Martin Rütter und seine Meinung zum Thema Schutzhundesport

  • Ich denke, man darf dabei nicht vergessen, dass Martin Rütter ein Mensch ist, der sein Geld damit verdient, seine Schows und Fernsehformate usw. zum Thema Hund zu machen, in denen er als der Experte schlecht hin von der breiten Masse wahrgenommen wird.

    Er ist ja geschäftlich kein dummer Mensch, also kann er gar nicht öffentlich zugeben, dass er gar nicht so der Experte ist und quasi öffentlich schwächen im Thema Hund zugeben.

    Ich denke, um bei seinem Bild zu bleiben, dass er verstanden hat, dass wenn der Mali eine geladene Waffe ist, er das immer ist und dass gut gemachter Schutzdienst dazu führt, dass die Waffe zwar geladen, aber gesichert ist.

    Zumindest glaube ich das zwischen den Zeilen bei im rausgehört zu haben.

    Wer weiß, vielleicht hat das dazu geführt, dass er öffentlich weniger über Schutzhundesport herzieht. Und seine Meinung langsam in der Öffentlichkeit moderater zu dem Thema darstellt.

    Ob es sinnvoll ist, Hunde, die vom Gemüt her einer geladenen Waffe gleich kommen, zu züchten und oder an Privathand abzugeben ist, finde ich da noch eine andere Diskussion.

  • Ich habe den Podcast noch nicht ganz gehört aber finde es bislang spannend, mal etwas mehr über das Thema zu erfahren, auch wenn ich da selbst überhaupt keinen Bezug zu habe. Ich verstehe die Sichtweise vom Rütter aber generell total, er hat halt immer die 95 % der "normalen Hundehalter" im Blick und was in diesem Kontext zu Problemen führen könnte. Und ein schlecht "ausgebildeter" Schutzhund ist halt schon eine größere Gefahr für seine Umwelt als wenn z.B. Longieren schlecht aufgebaut und trainiert wurde.

  • Ok bei den Aussagen zu Knut Fuchs präsentiert er sich mal wieder einfach nur als polemischer A***.


    P.S. Wer bitte schön betet heutzutage noch Knut Fuchs an?


    "Wenn ich die Rasse nicht führen kann, grenzt das die Menge der Menschen, die das kann schon sehr ein" :face_vomiting:

    Boah ey, nimm dich doch mal bitte nicht so wichtig Rütter.

  • Ich hab den Podcast auch gehört und muss erst mal sagen dass ich es total spannend fand und dass du Tina, das ganz toll rüber gebracht hast. Ich finde es aber auch völlig verständlich, dass Martin Rütter bei seiner Meinung bleibt, fände ich jetzt auch irgendwie unglaubwürdig wenn er sich nur wegen dieses einen Gesprächs um 180° gedreht hätte. Er hat seine Meinung aus seiner langjährigen Erfahrung mit mehr oder weniger schwierigen Hunden und ich denke die meisten hier können gar nicht beurteilen inwiefern er jetzt welche Erfahrungen mit dieser Rasse oder mit Schutzhunden im Allgemeinen gemacht hat.. Und ich kann seinen Standpunkt verstehen, genauso wie ich die Faszination Des Sports verstehen kann. trotzdem würde ich aus meiner Sicht den Sport auch nicht ausführen mögen und sehe das auch eher kritisch, d.h. aber nicht dass ich es anderen Leuten vorschreiben möchte, was sie mit ihren Hunden machen. Ich finde, es war ein gutes, respektvolles Gespräch von allen Seiten auch wenn jeder eben seinen Standpunkt hatte, und auch dabei geblieben ist. Ich finde es gut, dass vor allem trotz seiner Meinung das Interesse bestand und er faire Fragen gestellt hat, die ja wahrscheinlich auch die Fragen seiner Hörer sind. Man muss ja auch bedenken, dass er den Podcast nicht für sich sondern für sein Publikum aufnimmt, bei einem geführten Interview geht es ha nicht darum die Meinung des Gegenüber zu übernehmen. Insgesamt hatte man das Gefühl es war ein für beide Seiten angenehmes Gespräch bei dem niemand angegangen wurde und darauf kommt es doch an.

  • "Wenn ich die Rasse nicht führen kann, grenzt das die Menge der Menschen, die das kann schon sehr ein"

    Darüber bin ich auch direkt gestolpert. :roll:

    Ich hab ja nun nur so viel Ahnung von der Materie, wie ich hier im DF als interessierte Leserin bestimmter Threads mitnehme, aber da schein ich noch mehr drüber zu wissen als der Rütter.

    Ich fand dich super souverän und kompetent, Tina, auch wenn man schon versucht hat, dich mir rhetorischen Tricks aufs Glatteis zu führen. Dass der Rütter keinen Millimeter von seinem Standpunkt abweicht und als einziges Fazit mitnimmt "auf Hundeplätzen wird heute weniger gesoffen", find ich etwas arm, hab es aber eigentlich erwartet.

    "Drecksauparty" ist übrigens mein neues Lieblingswort.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!