Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 12
-
Murmelchen -
19. Dezember 2022 um 20:38 -
Geschlossen
-
-
Wir haben hier auch ein neues Problem
Herr Hund will nicht mehr ins Auto einsteigen. Es ist nie was vorgefallen, wenn er mal drinnen ist, verhält er sich ruhig und legt sich hin.Ich werd ihn wohl die nächsten Tage im Auto füttern. Die heutige Abendration fällt schon mal aus, weil er nicht eingestiegen ist
Diese Phase hatten alle meine Junghunde. Ich wäre nie auf die Idee gekommen deshalb derartigen Methoden zu verwenden.
Der Entzug der Erfüllung der Grundbedürfnisse fällt für mich unter Missachtung des Tierschutzgesetzes. Das sagt, dass man einen Tier ohne vernünftigen Grund kein Leid zufügen darf. Das sehe ich genauso.
- Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
hast du hier Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 12 schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
-
Abendration fällt schon mal aus, weil er nicht eingestiegen ist.
Uh, das wäre ja nix für mich. Ich hatte mal ne Trainerin, die meinte damals bei Emil ich soll ihm ne weile ausschließlich beim Training füttern. Ich mag das nicht. Wahrscheinlich, weil ich selber so verfressen bin und finde, der Hund darf sich zweimal am Tag drauf verlassen, dass es Essen gibt.
Klar kürze ich Rationen, wenn es viel beim Training gab, aber morgens und abends gibt es einen Napf.
Ich würde irgendwas Cooles außer der Reihe nur im Auto anbieten. Lucifer hat anfangs viel gekotzt im Auto und fand es auch eher blöd. Ich hab dann mit ihm im Auto gesessen, gab mal was zum fressen, mal hab ich gezergelt, oder gekuschelt. Allerdings hatte ich da einen T6. In nem Pkw mit einem eher großen Junghund Chillen ist jetzt eher unpraktisch.
Wir haben nen Passat, da is es eher schlecht. Ich hab schon einiges versucht.
Sein Lieblingsspielzeug ins Auto geworfen, Leckerlis, mit ihm reinsetzen, bin sogar drinnen gelegen.
Wenns nicht so kalt wäre, würd ich das Auto in den Garten stellen und den Kofferraum offen lassen. Aber leider aktuell nicht möglich.
Bin gerade nochmal raus, weil ich es ja auch nicht mag wenn mein Hündchen Hunger hat (es könnte ja verhungern
)Er ist wieder mit den Vorderpfoten rein und hinten hab ich dann mitgeholfen.
Morgen versuch ich es mit seinem Geschirr. Vl funktioniert es besser, wenn ich ihm so helfe.
-
Wir haben hier auch ein neues Problem
Herr Hund will nicht mehr ins Auto einsteigen. Es ist nie was vorgefallen, wenn er mal drinnen ist, verhält er sich ruhig und legt sich hin.Ich werd ihn wohl die nächsten Tage im Auto füttern. Die heutige Abendration fällt schon mal aus, weil er nicht eingestiegen ist
Diese Phase hatten alle meine Junghunde. Ich wäre nie auf die Idee gekommen deshalb derartigen Methoden zu verwenden.
Der Entzug der Erfüllung der Grundbedürfnisse fällt für mich unter Missachtung des Tierschutzgesetzes. Das sagt, dass man einen Tier ohne vernünftigen Grund kein Leid zufügen darf. Das sehe ich genauso.
Na bumm.. du tust ja so, wie wenn ich meinen Hund verhungern lasse.
Ich füge meinem Hund kein Leid zu....
Deine Aussage macht mich grad ziemlich sauer.
Sry aber das machst du irgendwie immer so...
Du wirfst irgend nen doofen Kommentar in die Runde, aber Tips wie man es besser machen könnte kommen keine.
Vielen Dank auch
-
Aber er legt ja schon 2 Meter vor dem Kofferraum den Rückwärtsgang ein. Mit seiner Futterschüssel, schaff ich es zumindest, dass er die Vorderpfoten ins Auto stellt und dann nach vorne robbt. Aber die hinteren schaffen es nicht rein
So eine Phase hatten wir auch mal. Auf einmal war ins Auto einsteigen gruselig. Oder es schien so. Bis ich irgendwann gemerkt hab, dass der Hund mich einfach komplett an der Nase rumführt und gemerkt hat, dass ich ihn mit Leckerli (und immer höherwertigere) reinlocke, wenn er sich ziert 😅
Ich hab das dann einfach ausgesessen. Mit Hund vors Auto gestellt. Leichter Zug auf der Leine am Geschirr, Zug daraufgelassenen und Hund nicht mehr beachtet, bis er ins Auto steigt. Also kein ansprechen, locken etc. hat Aber nur geklappt, weil er glaube ich nicht wirklich Angst, sondern nur ne leichte Skepsis hatte.
Das einsteigen habe ich dann belohnt im Auto und Party gemacht. Aber ich habe nicht mehr gelockt.
-
Bis ich irgendwann gemerkt hab, dass der Hund mich einfach komplett an der Nase rumführt und gemerkt hat, dass ich ihn mit Leckerli (und immer höherwertigere) reinlocke, wenn er sich ziert 😅
Haha das kann natürlich such gut möglich sein, dass er mich nur verarscht

-
-
Tips wie man es besser machen könnte
Finde ich aus der Ferne schwierig, ohne zu wissen, wie ihr als Team zusammen arbeitet. Aber wir hatten das Thema mit dem Einsteigen in den Kofferraum auch und bei mir war es hilfreich, ohne Druck zu arbeiten. Aktives Locken ist auch Druck, zumindest reagiert meine Hündin darauf mit Verunsicherung. Also mit immer besserem Futter zu locken und da ewig dran rumzumachen, hätte bei uns absolut nicht geholfen.
Uns hat anderes auftrainiertes Verhalten geholfen. Ich kann das schlecht beschreiben, aber hier lief es über einladende, aktivierende Körpersprache, über die ich meine Hündin motivieren kann, sich irgendwo hin zu bewegen und in der Hundebox hat besonders leckerer Kram gewartet. Nach dem Fressen durfte sie von selbst wieder raus kommen. Freiwilliges Bleiben in der Box hab ich zusätzlich verstärkt. Bei uns hat es mit diesem "unsauberen" Aufbau gereicht
Wenn der Hund das Auto schon richtig meidet, kann man sich erstmal zum Auto hinmarkern. Dann würde ich erst daran arbeiten, dass das Gefühl "zum Auto hin" positiver wird.
Für uns funktioniert sowas gut weil meine Randalenudel inzwischen weiß, dass es sich lohnt sich unangenehme Dinge Stück für Stück zu erarbeiten.Ich persönlich würde dem Hund nicht unterstellen, den hinterhältigen Plan geschmiedet zu haben, durch unberechtigte Äußerung von Unwohlsein und Angst an leckeres Futter zu kommen...
-
sich erstmal zum Auto hinmarkern
Dankeschön. Ich könnte es natürlich mit dem Clicker versuchen.
Nen Versuch ist es wert.
Ich steh nur etwas unter Zeitdruck, da bei uns das Auto keine "Option" sondern täglich gebraucht wird.
Darum muss ich ihn leider manchmal dazu zwingen.
-
Dieses drauf Fixieren klappt doch fast nie. Dass sehe ich so oft. Halter stehen vor dem Objekt, auf dass der Hund springen soll und locken. Klappt wie gesagt fast nie.
Würde an Angstphase denken und nicht viel Gedöns machen. Würde da jetzt kein Theater machen, wenn bisher nichts war. Mehrfach schwungvoll vorbei und dann irgendwann rein. Wenn es nicht klappt von vorne. DANACH belohnen, IM Kofferraum oder nach einer erfolgreichen Runde. Gerne mit Würstchen, Käse etc. Abendessen bleibt Abendessen.
-
Aber dein Hund geht doch schon von selbst mit den Vorderpfoten rein, das geht doch wahrscheinlich fix.
Wobei ich zugeben muss, dass ich sehr schlecht darin bin, den ordentlichen theoretischen Aufbau, den ich im Kopf hab, genau so in die Praxis umzusetzen. Bei mir geht's dann irgendwann zack, bumm, Hund im Auto, wir reden nicht mehr drüber
-
Hund im Auto, wir reden nicht mehr drüber

Manchmal das beste, was man machen kann. Mein Fiete hat immer schon eher so special effects gehabt. Kann nicht auf laminat, oder Fliesen laufen, springt in kein Auto, geht keine Treppe. Ich hab das den Treppentanz genannt. Da wird hin und her gelatscht, auf der Treppe gekratzt,... Er kann das alles. Beschließt aber je nach Tages Form wie lang der Tanz dauern wird. Dezent... Nervig. Bin dann auch irgendwann flott auf die Treppe zu, Hand in seinem Geschirr und hoch gelaufen. Und damit hab ich ihn so überrumpelt, dann ging es. Und dann wieder nicht mehr... Fortsetzung folgt...
Das ist aber zb ganz anders als bei Lucifer damals mit dem Auto. Dem ging es darin halt nicht gut. Und der lernt sehr ortsgebunden in jeder Situation. Für mich war es da wichtig die Emotion zu ändern.
Ist halt sehr individuell.
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!