Tierschutzgesetz vs. Vibrissen kürzen
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Ein Bärtchen ist doch kein Problem, viele Hunde haben den und es sifft trotzdem nicht. Bzw gehört eben ein bisschen mehr Pflege dazu als Ausrasiert, aber wenn man einen Hund hat, dann pflegt man den eben. Und ob ich den Pudel jetzt alle zwei Wochen mit oder ohne Bart wasche, macht auch keinen Unterschied... Ich finde, das lenkt ab und setzt bei dem Problem an einer falschen Stelle an, nämlich dass Hunde mit Bart angeblich Probleme bekommen. Oder alle plötzlich ein Lefzenekzem haben. Und das ist allgemein eben nicht so. Ichhabe noch keinen Hund mit Lefzenekzem gesehen seit der neuen Verordnung. Verfilzungen und Verklebungen sind wie immer Pflegeaufgabe des Besitzers.
Das Problem ist, dass zumindest der VDH und einige ATÄ es so auslegen, dass die Vibrissen nicht gekürzt werden dürfen. Und zwar gar nicht. Ich habe meinem Terrier nach Trimmen, Waschen und Nachscheren ebenfalls den Bart natürlich mit den Vibrissen gekürzt. Das geht ja gar nicht anders, selbst wenn der Bart mehrere Zentimeter lang ist, dann muss ich ihn ja irgendwann kürzen, damit der Húnd entspannt damit leben kann. Meiner Terrieroma wächst der Bart inkl Vibrissen ja auch in die Augen. Ich kürze das natürlich ein. Sonst gibts Entzündungen und rote Stellen unter den Augen. Und das ist eben die Krux. Diese Vorgabe ist einfach rechtlich nicht umsetzbar, wenn man pflegerisch einwirkt. Ob nun Pudel, Bolonka, Terrier oder sonst ein Hund, jedem Hund, der Pflege im Gesicht benötigt, dem muss der Bart und damit auch die Vibrissen gestutzt werden. Ich könnte mich durchaus an den Anblick eines kleinen Bärtchens gewöhnen und die Pflege ist ja nun auch nicht so krass viel mehr Arbeit, aber ich disqualifiziere mich in dem Moment, in dem ich überhaupt an den Bart gehe. Und das muss ich eben, wenn einem Hund die Haare immer weiter wachsen oder so kreuz und quer, dass es ihn stört. -
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Also bei meinem ist es schon so ne Sache, der kriegt ja schon bei moderat langer Gesichtsbehaarung Lefzenekzem, phasenweise mehr oder weniger.
Aber der ist halt auch nicht ganz normal. Der hat grad auch wieder gar keine Wolle mehr, nur noch flusige Watte, die über 2 cm länge nicht mehr ordentlich pflegbar ist. Warum auch immer das jetzt schon wieder ist...
aber wir kennen das ja.
Beim "neuen" Bart kann ich soweit sagen, dass wir doch öfters mal "nachtrocknen" müssen vorne unter der Nase, wie erwartet. Dass die Vibrissen abbrechen, wie von anderen beschrieben, kann ich hier aber zumindest gerade noch nicht bestätigen. Im gehenteil, die sind richtig lang und flexibel, stehen weit über den noch relativ kurzen Bart hinaus, aber relativ dünn, und wachsen vorrangig in einem Bogen nach unten.
Die Vibrissen über den Augen muss ich weiterhin kürzen, denn beide Seiten wachsen aktuell so, dass sie umfallen und ihn mitten in die Augen stechen. Das geht leider nicht anders.
Sonst... Ja. Gibts eigentlich wenig zu sagen. Bin gespannt, ob sie ausfallen, bevor sie mit dem Bart geschnitten werden müssten, aber das würde vermutlich noch länger dauern. Ich würde in seinem Fall versuchen, um die Vibrissen zu schneiden, zumindest wenn es so bleibt wie jetzt.
Aber wie gesagt. Sehr bescheidenes Haarwachstum beim Pudel im Moment.
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Aber wie gesagt. Sehr bescheidenes Haarwachstum beim Pudel im Moment.
Cushing habt ihr schon ausgeschlossen?
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Aber wie gesagt. Sehr bescheidenes Haarwachstum beim Pudel im Moment.
Cushing habt ihr schon ausgeschlossen?
Oh, ja.
Das kommt von der IBD, vermuten wir, und vermutlich ist die Schilddrüse auch damit verbandelt, wir müssen B12 nochmal testen lassen, aber vermutlich ist es das auch nicht, falls er es jetzt nicht gerade gar nicht mehr über den darm resorbieren kann. Er hatte vor dem Jahr schonmal so seltsames Fell, und davor schon öfter, aber nicht so umfangreich. Aber hey, wenn es nur das ist, es gibt ja Pullover.
Es bleibt spannend
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Ein Bärtchen ist doch kein Problem, viele Hunde haben den und es sifft trotzdem nicht. Bzw gehört eben ein bisschen mehr Pflege dazu als Ausrasiert, aber wenn man einen Hund hat, dann pflegt man den eben. Und ob ich den Pudel jetzt alle zwei Wochen mit oder ohne Bart wasche, macht auch keinen Unterschied... Ich finde, das lenkt ab und setzt bei dem Problem an einer falschen Stelle an, nämlich dass Hunde mit Bart angeblich Probleme bekommen. Oder alle plötzlich ein Lefzenekzem haben. Und das ist allgemein eben nicht so. Ichhabe noch keinen Hund mit Lefzenekzem gesehen seit der neuen Verordnung. Verfilzungen und Verklebungen sind wie immer Pflegeaufgabe des Besitzers.
Das Problem ist, dass zumindest der VDH und einige ATÄ es so auslegen, dass die Vibrissen nicht gekürzt werden dürfen. Und zwar gar nicht. Ich habe meinem Terrier nach Trimmen, Waschen und Nachscheren ebenfalls den Bart natürlich mit den Vibrissen gekürzt. Das geht ja gar nicht anders, selbst wenn der Bart mehrere Zentimeter lang ist, dann muss ich ihn ja irgendwann kürzen, damit der Húnd entspannt damit leben kann. Meiner Terrieroma wächst der Bart inkl Vibrissen ja auch in die Augen. Ich kürze das natürlich ein. Sonst gibts Entzündungen und rote Stellen unter den Augen. Und das ist eben die Krux. Diese Vorgabe ist einfach rechtlich nicht umsetzbar, wenn man pflegerisch einwirkt. Ob nun Pudel, Bolonka, Terrier oder sonst ein Hund, jedem Hund, der Pflege im Gesicht benötigt, dem muss der Bart und damit auch die Vibrissen gestutzt werden. Ich könnte mich durchaus an den Anblick eines kleinen Bärtchens gewöhnen und die Pflege ist ja nun auch nicht so krass viel mehr Arbeit, aber ich disqualifiziere mich in dem Moment, in dem ich überhaupt an den Bart gehe. Und das muss ich eben, wenn einem Hund die Haare immer weiter wachsen oder so kreuz und quer, dass es ihn stört.Falls das auf mich bezogen ist. Dann müsste ich Oskar mehrfach täglich das Gesicht waschen. Der sabbert so gerne bei Leckerlis und bei der Fütterung. Also bei ihm wird es halt wirklich siffig
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Wir haben die Vibrissen die letzten zwei Mal ja nicht mitgekürzt. Hier ist der tgrößte Teil auf ihrer rechten Seite abgebrochen (das ist die Seite, mit der sie beim Hochlaufen im Treppenhaus den Putz markiert). Links sind sie teils noch da, wachsen aber ziellos in der Gegend umher.
Ich bleib weiter dran. Aber sie freischneiden und wachsen zu lassen, scheint hier zumindest nicht die Option! Ärger aus dem Weg zu gehen.
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Also bei meinem Hund bleibt mir nichts anderes übrig, als die Vibrissen auch zu schneiden. Sein ganzen Fell ( oder Haare? ) wachsen und wachsen und wachsen ohne auszufallen... ähnlich wie beim Pudel. Ferner kann ich bei seinem dichten Fell ( Haare? ) um seine Schnauze gar keine Vibrissen vom übrigen Fell unterscheiden.
Würde ich bzw. der Friseur hier nicht Hand anlegen, dann würde das Fell ( Haare? ) meterlang werden.
Wenigstens bleibt auch nach einer Schur eine gewisse Länge... ist ja ein Schnauzer.
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Bjarki hat Bläschen an der Schnute, daher hab ich jetzt doch wieder ausrasiert. Ist das das berühmte Lefzenekzem? Bisher hatte er nie Probleme, wenn ich die Haare an der Schnauze Mal länger gelassen habe. Ärgert mich etwas, da er Samstag beim Fotoshooting noch Bart hatte und mir kurz optisch schon besser gefällt.
Nevio hab ich auch ausgeschoren, aber der Versuch die Vibrissen zu erhalten klappt leider nicht so wirklich. Dafür muss ich wohl öfter zwischendurch ran, wenn die Haare zu lang sind wird es schwieriger.
Diese geht übrigens im Bogen nach hinten und berührt ihn da selbst.
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Tatuzita Ich weiß nicht, wie du nach meinem Beitrag jetzt auf Keksteige kommst, aber die Frage, die sich für mich im Rahmen der Diskussion, die hier angefangen wurde, stellt, ist, ob das nichthaarende Pudelfell mit kurzem Fell im Gesicht theoretisch überhaupt möglich wäre. Ich habe jetzt auf die schnelle keine Quellen gefunden, welche Gene für das Pudelfell verantwortlich sind und welche für kurzes Fell im Gesicht. Daher mein Gedanke, das über die ähnlichsten Rassen herzuleiten, da hinter einem Phänotyp ja auch entsprechende Gene stecken sollten - mit der Einschränkung, dass man dann vielleicht nicht genau das Pudelfell hätte, aber zumindest einen ähnlichen Phänotyp ohne Unterwolle und mit kurzem Fell im Gesicht.
Klar ist das eine legitime Frage - auf die es bisher keine klare Antwort gibt. Ich habe hier schon öfters den Irish Water Spaniel (IWS) erwähnt: ein Lockenhund mit kurzem Fell im Gesicht (und an der Halsvorderseite und der Rute). ABER: er hat kein vollständiges Pudelfell, er haart ein wenig. Aber das kurzhaarige Gesicht vererbt sich sehr konstant, auch wenn ich bisher nichts über die beteiligten Genorte finden konnte. Wäre aber sicher einige seriöse Kreuzungsversuche, wissenschaftlich begleitet, wert.
Egal, ob gut gepflegt oder nicht, die Schnauze ist beim Iren immer frei. https://www.spaniel-club.ch/in…?page=irish-water-spaniel
Was der Cocker Spaniel in der Diskussion zu suchen hat, ist mir ein Rätsel. Der hat im Normalfall keinen Bart, sondern wie alle Spaniels eine kurzhaarige Schnauze. Im Einzelfall können bei Selektion auf besonders haarige Vertreter Pseudo-Bärte auftreten. Grooming Videos aus USA darf man ignorieren, da wird alles abrasiert, was nicht glatt anliegt beim Landspaniel! Auch europäische alte Trimmanleitungen empfehlen das Abschneiden der Vibrissen, "weil es besser aussieht".
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Was der Cocker Spaniel in der Diskussion zu suchen hat, ist mir ein Rätsel.
Danke, ich hatte mich auch gewundert, aber keine Antwort bekommen...
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