Hund gebissen, Hund operiert, jetzt Fehlstellung
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Es tut mir unendlich leid für dich und deine Hündin und ich denke niemand hier möchte in deiner Haut stecken und so eine Entscheidung treffen müssen.
Ich habe Freunde die in Ostafrika Straßenhunde betreuen. Amputation ist mangels anderer medizinischer Möglichkeiten dort schon fast grausamer Alltag und die Hunde kommen so erstaunlich problemlos damit klar, auch wenn es keine Junghunde mehr sind. Wenn es keine vernünftige andere Option gibt dann wird deine Hündin auch mit dieser Entscheidung ein lebenswertes fröhliches Leben führen!
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Hi
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Es tut mir auch unglaublich leid, dass eine Amputation im Raum steht, aber ich glaube, ich würde mich dazu entscheiden.
Es ist vermutlich einfacher, mit guter Physio-Therapie und Muskel-Aufbau der Hündin eine gute Lebens-Qualität mit drei Beinen zu erhalten als zu versuchen, die steifen Gelenke und verkümmerten Muskeln des kaputten Beins noch irgendwie zu reaktivieren.
Ich würde da eher Zeit und Geld in eine gut aufgebaute Dreibeinigkeit und evtl. Orthese investieren. Die meisten Hunde kommen erstaunlich gut zurecht mit drei Beinen, wenn sie nicht grad Schwergewichte sind.
Viel Glück und alles Gute! -
Ach verdammte Axt, das tut mir total leid für dich und natürlich auch den Hund.
Ich habe leider gerade nicht mehr auf dem Schirm, wie alt der Hund ist.
Bei meiner Hündin stand ja auch mal kurz im Raum, dass eventuell amputiert werden muss, respektive sind wir auch aktuell noch nicht so weit, dass nicht noch etwas passieren könnte, dass es wieder zum Thema wird.
Meine ist ja 2,5 Jahre alt und ich hätte null Bedenken, dass die auf drei Beinen nicht ein genauso geiles Leben hat wie mit allen vier Beinen!
Allerdings ist es bei uns ein Hinterbein, da ist es glaube ich auch nochmal nen Tick einfacher.
Was für mich in deiner Situation wichtig wäre: Geht der Einsatz des Beines nicht aus anatomischen Gründen? Oder vermeidet es der Hund wegen Schmerzgedächtnis oder einfach schon Gewöhnung?
Wenn es anatomisch bedingt wäre: Ja gut, dann geht es wirklich nicht
Gewöhnung/Angst vor Schmerzen: Ich würde den Einsatz forcieren (Übungen etc.) und jeden noch so kleinen Einsatz clickern und belohnen. Ich würde den Hund aber auch "zwingen" das Bein zu belasten, habe da heute auch mal mit der Physiofrau darüber gesprochenIch bin mir nicht sicher ob es Schmerz, oder nur ein unangenehmes Gefühl ist. Der Arzt meinte, rein vom Röntgenbild her sehe alles ganz gut aus. Der Bruch ist gut verheilt und beim Ellbogen ist es "den Umständen entsprechend gut". Es lässt sich nur nicht wirklich bewegen weil Steif. Also die Mechanische Bewegung/das anwinkeln des Ellbogens blockiert. Strecken geht relativ gut und sie gibt mir auch die Pfote - nur das anwinkeln funktioniert garnicht. Ich stelle sie jetzt jeden Tag auf das kaputte Bein, bis sie kapiert, dass sie es ja benutzen kann. Die Physio hat letztens auch irgend nen Nerv getestet durch hineindrücken ... gejault hat sie mal und ich bin erschrocken ohne Ende. Jedenfalls verschiebt die Physio Termine, ihren Urlaub und drückt uns nur rein wo sie kann weil ihr der Hund furchtbar Leid tut. Dafür bin ich ihr mega dankbar, so dankbar war ich schon lange nicht mehr! Sie sagt es sind zu viele Hunde die sie nach einer Behandlung der ersten Klinik behandeln muss.
Tatsächlich wurde Reizstrom schon angewendet. Es stand nur die Frage im Raum, ob es bei nem blockierten Gelenk was hilft.
Ich glaube ich muss mich im Kopf einfach damit abfinden, dass ich keine Bergtouren mehr, keine langen Wanderungen mit Übernachtung im Wald machen kann. Es fällt mir nur schwer, wenn ich sehe wie schnell das jetzt ging und wie lange wir noch hätten
Also bekommt ihr das Bein aktuell auch nicht passiv (also ihr macht es) bewegt weil der Ellbogen bereits steif ist?
Aber wenn du es schaffst, dass du die Pfote auf den Boden bekommst, dann muss die Beweglichkeit ja noch vorhanden sein oder habe ich da einen Denkfehler?
Habt ihr Übungen in denen der Hund sein Bein einsetzen muss? Geht der Hund aufs Unterwasserlaufband/Laufband? Was ist mir schwimmen?Und nein, finde dich jetzt nicht damit ab, dass all die Touren etc nicht mehr möglich sind!!!
Wenn jetzt noch das Fenster offen ist, in dem eine Versteifung verhindert werden kann, dann mach alles dafür um das zu schaffen!
Wenn amputiert werden muss, dann geh davon aus, dass nach der Heilung und gezieltem Wiederaufbau alles wieder möglich sein wird! -
Ich hab jetzt nicht alles komplett durchgelesen, aber ich kann dir sagen, dass ein Hund mit einem amputieren Bein wirklich deutlich besser klar kommt, als man sich das vorstellen mag. Wir haben eine andere, aber ziemlich lange Leidengeschichte hinter uns und meinem Hund wurde vor eineinhalb Wochen ein Hinterbein amputiert, weil einfach nichts mehr zu retten war und er lief vom ersten Tag an sehr sehr gut. Wir Menschen hatten da mehr mit zu kämpfen uns daran zu gewöhnen und es war echt hart diese Entscheidung zu treffen, aber sie kann manchmal richtig sein. Wenn du da fragen zu hast, kannst du dich gerne melden
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Tatsächlich sind beide Stellen das Problem. Ich dachte zuerst es sei wegen den Implantaten - vllt hoffte ich es auch nur - doch sagte mir der Arzt, dass diese Mechanisch nicht beeinträchtigen würden. Naja, ich hatte nur mal nen Schlauch in meinem Bauch und der störte mich schon... aber ich bin kein Arzt. Jedenfalls lässt sich das Bein nicht Richtung Schulter drücken, es blockiert richtig bei nem Winkel des Ellbogens von 90 Grad. Anfangs der Physio, waren nicht mal 90 grad möglich. Amputieren wollte ich eigentlich auf keinen Fall... Ich hab noch 5 Wochen Zeit um dies ein wenig zu bedenken. Ich nehme jetzt Tag für Tag das rechte Bein an den Körper und stelle sie sachte und unterstützt auf das linke. Gibts hier nen Wunderheiler der wie Jesus alles wieder hin bekommt ?
Mein Hass auf den anderen Hund steigt von Woche zu Woche mehr und ich weiß nicht, was mein Kopf tut, wenn er mir begegnet
https://pfafftier.de/?page_id=2372#schulterfix
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https://pfafftier.de/?page_id=3018
Keine Empfehlung jetzt für das Problem, ich kenns ja nicht und bin nicht vom Fach, aber genau für Schulterprobleme haben sie da auch Lösungen in ihrem Repertoire, also ist das nicht so selten. ... versuchs!
Unterwasserlaufband, Schwimmpool?
Und dann gibts halt einen Wagen, wo sie immer mal wieder reinkann. Oder ihr trainiert, dass sie sich Schultern lässt wie ein Rettungshund ... Zahlt die Versicherung? Dann nochmal CT ...
Ach man ja, den Zauberstab wünsche ich dir auch ... aber wenn sich was tut, dann tut sich was! Dann ist der Kampf noch nicht verloren!
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Mein Hass auf den anderen Hund steigt von Woche zu Woche mehr und ich weiß nicht, was mein Kopf tut, wenn er mir begegnet
Weiss der andere HH eigentlich, was sein Hund da angerichtet hat?
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Fühl dich mal gedrückt!
Sie ist ja schon 8 Jahre alt. Ich finde das jetzt nicht ganz schlecht. Bei einem ganz jungem Hund hätte ich da echt arges bauchweh wegen Arthrosen durch die Fehlbelastungen nach Amputationen aber so böse wie es klingt, sie hat den Großteil ihres Lebens wahrscheinlich schon hinter sich und bis es zu belastungsbedingten Arthrosen kommt wird es eine Weile dauern und dann ist sie noch älter und man kann sie mit Schmerzmitteln zuschütten ohne sich da dann allzuviele Gedanken über Langzeitwirkungen machen zu müssen.
Das klingt ziemlich kaltherzig aber vielleicht hilft es dir in 5 Wochen bei deiner Entscheidung
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Ich nehme jetzt Tag für Tag das rechte Bein an den Körper und stelle sie sachte und unterstützt auf das linke.
Bei meinem Rueden habe ich das kaputte Bein im Stand sanft nach unten massiert. Dadurch hat er es abgesetzt und gaaaanz leicht belastet. Mir gings da in erster Linie mal ums absetzen des Beines. Er hatte das Problem allerdings 'nur' im Stand und es war auch nix blockiert (nur die Nerven waren anfangs nicht so ganz 'da').
Keine Ahnung ob das was bringt, aber es duerfte sinnvoller sein, als sie irgendwie anders zu 'zwingen'. Vor allem kann sie da noch eher steuern wieviel Gewicht sie auf das Bein nimmt.
Ich drueck euch die Daumen!
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Mein Hass auf den anderen Hund steigt von Woche zu Woche mehr und ich weiß nicht, was mein Kopf tut, wenn er mir begegnet
Weiss der andere HH eigentlich, was sein Hund da angerichtet hat?
Ja, es ist ne frühere Bekannte von mir, weswegen ich auch keine Anzeige machte, und ihr Hund vllt wegen ihr heute noch fröhlich ins Wasser springen und spazieren kann
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Die Verletzung erinnerte mich von Anfang an, an meine versaute Handgelenksfraktur.
Ich war bei 4 Ärzten.
Die operierende Klinik meinte, ich sei Schuld, dass ich es nicht bewegen kann, es ist alles in bester Ordnung.
Der Handchirurg hat eine gerade recht neue OP vorgeschlagen. Ich wollte noch eine Meinung und bin zu einer großen Klinik gefahren, die haben operative Versteifung vorgeschlagen oder eine Bandage.
Ich habe mich für die „neue“ OP Methode entschieden und habe es nie bereut!
Lange Rede kurzer Sinn.
Ich würde ( wenn es finanziell möglich ist) den Hund noch mal in aller Ruhe einem weiteren Spezialisten vorstellen.
Amputation ist ja jederzeit machbar.
Eine Amputation ist auch eine große OP. Also warum nicht noch mal in Ruhe nach einer Alternative suchen?
Was du auch für deinen Hund entscheidest, es ist hart und schmerzhaft für dich und den Hund.
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