Hi,
ich, bzw meine liebe Jeanne hat ein kleines Angstproblem.
Nachdem sie vor ca einem Jahr sehr hektisch unsere Holztreppe runtergerannt ist, muss sie in der kurve den Halt verloren haben, und ist samt meiner Blumentöpfe auf der Fensterbank, die letzten 5 Stufen runtergepoltert. Gesehen haben wir es nicht, nur gehört...
Seit dem hat das Mäuschen, verständlicher Weise, angst, alleine runterzulaufen.
Das Problem bildet allerdings nur unsere Treppe. Sie ist quasi mein halber Hund, die meiste Zeit verbringt sie bei meinen Eltern, ich hole sie mir am Wochenende, oder wenn ich oder mein Lebensgefährte Urlaub haben.
Bei meinen Eltern, oder in fremden Häusern sind Treppen kein Problem. Im Sommer ist sie sogar die Steile Treppe im Ferienhaus hoch und runtergeflitzt.
Wir haben jetzt viel an ihrer Angst gearbeitet... zuerst ging sie nur unter mehrmaliger Aufforderung, und ganz dich ans Bein ihrer Begleitung runter... dann haben wir uns von Stufe zu Stufe gearbeitet... ich bin eine Stufe runter, und hab sie angefeuert, das sie die erste Stufe alleine, ohne Körperkontakt schafft... wir sind jetzt schon bei der halben Treppe...

Das Video ist von heute
ich hab schon mit Futter auf jeder Stufe probiert sie nach unten zu locken, mit der aussicht auf einen tollen Ausflug(Also Badezeug und Reitzeug gleichzeitig an der Haustür hingelegt)
Sie steht dann aber nur oben an der Trepppe, tritt von einem Fuß auf den anderen, und quengelt.
Und ich zweifel langsam an mir selber, ob ich ihr die Macke selber anerzogen habe, oder ob sie tatsächlich angst hat....
Hat irgendwer eine Idee?