Nun doch Hundehaltererlaubnis erhalten, nur nicht für Wunschrasse

  • Ich persönlich kenne Huskys nur als seeeehhhr lauffreudiģ (also seeeehr. Und das 365 Tage im Jahr. Auch wenn es in Strömen regnet, seit 2 Wochen sauglatt draußen ist oder der Besitzer krank daheim sitzt), Jugend wie Sau sprich nicht allein arbeiten und nicht wirklich kooperativ.

    Näher kannte ich 1 im Agility. Was diese HF eine Arbeit für kaum Ergebnisse investiert hatte war bewundernswert.


    Aber auch Husky hin oder her je nachdem wann ein Hund einzieht wirft er trotzdem die Jahreplanung durcheinander. Denn im ersten Jahr is da nix mit stundenlang unterwegs sein oder Fahrrad fahren. Da ist Rücksicht nehmen aufs Baby angesagt. Und zieht das Bspw im März mit 8 Wochen ein ist das erste Mal wo man echt was mit tun kann dann schon fast Herbst

  • Huskies kenne ich nur an der Flexi/Schlepp ... oder mit Hundehaltern denen es egal ist, wenn der Hund länger im Unterholz verschwindet und sich "sein Vergnügen" holt.


    Beides für mich ein No-Go, weil es Hunde mit sehr hohem Laufbedürfnis sind, die ihr Erkundungsverhalten im eigenen Lauftempo ausleben wollen.

    Oder eben mit richtig Zughundsport ausgelastet werden.

  • Lachmöwe habs mal rausgesucht


    Und Amarandh was auch immer du denken magst, mir ging es bei dem was ich geschrieben habe halt echt nur darum, darauf aufmerksam zu machen dass es wirklich ganz anders kommen kann als man denkt.

    Dass man sich denkt, das schaff ich schon, die anderen wollen einem nur die Rasse vermiesen. Aber so ist das eben nicht.


    Wir hatten eigentlich immer Hunde, Hauptsächlich Schäferhunde und mal 1 Shih Tzu. Also keine Anfänger und der letzte Hund lag auch nicht Jahre zurück.


    Da dachten wir, einen Bernhardinermix sollten wir auch hinbekommen. Und haben uns da doch ziemlich verschätzt. Obwohl wir ihn nicht schlecht behandeln, geht er z. B. seine eigenen Bezugspersonen an wenn ihm was nicht passt. Die Person mit der er sonst gerne kuschelt, kann dann seine Zähne im Arm haben, wenn auch bisher nicht mit richtiger Beschädigungsabsicht.


    Ein Husky ist jetzt vllt. nicht so wie ein Bernhardiner(mix), aber ebenfalls nicht einfach und hat seinen eigenen Kopf. Und den erwähnten Jagdtrieb, dem auch gerne mal Katzen etc. zum Opfer fallen.

    Ein Husky im Rudel ist auch noch mal anders als ein Einzelhusky.


    Joa, wir suchen nun dringend ein neues Zuhause für unseren Hund mit dem wir uns so übernommen haben. Und einfach keiner nimmt ihn. Die Tierheime laufen über, er ist kein Hund für jedermann und der Punkt ist, er ist kein niedlicher Welpe mehr.


    Angebissenes Brötchen halt. Einen nicht mehr unberührten Hund einer anspruchsvollen Rasse abzugeben ist kein Kinderspiel.


    Ich meine das echt nicht böse, ich kenn das Gefühl dass andere einem die Rasse nur abschwatzen wollen. Die meisten bekommen hier Begleithunde vorgeschlagen, meistens Pudel (gewöhn dich besser dran :tropf: ), weil hier Leute mit viel Hundeerfahrung ganz gut einschätzen können, was passt und was nicht. Je nach Angaben zu den Lebensumständen und was man mit dem Hund vor hat.


    Wie gesagt, so eine Situation wie meine ist echt kein Spaß, der Hund muss weg zum Wohl aller, aber niemand nimmt ihn. Wir hatten auch so unsere Vorstellungen, und es ist besser, in diese Situation kommt man erst gar nicht :verzweifelt:

  • Leider sucht nicht jeder die Wunschrasse danach aus, ob die Umgebung auch fürs gewünschte Tier passend ist. Dagegen wird man leider wenig machen können.

    Ach bitte...dann dürfte innerorts niemand einen Hund halten. Von Fußbremsen mal abgesehen.

    Magst du das hier grad weiter diskutieren?


    Folgenden Thread zu lesen fand ich vor Jahren mal beeindruckend informativ, spannend und gut:


    Die Form von Diskussion die dagegen in diesem Thema entstanden ist kommt mir persönlich weniger gelungen, weniger hilfreich vor.



    L.G.

  • @Seehund21 ich stehe da deutlich eher auf dem Punkt, das es besser ist etwas zu versuchen und dabei zu scheitern als es erst gar nicht versucht zu haben. Alles andere ist Feigheit vor dem Leben.

  • @Seehund21 ich stehe da deutlich eher auf dem Punkt, das es besser ist etwas zu versuchen und dabei zu scheitern als es erst gar nicht versucht zu haben. Alles andere ist Feigheit vor dem Leben.

    Dir ist aber schon klar dass der Hund dann alles ausbaden muss was trotzdem schiefgeht...?


    Der sucht sich schließlich nicht aus wo er hinkommt.


    Sollte dir dein Husky im Wald doch irgendwie abhauen und wildern, dann kann es übrigens richtig Ärger geben. Und schlimmstenfalls einen toten Hund, wenn das ein Jäger mitbekommen sollte.

  • Und wenn du aus Vorsicht nie irgendwas machst weil es könnte ja was schiefgehen, was hast Du dann im Leben erreicht? Dein Leben aus Vorsicht verschwendet.

  • @Seehund21 ich stehe da deutlich eher auf dem Punkt, das es besser ist etwas zu versuchen und dabei zu scheitern als es erst gar nicht versucht zu haben. Alles andere ist Feigheit vor dem Leben.

    Ja das trifft zu.


    Nur hast du bei diesem Spruch nicht verstanden, dass es hierbei um Entscheidungen für das EIGENE Leben geht, und nicht um Entscheidungen, bei denen andere Lebewesen die Konsequenzen eines Fehlversuches ausbaden müssen.


    Es soll tatsächlich Menschen geben, die nicht feige vor dem Leben sind ... sondern einfach als Erwachsene die Konsequenzen ihres Handelns sorgfältig abwägen. Eben auch die Konsequenzen für andere.

  • @Seehund21 ich stehe da deutlich eher auf dem Punkt, das es besser ist etwas zu versuchen und dabei zu scheitern als es erst gar nicht versucht zu haben. Alles andere ist Feigheit vor dem Leben.

    Prinzipiell bin ich da deiner Meinung - aber nur, wenn die Konsequenzen ausschließlich von mir selbst getragen werden.


    Das ist hier nicht der Fall.


    Bewusst einen Hund anzuschaffen, bei dem es bestenfalls 50:50 steht und m.A.n. eher 30:70, dass die Haltung gelingt, ist egoistisch.


    Für deine Anforderungen ist so ziemlich jede andere Rasse besser geeignet, als der Husky.

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