Tierschutzgesetz vs. Vibrissen kürzen
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Ich will noch mal meine Fassungslosigkeit zum Ausdruck bringen: Das KANN doch einfach nicht so bleiben, diese Gesetzeslage und deren konkrete Auslegung! Der Pudel KANN NICHT unfrisiert im Gesicht bleiben, dabei können Vibrissen erwischt werden. Man zweifelt doch wirklich am Verstand der Verantwortlichen als Pudelhalterin.
Das andere Thema, ob bzw. welche Funktion die Vibrissen beim Hund bzw. den jeweiligen Rassen haben, ist ja noch mal ein anderes.
Aber auch da bin ich fassungslos, wenn ich realisiere, dass ein neues Gutachten nicht so einfach ist, obwohl der gesunde Menschenverstand danach schreit.
Wie kommen wir raus aus dieser Zwickmühle? Das ist doch kein Zustand so!
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Hallo,
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Und genau das meinte ich weiter vorne mit meinen Sorgen zum Thema "Da werden doch jetzt nicht beliebig Leute gemeldet".
Man fühlt sich schon als Zielscheibe, als willkommenes Bauernopfer, und mein Herz bricht für die ganzen Groomer. Eh schon total überrannt mit Leuten, das wird jetzt definitiv nicht besser werden.
Dieser Schnellschuss wird noch Probleme verursachen...
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Hab Rumo neulich den Bart "tierschutzkonform" gekürzt. Was für eine Fitzelarbeit. Ich hab tatsächlich mit einer etwas zu stumpfen Schere ganz guten Erfolg gehabt, weil die das normale Haar gut geschnitten hat, wenn aber mal aus Versehen eine Vibrisse in der Schere war, hab ich das aber sofort gespürt und hab sie dann halt auch weggehalten. Ging anders schon schneller und ordentlicher, aber so geht's schon auch.
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wie hast du das am Kinn gemacht?
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So mach ich das ja auch gerade. Aber dennoch werden dabei auch welche abgeschnitten oder gekürzt, zB die unter dem Kinn.
Das sind für mich inzwischen zwei Sachen, die konkrete Pflege und die Gesetzeslage und deren Auslegung. Da reicht es so nicht - aber besser geht es halt auch nicht. Zwickmühle eben.
Muss jede:r für sich schauen, wie man "durchkommt", auch je nachdem, in welchem Wirkungskreis man unterwegs ist (Privatperson, Groomer:in, Sport, Zucht usw.).
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wie hast du das am Kinn gemacht?
Die, die ich gesehen, gespürt habe, weggehalten. Sicherlich habe ich nicht alle verschonen können, aber es wird so in Ordnung sein, dass niemand was sagt und der Großteil erhalten geblieben ist . Die tä bei der wir drei Tage später waren, hat jedenfalls nichts gesagt.
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wie hast du das am Kinn gemacht?
Die, die ich gesehen, gespürt habe, weggehalten. Sicherlich habe ich nicht alle verschonen können, aber es wird so in Ordnung sein, dass niemand was sagt und der Großteil erhalten geblieben ist . Die tä bei der wir drei Tage später waren, hat jedenfalls nichts gesagt.
wow, hier geht es am Kinn gar nicht. So fein und dicht die kann man kaum von den anderen Haaren auseinanderhalten, wie ein Möchtegernbart bei 15jährigen Jungs
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…
Wie kommen wir raus aus dieser Zwickmühle? Das ist doch kein Zustand so!
Meine Prognose: Wenns nicht um Beruf, Zucht und Ausstellungswesen geht: Durch individuelle Ignoranz. Ist jedenfalls meine Vermutung, dass es so kommt, wenn die großen Wellen sich erstmal gelegt haben und das Feintuning noch nicht geleistet ist. Dadurch, die Vibrissen an der Nase so gut wie geht wachsen zu lassen, beim Scheren zu tun, was getan werden muss im Wissen, dass man damit zwar ggf. nicht schwarzweiß den dem aktuellen Auslegungen, dafür aber der Praxis des Tierschutzes, der artgerechten Pflege und den Bedürfnissen seines Hunds genügt. Mit der Hoffnung, dass einem nicht einmal ein übelwollender oder sogar wohlmeinender, aber halt unzureichend informierter Zeitgenosse dafür vor den Karren fährt. Es wird in der Umsetzung ohne etwaige Nachbesserung/Konkretisierung dann wohl so sein, dass dieser Passus notwendigerweise so kreativ ausgelegt wird, wie Geschwindigkeitsbegrenzungen, Wildparken, Sammeln von Pilzen für den Eigenbedarf, Leinenpflicht da wo jeder losleint …
Da sich bei den entsprechenden Ämtern irgendwann auch rumsprechen wird, dass eine strikte Befolgung nicht möglich ist, wirds da vermutlich dann praxisnahe „Duldungen“ geben, Sachen, die man halt einfach nicht sieht. Im besten Fall wird angenommen und ausgelegt, dass man keinen Verstoß
Es sei denn, die Vereine, Züchter und Berufsverbände kriegen es auf die Pfanne, sich gemeinsam auf die Hinterbeine zu stellen, Unterstützung beim Dachverband einzuholen und mit allen Parteien sachlich ins Gespräch zu gehen. Wäre an der Zeit.
Mich käst Option 1 an. Ich WILL nicht so mit Tierschutz umgehen, ich will da schwarz/weiß handeln. Aber nicht zu Lasten meines Tiers.
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Hab Rumo neulich den Bart "tierschutzkonform" gekürzt. Was für eine Fitzelarbeit. Ich hab tatsächlich mit einer etwas zu stumpfen Schere ganz guten Erfolg gehabt, weil die das normale Haar gut geschnitten hat, wenn aber mal aus Versehen eine Vibrisse in der Schere war, hab ich das aber sofort gespürt und hab sie dann halt auch weggehalten. Ging anders schon schneller und ordentlicher, aber so geht's schon auch.
Ich hoffe, bei Momo werden die auch noch stabiler. Aktuell kann ich zwar mit etwas Mühe drumherum schnippeln, aber die Überstehenden brechen ab.
Mit der stumpfen Schere funktioniert nicht, dafür sind ihre Vibrissen zu fein. Aber sie ist ja auch erst knapp 8 Monate.
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Hab Rumo neulich den Bart "tierschutzkonform" gekürzt. Was für eine Fitzelarbeit. Ich hab tatsächlich mit einer etwas zu stumpfen Schere ganz guten Erfolg gehabt, weil die das normale Haar gut geschnitten hat, wenn aber mal aus Versehen eine Vibrisse in der Schere war, hab ich das aber sofort gespürt und hab sie dann halt auch weggehalten. Ging anders schon schneller und ordentlicher, aber so geht's schon auch.
Mit einer stumpfen Schere bekommt man einige Fellarten nur bedingt bis garnicht geschnitten.
Ganz feines Fell bspw, dafür braucht es scharfe Klingen weil die Schere das Fell sonst garnicht zu fassen kriegt.
Das kann also bspw bei einem Hund mit rauerem oder dickerem Gesichtsfell und gut ausgeprägten Vibrissen funktionieren, bei allem Anderen sehe ich da allerdings keine Chance.
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