Also ich gehe gezielt im Wald, wo ich weiß, wir treffen zu hoher Wahrscheinlichkeit Hunde. Gio möchte gerne und oft Hunde treffen. Ihm ist es egal, ob es fremde oder bekannte sind. Er kommt mit allen aus. Ich brauch bei ihm auch kaum managen. Er spricht seine Sprache perfekt und kann sich problemlos gegen große Hunde behaupten - er selber wiegt nur 3,8 Kilo. Er guckt regelrecht empört, wenn ich ihm mal helfen will
Das Einzige, wo ich etwas aufpassen muss ist, wenn unkastrierte Rüden kommen und unsere Hündin Pia die toll findet. Das mag Gio gar nicht und will dann den anderen Rüden unterbuttern. Das dulde ich nicht. Da brauch ich auch nur noch was sagen und Gio hört auf und geht weg.
Pia ist eher unsicher und sie schnappt schnell ab. Mittlerweile haben wir viel geübt und sie hat gelernt, erstmal abgestuft zu drohen. Sie macht das quasi perfekt mittlerweile. Leider nehmen viele Hunde ihre Signale nicht ernst. Dann wird sie deutlicher, darf sie auch. Schafft sie es alleine nicht, helfe ich ihr. Sie bricht sonst innerlich zusammen, wenn sie einen Hund alleine nicht los wird.
Pia und Gio habe ich mit Sprache und Körpersprache beigebracht, was sie dürfen und was nicht. Sie kennen ihre Grenzen und reagieren, wenn ich sie ermahne. Ab und an muss ich mal mit Körpersprache nachhelfen. Damit meine ich Gio beispielsweise mit meinem Körper von anderem Hund abdrängen.
Oder vorhin. Da kam ein junge Westiehündin zu mir. Pia hasst das, wenn fremde Hunde zu mir kommen. Geht sie aber nichts an. Freundliche und nicht aufdringliche Hunde sind gerne Willkommen. Pia wollte die Westiehündin vertreiben. Daraufhin habe ich Pia stimmlich ermahnt. Hat nichts gebracht, also habe ich sie mit meinem Körper und einem Handzeichen weggeschickt. Dann war gut.