Augentropfen verabreichen bei Junghund...unmöglich

  • Ich finde die Liste gut zusammen gestellt und möchte dich auch ermutigen, da dran zu bleiben. Man lernt nie aus und die Hunde auch nicht. :bindafür:


    Bei uns gehörte "Handling am Hund" von Anfang an dazu. Wir haben auch einen Labrador und sind Ersthundehalter. Es gibt Dinge, die absolut Null Probleme machen und an denen er sogar Spaß hat und Dinge , die er weniger gut findet.


    Augentropfen geben mussten wir noch nicht, aber Spot on oder Tablettengabe ist hier kein Thema. Auch Gesicht anfassen und mit nem Pad Dreck aus dem Auge wischen oder mit dem bloßen Finger geht problemlos. Bei uns heißt das "Pflege".


    Puh - wenn es jetzt und augenblicklich medizinisch notwendig wäre und er sich anstellen würde, ich glaub, wir würden da zu zweit keinen großen Prozess draus machen. Ruhig bleiben, einer hält den Kopf, "Pflege" wie beim Auge mit dem Pad auswischen, tropfen und loooooooben. Mein Dickkopf ist empfänglich für überschwängliches Lob.

    Und ich wär zuversichtlich, dass es von mal zu mal besser klappt und ich es alsbald allein hinkriege.


  • Wir haben auch einen sehr aktiven Labrador (1 Jahr alt) und durften schon früh mit Augentropfen anfangen.

    Bei den ersten Versuchen fragte ich mich auch wie das jemals klappen soll.
    Immer wild den Kopf hin und her geschlagen, Rückwärts zurück und so weiter... das volle Programm.

    Long story short:

    Was in kurzer Zeit gut bei uns funktioniert hat war einfach den Kopf unter den Ohren in beide Hände zu packen (natürlich ohne dabei grob zu sein), ohne das dabei irgendwas passiert, aber dann so lange gewartet bis sie einfach mal kurz still hält.

    Jedes mal wenn sie dann mal kurz inne gehalten hat und mich angeschaut hat, gabs was leckeres.

    So haben wir das dann immer weiter ausgedehnt.

    Heute gar kein Problem mehr. Kopf in beide Hände nehmen und sie ist ruhig, sogar beim Tierarzt.

  • Tatsächlich läuft es seit gestern ganz gut. Aber ich will mal nichts verschreien.

    Die Idee, sein ganzes Futter über das Training zu füttern bzw. einen Großteil (er bekommt aktuell Zusätze, die ich ins Futter mischen muss, das geht nur im Napf), war scheinbar richtig.

    Konnte gestern und heute am Abend endlich mal eintropfen und er hat mir vertraut. Er war doch skeptisch, wenns mal im Auge war und zuckte kurz zurück, aber hat das Köpfchen sofort wieder auf den Schoß gelegt und es gab noch paar Trockenübungen mit dem Restfutter.

    Werde aber weiter so intensiv üben. Gefestigt ist das noch nicht.

    War jetzt aber echt eine Woche harte Arbeit…

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