Beiträge von Zodiac01

    20. November 2022
    youtube.com


    So, um euch auf den laufenden zu halten …

    6500€ ärmer und gerade mal 1000 von der Versicherung bekommen, kämpfe ich tagtäglich darum, meinem Hund das laufen wieder zu ermöglichen. Mit Hilfe der Physio haben wir schon ein wenig geschafft. Das Bein steht ab und an mal auf dem Boden und die ersten Schritte hat sie damit auch gemacht. In dem Video ist die tägliche Bewegungsart zu sehen und das Bein kommt nicht ab (vorerst). Tatsächlich muss ich nun echt nen Anwalt ins Boot holen. Das Forum kann ich zum Glück als eine Art „Tagebuch“ gegen die Klinik sehen :nerd_face:

    Er hat es mir so erklärt, dass das Metall nicht das Problem wäre, und von „raus machen“ war erst mal nicht die Rede, was mich verwunderte :thinking_face: hätte den Kram schon gerne draußen … aaaaaber. - ich werde mir in Ettlingen auch noch einen Termin holen

    Das komische ist jedoch, dass er sagt, dass die Elle und Speiche - so nennen wir es jetzt mal, durch die Verschraubung nicht beeinträchtigen. Ich denk mir dann halt nur „was hat sich das Wesen dabei gedacht zwei Knochen und nicht einen zu entwickeln, wenn sie das garnet brauchen“.

    Ich bin mir nicht sicher ob es Schmerz, oder nur ein unangenehmes Gefühl ist. Der Arzt meinte, rein vom Röntgenbild her sehe alles ganz gut aus. Der Bruch ist gut verheilt und beim Ellbogen ist es "den Umständen entsprechend gut". Es lässt sich nur nicht wirklich bewegen weil Steif. Also die Mechanische Bewegung/das anwinkeln des Ellbogens blockiert. Strecken geht relativ gut und sie gibt mir auch die Pfote - nur das anwinkeln funktioniert garnicht. Ich stelle sie jetzt jeden Tag auf das kaputte Bein, bis sie kapiert, dass sie es ja benutzen kann. Die Physio hat letztens auch irgend nen Nerv getestet durch hineindrücken ... gejault hat sie mal und ich bin erschrocken ohne Ende. Jedenfalls verschiebt die Physio Termine, ihren Urlaub und drückt uns nur rein wo sie kann weil ihr der Hund furchtbar Leid tut. Dafür bin ich ihr mega dankbar, so dankbar war ich schon lange nicht mehr! Sie sagt es sind zu viele Hunde die sie nach einer Behandlung der ersten Klinik behandeln muss.

    Man könnte natürlich versuchen verschiedene (Alternativen) Möglichkeiten auszuschöpfen zb Akupunktur, Reizstrom, Nahrungsergänzungsmittel, pflanzliche Sachen … ob man dran glauben kann/will oder nicht, würde ich persönlich wohl alles ausschöpfen wollen vor einer so großen OP.

    Tatsächlich wurde Reizstrom schon angewendet. Es stand nur die Frage im Raum, ob es bei nem blockierten Gelenk was hilft.

    Mein Hass auf den anderen Hund steigt von Woche zu Woche mehr

    Kenne ich :streichel:


    Amputieren wollte ich eigentlich auf keinen Fall

    ich täte mich da auch sehr schwer .... aber vielleicht gilt für den Hund "besser ab, als Aua"

    Ich glaube ich muss mich im Kopf einfach damit abfinden, dass ich keine Bergtouren mehr, keine langen Wanderungen mit Übernachtung im Wald machen kann. Es fällt mir nur schwer, wenn ich sehe wie schnell das jetzt ging und wie lange wir noch hätten

    Scheiße, scheiße, scheiße ..... das tut mir so unendlich leid .... ich wusste damals beim dreijährigen Hund auch nicht, ob er jemals wieder laufen kann .... und ich hab nur geheult ... und nicht gewusst, welche Entscheidung für den Hund die richtige wäre ... und ich weiß es 6 Jahre später zum Glück immer noch nicht, da er sich erholt hat


    Wie alt und wie schwer ist denn deine Maus, das würde ich bei der Entscheidung mit berücksichtigen?!


    Och Mönsch :streichel:

    Sie ist 8 ... bis vor 3 Monaten furchtbar lebensfroh und hat jetzt nur noch 26 Kilo :cowboy_hat_face: Es tut mir übrigens Leid, wenn ich euch nicht alle einzeln Antworten kann, habt Verständnis bitte! Ich bin tatsächlich nur noch hier um euch über dieses Missgeschick der ersten Tierklinik und deren Folgen zu berichten. Naja, es tut auch mal gut jemandem zu berichten, ne :nerd_face:

    Tatsächlich sind beide Stellen das Problem. Ich dachte zuerst es sei wegen den Implantaten - vllt hoffte ich es auch nur - doch sagte mir der Arzt, dass diese Mechanisch nicht beeinträchtigen würden. Naja, ich hatte nur mal nen Schlauch in meinem Bauch und der störte mich schon... aber ich bin kein Arzt. Jedenfalls lässt sich das Bein nicht Richtung Schulter drücken, es blockiert richtig bei nem Winkel des Ellbogens von 90 Grad. Anfangs der Physio, waren nicht mal 90 grad möglich. Amputieren wollte ich eigentlich auf keinen Fall... Ich hab noch 5 Wochen Zeit um dies ein wenig zu bedenken. Ich nehme jetzt Tag für Tag das rechte Bein an den Körper und stelle sie sachte und unterstützt auf das linke. Gibts hier nen Wunderheiler der wie Jesus alles wieder hin bekommt ?

    Mein Hass auf den anderen Hund steigt von Woche zu Woche mehr und ich weiß nicht, was mein Kopf tut, wenn er mir begegnet :pleading_face:

    Heute mal wieder in der Tierklinik gewesen, 5 Wochen nach OP.

    Hund belastet Bein immer noch nicht, bei der Physio waren alle Muskeln hat und der Ellbogen erreichte nicht einmal 90 Grad. Mittlerweile erreicht Ellbogen 90grad, jedoch nicht weiter. Pfote lässt sich nicht einklappen. Arzt meint, die Reaktion vom Körper könnte sein, das er die Gelenke versteift. Nahezu kein Muskel mehr vorhanden. Das Bein muss belastet werden um Muskeln aufzubauen und weitere Versteifung zu verhindern. Wird es nicht besser, über Amputation nachdenken.


    Als gestandener Mann hab ich auf der Autobahn im Auto geweint. Weil ich nicht weiß, ob ich das meinem Hund antun will/soll :pleading_face:

    Zodiac01 Ich habe mir deine Berichte nochmal durchgelesen und hatte es eigentlich so verstanden, dass Wiesloch den Fehler der ersten Operation korrigiert hat.
    Oder soll das noch korrigiert werden? Oder ist schon klar, dass eine Fehlstellung bleiben wird?

    Mit Wiesloch hatte ich wegen unserer Operation übrigens auch telefoniert, haben einen sehr netten und kompetenten Eindruck gemacht.

    Wiesloch hat das ausgekugelte Bein/Ellbogen korrigiert. Aber bereits nach der OP erwähnt, dass sie nicht wieder richtig laufen können wird und vermutlich auch nicht schmerzfrei. Die haben nur die kacke behoben die die anderen verbockt haben.

    Ich bin von der Klinik überzeugt! :winking_face:

    über die erste Tierklinik werde ich egal wo, kein gutes Wort mehr verlieren.

    Massagen, passives bewegen, alles wunderbar, aber was es immer auch braucht ist Belastung.

    Meine Hündin wurde vor noch nicht einmal 2 Wochen operiert und seit Tag 1 nach der Operation achte ich darauf, dass sie das Bein belastet (natürlich im Rahmen, erst auf den Zehen, dann kompletter Ballen, derzeit 3-5mal max. 10 Minuten und jede Woche dürfen es 5 Minuten mehr werden). Kurze Laufeinheiten und seit Tag 8 nach der Op nun auch gezielte Übungen. Alles erst mit der Tierklinik und nun der Physiotherapeutin abgesprochen.
    Dazu passive Bewegung mindestens zweimal am Tag und noch so ein paar andere DInge.

    Hintergrund ist, dass im Heilungsprozess ja neue Strukturen (Knochen zum Beispiel) gebildet wird und diese Strukturen gezeigt bekommen müssen, wo sie sich wie anordnen müssen um die Funktion wieder herzustellen und dafür braucht es Belastung. Ist bei Menschen nichts anderes und auch hier wird das von vielen Physios etc. leider vergessen und zu oft und zu lange auf Massagen etc. gesetzt.

    Das kann alles richtig sein was du sagst, und sicherlich auch sinnvoll :cowboy_hat_face: nur ist es bei meinem Hund so, dass beide Knochen (Bei uns Elle und Speiche) zusammengeschraubt wurden und das Bein dadurch allein schon in der Bewegung blockiert ist. Da sich beide Knochen bei Bewegung unabhängig voneinander bewegen, wird das mit belasten erst mal nichts - so gern ich es auch tun würde :pleading_face: