Club der (Hunde-)Altenpfleger & Altenpflegerinnen - Teil 4
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Wuschelfreund Ich kann Deine Gefühle und Trauer so gut verstehen. Trauern ist richtig und wichtig, Deine Hunde waren ein Teil von Dir und auch nur Du spürst wie sehr sie jetzt fehlen. Für Andere ist es oft schwer zu verstehen, aber es geht ja um Deine Gefühle und nicht ihre. Nimm Dir die Zeit die Du brauchst, sei geduldig mit Dir und achte auf Dich.
Ob, wann und wie ein anderer Hund einzieht solltest Du meiner Meinung nach, dann entscheiden, wenn Du merkst, das es sich für Dich richtig anfühlt. Es ist aber nie Verrat, das neue Tier verdrängt ja niemanden von seinem Platz, auch nicht aus Deinem Herzen.
Fühl Dich fest in den Arm genommen wenn Du magst und pass auf Dich auf.
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Hi
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Wurde mal ein Rachenabstrich gemacht? Meine Daichi hatte in 2022 zu ihrem Kranken Herzen zusätzlich einen fiesen Racheninfekt, den wir trotz AB nicht in den Griff bekommen haben 😭
Zum Schluss verweigerte sie das fressen, baute immer mehr ab, so das ich sie Schlussendlich gehen lassen musste 😔
Wir sind heute am Spätnachmittag auch einmal wieder bei der TA für wahrscheinlich ein weiteres 'das mit dem keinen Grund finden' in der Sammlung.
Gestern Abend vor dem Pipimachen nach dem Aufstehen vom Sofa geht es Zoey plötzlich total elend. Sie hustete und würgte, als hätte sie etwas im Hals stecken.
Die Nacht war zwar ruhig, aber am Morgen ging es weiter mit diesem komischen Husten. Sie ist seitdem total ruhig, schläfrig und malade. Komischerweise ist die Atemfrequenz völlig normal?
In meinem Hirn kreiseln nun wieder Katastrophen wie Fremdkörper, Herzhusten, Zwingerhusten, Raumforderungen oder sonstewas herum.
Meine Phantasie kennt da keine Grenzen und dabei gehts mir dann immer mindestens genauso schlecht wie dem Tier.
Ich mag das nicht mehr. Wir sind schon mit so vielen 'könnte dieses, jenes oder garnichts sein' nach Hause gegangen...
und solche Dinge immer wieder gerne vor dem Wochenende!
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flying-paws : durch das Lesen Deiner Zeilen in diesem Forum bin ich auf das Thema Herzwürmer erstmalig aufmerksam gemacht worden und habe einiges darüber recherchiert.
Als das mit diesem komischen Husten, Würgen und Röcheln vorgestern Abend losging, habe ich auch sofort daran gedacht.
Seit der Laryngoskopie gestern Abend hat sich der Zustand jedoch folgendermaßen entwickelt: alle Symptome sind seitdem weg! Kein Husten, Röcheln und Würgen mehr.
Ich war bei dem Eingriff dabei und Zoey hat während der Laryngoskopie total gegurgelt und herumgerotzt (der TÄ mitten ins Gesicht
).
Meine Vermutung ist nun, dass da tatsächlich etwas im Rachen-Kehlkopfbereich festgesessen hat, das durch die Untersuchung rausgeschaufelt wurde, ohne es zu sehen.
Die Herzwürmer aber habe ich im Fokus und ich vermute, dass hier die Dunkelziffer viel höher sein könnte als je diagnostiziert wird.
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Ich habe jetzt nur die letzten Beiträge gelesen, du schriebst von Röcheln und Husten ob was im Hals stecken würde und ihr findet die Ursache trotz umfangreicher Untersuchungen nicht.
Wurde auf Mykoplasmen getestet ? Josie hatte das, die Symptome waren damals vor allem so eine Art Husten, teilweise als würde sie sich verschlucken, gerade nach dem Trinken war es immer so als würde sie sich verschlucken. Oder es war so als müsste sie spucken, das könnte man wohl auch als Röcheln beschreiben.Liebe Wuschelfreund,
vielen Dank für diesen Hinweis. Das Ereignis von vorgestern war (s. Antwort an flying-paws) wohl (hoffentlich) einer anderen Ursache zuzuordnen und es trat auch sehr akut und absolut neu in dieser Form auf.
Aber das, was Du über Josie schreibst, das kenne ich von Zoey tatsächlich auch.
Sie hat das zwar nicht regelmäßig, aber immer mal wieder.
Auf jeden Fall werde ich mich mit dem Thema Mykoplasmen beschäftigen.
Diese hatte ich bis jetzt noch gar nicht auf dem Schirm.Und danke, dass Du sogar den Kopf frei hattest für Überlegungen zu Zoey - hast Du doch gerade selbst so viele herausfordernde Dinge zu bewältigen.
Deine Trauerreaktion finde ich persönlich so sehr nachvollziehbar und auch wichtig für die Bewältigung des doppelten Verlustes in Deinem Leben.
Sicherlich lassen Dich die Ereignisse der letzten Wochen auch ein Stückweit traumatisiert zurück und das intensiviert dann den Trauerprozess nochmals.
Häufig können das selbst Familienangehörige und Freunde nicht so richtig nachvollziehen und manchmal passen dann die gutgemeinten Worte und Ratschläge auch eher weniger zum eigenen Gefühlszustand und man fühlt sich dann sogar ein Stückweit noch-alleiner.
Trauer ist ein Prozess - gib Dir alle Zeit, die Du brauchst.
Ich persönlich finde ja immer, an dem Begriff es Trauerjahres ist viel dran.
Einmal um die Jahresuhr ohne das/die geliebten Wesen.
Ein Jahr voller: 'weißt-du-noch-heute-vor-einem-Jahr?'Und dieses 'nie wieder' ist so schwer zu tragen. Nie wieder kommen sie hier um die Ecke, machen dies und das. Kein Bellen, Hüpfen, Betteln, herumkaspern mehr...
und eines Tages wird sich etwas verändern. Die Trauer wird weniger scharf und schmerzhaft, sie wird milder. Und dankbarer.
Sei gnädig mit Dir selbst. Du musst/solltest jetzt gar nichts außer Deiner Trauer den Raum zu geben, den sie braucht. So wie es sich für Dich richtig anfühlt.
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martina S.:
habe ganz herzlichen Dank für Deinen Hinweis - einen Rachenabstrich hat die TÄ gestern nicht gemacht, da es im Rachen keinerlei Hinweise auf eine Entzündung gab.
Ich hoffe, wir haben da nichts verpasst.
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Wuschelfreund ich kann sehr gut nachvollziehen wie es dir geht. Mir geht es genauso diese Leere, kein Schnaufen und trippeln mehr über den Laminat. Auch kein Hund der wedelnd auf dem Bett liegt wenn ich vom Einkaufen zurück komme. Was besser geworden ist, ist das mit dem morgens aufwachen. Es kommt immer wieder in Schüben das ich weinen muss aber das ist in Ordnung weil wenn es nicht so wäre dann wäre es nicht normal. Ich habe mich in den ersten Tagen mit Leuten unterhalten die ihre Hunde auch an einem Milztumor verloren haben weil ich mich in dem Moment besser verstanden gefühlt habe. Ich hoffe das nächste oder übernächste Woche die Urne von Peggy kommt das ich meine Maus wieder bei mir habe
. Ich drücke dich ganz fest und lasse dir die Zeit, die du zum trauern brauchst.
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Es tut mir sehr leid, dass du beide Hunde innerhalb so kurzer Zeit verloren hast!
Die große Trauer und das Gefühl von "Verrat" kann ich sehr gut nachvollziehen. Kurz vor Weihnachten ist mein innig geliebter Speedy über die Regenbogenbrücke gegangen und ich bin in ein tiefes Loch gefallen. Hab nur noch geweint, konnte nicht mehr schlafen und mochte nichts essen. Hab dann relativ schnell Kontakt zu einer Züchterin von Zwergpinschern aufgenommen, die hatte jedoch erst Monate später einen Wurf geplant. Das war erst ok für mich, dann kam ein Todesfall in der Familie dazu und es wurde noch viel schlimmer. Mein Mann hat mich überredet, nach einem Hund zu suchen und so kam Ende Januar Theo mit 11 Wochen zu uns.
Es war die richtige Entscheidung! Er kann Speedy niemals ersetzen, er ist auch ein ganz anderer Typ Hund und das ist gut so (für mich). Wir haben mittlerweile eine ebenso enge Verbindung miteinander, wie ich sie auch mit Theo hatte.
Anfangs kam es mir auch wie " Verrat" vor, einen anderen Hund zu haben. Das ist es aber nicht. Speedy hat seinen ganz eigenen Platz im Herzen, den macht ihm niemand streitig.
Ich wünsche dir alles Gute - du wirst die richtige Entscheidung für dich finden!
Ganz liebe Grüße
Chrissi mit Theo (und Speedy im Herzen)
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Mir tut es für dich auch wahnsinnig leid. Ich verstehe was du meinst, es kommt in Schüben. Diese Leere im Haus, kein Gassi mehr, kein kümmern und kuscheln. Man gewöhnt sich von Tag zu Tag mehr daran. Ich kann wieder etwas besser essen, immerhin. Meine zwei müssten auch Ende der Woche, nächste Woche nach Hause kommen und dann werden wir die Urnen im Garten an einem schönen Platz begraben. Sie haben den Garten so geliebt. Lagen hier immer gemeinsam auf ihrem Fell und werden nun auch gemeinsam sein. Ich glaube dieser Tag wird schwer, wie hilfreich.
Fühl dich auch fest gedrückt. Meine Familie war heute hier, überraschend weil sie sich so sorgen, das tat unheimlich gut. -
Ihr seid hier alle so lieb. Ich danke euch für die lieben Worte
DieZoey Ich drücke ganz doll die Daumen dafür, dass bald eine Ursache gefunden wird 🍀🍀🍀 Ich kenne das so gut. Wir waren vor einigen Wochen bei Gio auch auf der Suche nach einer Diagnose, damit wir ihn behandeln können. Das ist eine schwere Zeit.
Gio hatte heute einen richtig guten Tag
Er ist viel "geflitzt" - Opa Hoppelgalopp halt. Er war fit unterwegs und ist viel selber gelaufen. Gio wollte es so und da er gut lief und es nicht so warm war, durfte er auch. Und er hat ganz oft bei mir nach Leckerlies gefragt
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Auch wenn ich nicht jeden Beitrag mit einem Danke versehen konnte möchte ich mich wirklich ganz doll bei allen Bedanken für so viel Mitgefühl. Das weiß ich zu schätzen, auch wenn ich hier nicht so aktiv war in letzter Zeit.
Ich muss ehrlich sagen, das es mir furchtbar geht. Ich falle gerade in ein ganz tiefes Loch, bin fast durchgehend am weinen, ich kann schlecht essen und stehe völlig neben mir. Gestern habe ich fast einen Unfall gebaut, ich fahre erstmal kein Auto mehr. Diese Leere ist kaum erträglich. Mein Umfeld sorgt sich gerade sehr um mich, ich ehrlich gesagt auch. Mein ganzer Alltag, mein Lebensinhalt waren meine Hunde.Meine Eltern, Schwestern, Freunde, mein Mann sagen alle schaue dich um du gehst sonst kaputt. Es fühlt sie Verrat an. Wann ist es „richtig“. Dann denke ich an Josie, wie glücklich sie war der Hölle aus der Tötung entronnen zu sein, hier in Geborgenheit zu leben.
Gibt es da ein richtig oder falsch, ich weiß nicht. Ich merke aber auch, ich komme aus diesem Loch gerade nicht raus. Alle sagen gib nochmal einem Hund die Chance, ihr könnt euch gegenseitig helfen. Tja, keine Ahnung, meine Augen sind so zugeschwollen vom weinen, mein Kopf so benebelt.
PiaundGioEs tut mir so leid das du so einen Anfall bei Gio miterleben musstest. Ich hoffe einfach euch bleibt noch etwas Zeit. Sauge die Momente auf.
Ich glaube, richtig ist es dann, wenn man sich über einen neuen Hund freuen kann. Oft hat man das Gefühl, man dürfe das noch nicht, zu wenig Zeit vergangen, es ist, als würde man die gegangenen Hunde vergessen oder ersetzen... Ich finde, das stimmt nicht. Man hat jedes Recht, sich auf einen neuen Hund zu freuen, ob nach einem Tag oder einem Jahrzehnt. Deshalb: Wenn du das Gefühl hast, ein neuer Hund in deinem Leben würde dir helfen und dir gut tun, dann schau, ob du einen passenden findest. Es ist kein Verrat, und ich bin sicher, unsere Hunde würden uns ein neues Glück gönnen, wenn sie könnten.
Ich wünsche dir, dass du schnell wieder glücklich(er) sein kannst, ob mit oder ohne neuem Hund.
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