Hallo!
Ich meld mich mal wieder mit einer Frage. Unsere Hündin (CKC) ist jetzt im 6. Monat und voll im Zahnwechsel. So weit klappt eigentlich alles ganz gut.
Allerdings ist sie auf und davon wenn sie eine Katze sieht. Auch Vögel wären super zum Jagen, aber nicht immer, je nach Tages-Verfassung. Aber bei Katzen ist alles aus - sie fängt an in die Leine zu springen, zu fiepen und ist null ansprechbar. Sie ist mir leider schon 2 mal abgehauen (über den Zaun drüber weil direkt am Zaun ein Fahrzeug von den Kindern stand, erst ist sie aufs Fahrzeug und dann über den Zaun) und der Nachbarskatze hinterher.
Ich weiß dass das äußerst ungünstig ist dass sie sich quasi schon 2 mal selbst belohnt hat für das Verhalten. Also Freilauf ist sowieso unmöglich. Wenn dann nur in gewohnter Umgebung. An orten an denen sie nicht oft ist ist sie äußerst aufgeregt, hört nicht gerne, schnüffelt was das Zeug hält und total drüber und ist schwer ansprechbar. Sie braucht immer öfter sehr deutliche Korrekturen. Sie ist irgendwie so "beim einem ohr rein, beim anderen raus"
Mir wurde gesagt dass es bestimmt zu einem gewissen prozentsatz das Alter jetzt ist ((Vor-)Pubertät aber eben auch dass es möglich ist dass bei ihr ein ausgeprägterer Jagdinstinkt durch kommt. Heute morgen ist sie mir beim Gassi gehen auch einfach abgehauen. Normalerweise kennt sie das Kommando "warte" und das klappt daheim auch. Ich wollte sie dann anleinen, aber sie hat richtig drauf gesch**** und weg war sie, volle Kanne in die Richtung von der sie wusste dass es eh hin geht.
Jetzt hab ich den Tipp bekommen sie "jagdlich" auszulasten. Sodass es für sie nichts besonderes mehr ist und sie dann wahrscheinlich gar nicht mehr so ein Interesse an einer Katzenjagd zb zeigen würde und falls es dann doch mal passiert, brennt sich das Erlebnis nicht so sehr positiv ein weil sie ja immer wieder in diese Richtung ausgelastet wird und dann "sehnt" sie sich nicht so sehr danach...
Aber wie mache ich das am besten, und wie oft bei so einem Jungen?
Allerdings habe ich auch schon sehr oft gelesen oder den Tippp bekommen, dem jungen Hund in den ersten 1,5 Jahren vor allem "Langeweile" zu lernen. Und das ist auch meine oberste Priorität, also nicht dass sie Langeweile hat, sondern dass sie im Haus, im Alltag, Ruhe kennt und lernt und auf keinen Fall den ganzen Tag wie ein überdrehter Flummi herumhüpft. Wie findet man da am besten den guten Mittelweg, sie auszulasten und zu fördern aber auch nicht zu überfordern und sie irgendwie "aufzutrainieren" sodass sie irgendwann gar nicht mehr auszulasten ist (das kenne ich vom Pferdebereich)
Vielen Dank und LG