibt's auch, glaube DVDs sogar, aber ich hab mir nur ein paar uralte Mitschnitte auf YouTube angeschaut.

  • Interessant wie unterschiedlich da die Handhabung ist.

    Hier wird dabei an kurzer (max. 1m, eher 0,5m) Leine ohne Zug neben mir hergegangen. Kein Schnüffeln und kein markieren.

    Ich habe idR eine 3m Leine dran. Wenn er sich so verhalten darf wie du es beschreibst (was den Großteil der Runde ausmacht), gebe ich ihn verbal frei und er hat den 3m Radius dafür. Gar nicht so selten, je nach Strecke, sogar die 8m Flexi

    Viel verbale Bestätigung und nicht zu lange Abschnitte in denen er ordentlich an der Leine gehen soll. Aber immer öfter bietet er von sich über längere Strecken an.

  • Hier ist es so, dass ich glaube das der Hund es grundsätzlich verstanden hat.

    Ihm fällt es aber am Anfang der Runde super schwer darauf zu achten.

    Da will er nach vorne, rennen und Energie loswerden. Sind wir eine zeitlang unterwegs gewesen, läuft er (nach meinen Ansprüchen) schon recht gut.

  • Bei uns ist es ähnlich wie bei SavoirVivre - Leine auf kurz gestellt bedeutet: Leinenführig gehen neben mir ohne ziehen/schnüffeln/bummeln und kaspern. An der 2m Leine hingegen darf auf der passenden Seite gelaufen werden, geschnüffelt usw. Aber auch da wird immer mehr eingeführt: Kein Ziehen!

    Dafür haben beide aber auch in der Regel ausreichend Freilauf und dürfen da kreuz und quer laufen.

    Frisch gebadet&geblowertes Pubertier und wie immer ein unscharfes Foto. Beim Blower ist sie entspannter wie Lani - da bin ich echt happy drüber!

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