Beginn Training mit Hundepfeife - was muss ich beachten?

  • Hallo zusammen!

    Ich möchte mit unserer fast 11 Monate alten Aussie-Hündin mit der Hundepfeife beginnen.

    Rückruf mit "Hiiiiieeeeer" klappt einigermaßen gut, es sei denn sie ist sehr abgelenkt.

    Ich habe jetzt bei anderen Hundebesitzern gesehen dass die Pfeife auch ein gutes Mittel ist, vor allem da wir viel im Wald unterwegs sind und ich sie dort auch nach Möglichkeit frei und mit etwas Abstand laufen lasse.
    Längerfristig würde ich die Pfeife gerne für den Rückruf und das Platz auf Abstand (wenn sie etwas entfernt ist und ich möchte dass sie nicht auf andere Hunde / Menschen zustürmt) einsetzen.

    Ich möchte dabei aber die bereits erlernten verbalen Kommandos nicht ablegen.

    Wie mache ich das am Besten? Abwechseln, also mal rufen und mal die Pfeife benutzen?

    Wie ich die Pfeife trainieren kann habe ich mir schon angelesen, freue mich aber auch über Ratschläge.
    Leider ist mein Hundetrainer sehr gegen Pfeifen, daher kann ich da nicht wirklich Tipps erwarten.

    Wie habt Ihr das gemacht, was kann man falsch machen und wie macht man es richtig?

    Ich freue mich über Eure Tipps und Erfahrungen?

    Dankeschön!!!

  • Ich würde vor allem drauf achten, dass sich die Pfeife nicht abnutzt.


    So wie ich das rauslese, möchtest du sie ja eigentlich vor allem in Situationen einsetzen, in denen es darum geht, Gehorsam auch bei starken Reizen (z.B. andere Hunde) einzusetzen.

    Dann wäre es eine Überlegung wert, die Pfeife für den sogenannten "Superrückruf" aufzutrainieren und nachdem der Hund verinnerlicht hat, dass nach einem Rückruf via Pfeife etwas wirklich ganz Tolles auf ihn wartet (Super-Leckerli-Party mit Käse und Fleischwürfeln, Lieblingsball wird hervorgezaubert etc.), auch wirklich nur dosiert einzusetzen.

  • Der "Super-Rückruf" wird ganz neu aufgebaut, so als ob der Hund noch gar keinen Rückruf kennt. Also völlig unabhängig vom bisher gewohnten Kommando. Dafür gibt es gute Anleitungen, sicher auch im Internet.

    Wie tinybutmighty schreibt, wichtig dabei ist, daß der Superrückruf immer etwas Besonderes bleibt, sehr hochwertig belohnt wird und sich nicht im Alltag abnnutzt.


    Wenn du lediglich den gewohnten Rückruf auch auf die Pfeife übertragen möchtest, dann reicht es aus, wenn du den Hund öfters verbal heranrufst und direkt nach dem Wortkommando pfeifst. Nach einigen Malen kannst du dann die Reihenfolge umkehren, und wenn der Hund das verstanden hat, das Wortkommando weglassen. Natürlich auch hier immer belohnen, wenn der Hund kommt.

  • Wenn du lediglich den gewohnten Rückruf auch auf die Pfeife übertragen möchtest, dann reicht es aus, wenn du den Hund öfters verbal heranrufst und direkt nach dem Wortkommando pfeifst.

    Umgekehrt: das neue Kommando wird immer vor das bekannte gesetzt, sonst verschattet es und wird kaum kaum wahrgenommen.

  • Ich nutze die Pfeife auch als Superrückruf und habe sie erstmal Schritt für Schritt aufgebaut. Bei der Pfeife gibt es die ultimative Belohnung (Schlecktube) und die gibts nur da.

  • Lieben Dank für Eure Antworten! Das war sehr hilfreich.

    Ich denke die Pfeife nur für den Super-Rückruf zu nutzen ist keine schlechte Idee. Dann muss ich mir nur noch passende haltbare Super-Leckerchen ausdenken und beides immer dabei haben. ;)

  • Hier gibt es auch einen Superrückruf verbunden mit der Leberwursttube. Eigentlich gibt es die auch nur dafür, aber auch mal bei Hundebegegnungen., Dies tut dem Superrückruf aber keinen Abbruch. Derzeit wird der Superrückruf auch mit der Pfeife kombiniert.


    Verknüpft haben die Hunde das wirklich schnell.


    Viel Spaß beim trainieren :)

  • Bei mir ist jeder Rückruf super. =)


    Du musst Dir halt vorher überlegen wo die Reise hingehen soll.


    Im normalen Alltag ist ein gerufenes Wortsignal übrigens von der Lautstärke völlig ausreichend. ;)

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